Über Öle und Fette herrscht ungeheuer viel Verwirrung, denn je nach Art und Verarbeitung können sie gesund oder auch schädlich sein. Da von Gesundheitsbehörden und Mainstreammedien dermaßen viele Halb- und Unwahrheiten darüber verbreitet werden, fällt es vielen Verbrauchern schwer, zwischen beiden Aspekten zu unterscheiden.
butter fett
Um in dieser Frage Klarheit zu schaffen, werden im Folgenden sechs wichtige Fakten über Öle und Fette aufgelistet, die hoffentlich dazu beitragen, dass Sie und Ihre Familie gesund leben:

1. Gesättigte Fette sind wichtig für ein gesundes Gehirn.

Butter, Kokosöl, Speck und verschiedene andere Arten von gesättigten Fetten werden ständig verteufelt, weil sie angeblich die Arterien verstopfen und schädlich für das Herz seien. Dabei ist das völlig falsch. Das Gehirn besteht nämlich zum großen Teil aus gesättigtem Fett und Cholesterin. Also braucht das lebenswichtige Organ gesättigtes Fett, wenn es richtig arbeiten soll. Die Omega-3-Fettsäuren, über die in den letzten Jahren viel gesagt und geschrieben wurde, weil sie gesund sind für das Gehirn, können ohne gesättigte Fette nicht richtig aufgenommen werden.

Ähnliches gilt für die Knochen, auch die brauchen gesättigte Fette als Transportmittel für Kalzium und andere Mineralstoffe. Und das Fett von grasgefütterten Tieren und Kokosöl liefern natürliche antimykotische, antibakterielle und antivirale Substanzen sowie Laurin-, Myristin- und Caprylsäure, die ebenfalls für Immunsystem und Infektionsabwehr wichtig sind.

2. Die meisten Pflanzenöle sind ungesund und führen zu systemischen Entzündungen.

Pflanzliche Öle wie Soja-, Raps-, Färberdistel-, Sonnenblumen- und Maisöl, die von den Mainstreammedien als gesunde Alternativen zu traditionellen gesättigten Fetten gepusht werden, fördern hingegen chronische Entzündungsprozesse im gesamten Körper. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass in einfach und mehrfach ungesättigten Fetten reichlich Omega-6-Fettsäuren enthalten sind. Ein Zuviel davon kann chronische Schmerzen und Krankheiten hervorrufen. Wer gesättigte Fette durch pflanzliches Öl ersetzt, entzieht dem Körper das Fett, das er dringend braucht, um gesund zu bleiben.

3. Viele Öle werden ranzig, wenn sie hoch erhitzt werden.

Viele halten Olivenöl für eines der gesündesten Öle, und das mit Recht. Denn dieses pflanzliche Fett kann Herzerkrankungen verhindern und die Knochen schützen. Aber Olivenöl kann auch ranzig, ja sogar giftig werden, wenn es über 190 Grad Celsius erhitzt wird. Andere Öle mit niedrigem Rauchpunkt sind Macadamia-Öl (200 Grad), Leinsamenöl (ungefähr 110 Grad) sowie die meisten nicht raffinierten Öle.

4. Rapsöl enthält fast immer giftige Transfettsäuren.

Rapsöl kam in Amerika in den 1980er Jahren auf den Markt. Lebensmittelkonzerne wie Cargill haben Abermillionen Dollar ausgegeben, um die Verbraucher davon zu überzeugen, es sei gesund. Dabei hat die Industrie allerdings nicht erwähnt, dass durch die zur Raffinierung von Rapsöl verwendeten Verarbeitungstechniken fast immer als Nebenprodukt giftige Transfettsäuren entstehen. Tatsächlich zeigen Tierversuche, dass der Verzehr von Rapsöl zu einem Vitamin-E-Mangel führen kann.

»Die meisten der Omega-3-Fettsäuren im Rapsöl werden im Prozess der Desodorierung in Transfette umgewandelt«, heißt es in einem Bericht der Weston A. Price Foundation (WAPF) über die Gefahren des Rapsöls. »Es laufen weitere Studien, die belegen sollen, dass die gesättigten Fettsäuren (in gesättigten Fetten) notwendig sind und eine wichtige Schutzfunktion haben«, Rapsöl sei ein einfach ungesättigtes Fett.

5. Viele der von den Gesundheitsbehörden empfohlenen Fette sind gentechnisch verändert (GV).

Außerdem sollte bei der Suche nach gesunden Ölen und Fetten bedacht werden, ob sie gentechnikfrei sind oder nicht. Viele der von den Gesundheitsbehörden empfohlenen Öle - darunter sind Raps-, Soja-, Mais- und Baumwollsamenöl - werden mit GVO hergestellt, die zunehmend mit Organschäden, Verdauungsproblemen und Krebs in Verbindung gebracht werden.

Die meisten gesunden Öle und Fette sind gentechnikfrei, aber von einigen haben Sie vielleicht noch nie gehört, weil sie vom Mainstream kaum beachtet werden. Dazu gehören Hanf-, Macadamia-, Sesam-, Kürbiskern-, Walnuss-, Mandel-, Pecannuss-, Leinsamen-, Avocado- und Kokosöl, die alle auf verschiedene Weise wertvoll für die Gesundheit sind.

6. Viele »kaltgepresste« Speiseöle wurden erhitzt und mit giftigen Chemikalien behandelt.

Allgemein gelten »kaltgepresste« Öle als gesünder und nährstoffreicher, weil sie nicht erhitzt wurden. Doch laut Dr. Udo Erasmus, Autor des Buchs Fats That Heal, Fats That Kill, sind viele als »kaltgepresst« etikettierte Öle erhitzt oder mit giftigen Lösungsmitteln wie Hexan behandelt worden, so dass sie potenziell giftig sind.

Laut Dr. Erasmus sind die besten und sichersten Speiseöle die bei niedriger Temperatur expellergepressten Öle aus Samen und Nüssen aus organischem Anbau. Echte nicht-denaturierte Öle werden bei der Produktion vor Licht, Sauerstoff und Hitze geschützt. Sie werden normalerweise in dunkle Glasflaschen abgefüllt und als »nicht raffiniert« gekennzeichnet.

Quellen für diesen Beitrag waren u.a.:

MindBodyGreen
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NaturalNews