Ein harmloser Spaziergang sollte es sein, er endete für einen 62-Jährigen aus München fast im Krankenhaus: Plötzlich zerbrach unter ihm eine Gehwegplatte, darunter verbarg sich ein tiefer Schacht.
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Glück im Unglück: Auf einem Gehweg in München wäre ein Fußgänger beinahe in ein mehr als zehn Meter tiefes Erdloch eingebrochen. Wie der Mann der Nachrichtenagentur dpa berichtete, kippte am Freitagabend im Stadtteil München-Haidhausen plötzlich eine Bodenplatte unter ihm weg.

Daraufhin stürzte der 62-Jährige, der auf einem Spaziergang war und verletzte sich leicht am Schienbein. "Danach habe ich erst gesehen, wie tief das Loch ist", sagte er. Direkt unter dem Bürgersteig verbarg sich offenbar ein alter gemauerter Ziegelschacht, der metertief senkrecht in den Untergrund führte.

Der Mann rief die Polizei. Wie die Bild-Zeitung weiter berichtet, wurde die Stelle daraufhin abgesperrt, auch der Straßenbahnverkehr wurde eingestellt. Feuerwehr und Mitarbeiter des örtlichen Baudezernats untersuchten das Loch, eine Erklärung dafür, warum er nicht besser verschlossen war, konnten sie nicht liefern.

Auch woher der Schacht stammt oder welchem Zweck er einmal diente, ist unklar. Nun soll nachgebessert und der Gehweg gesichert werden.

dpa/krott