Alarm an der Technischen Universität in Berlin: Ein Student soll einem Professor mit der Sprengung einer Bombe gedroht haben. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Geschichte stellte sich als Fehlalarm heraus.

Entwarnung nach einer angeblichen Bombendrohung in Berlin: Meldungen auf Berliner Online-Portalen beruhten nach Angaben der Polizei auf einem Missverständnis. Der Berliner Tagesspiegel hatte berichtet, dass der Student an der TU Berlin Hausverbot und seinem Professor gedroht habe, eine Bombe hochgehen zu lassen. Er habe gefordert, dass sein Hausverbot aufgehoben werde.

Tatsächlich hatte der Student Hausverbot und wollte eine Vorlesung besuchen. Von einer Bombendrohung könne aber keine Rede sein, sagte eine Sprecherin der Polizei FOCUS Online. Laut der TU Berlin hatte der 29-Jährige nach der Exmatrikulation zwar Selbstmordabsichten geäußert und aggressiv aufgefallen. Doch passiert ist nichts: Der Sicherheitsdienst der TU habe die Polizei gerufen und sich dabei „unglücklich ausgedrückt“, sagte die Polizeisprecherin. So kam das Missverständnis offenbar zustande.

In der Tasche des Studenten befand sich nichts.Der Student habe eine Tasche bei sich gehabt. In der befand sich laut Polizei aber keine Bombe. Der Mann soll nun noch befragt werden. Laut Berliner Zeitung hat die Polizei die Sperrung mehrerer Straßen aufgehoben.

Nach Angaben der Berliner B.Z. sollte angeblich auch an die Security des Gebäudes ein Drohbrief abgegeben worden sein. Ein Zusammenhang zum Besuch des ägyptischen Präsidenten Mursi in Deutschland bestehe nicht, hieß es - wenig später stellte sich die Drohung laut Polizei als Fehlalarm heraus. Der Student hat nach Angaben der TU Berlin inzwischen Hausverbot.

cp/ps