Heftige Regenfälle haben die italienische Ausgrabungsstätte Pompeji beschädigt. Steine seien an zwei Stellen des Unesco-Weltkulturerbes am Golf von Neapel abgebröckelt, teilten die Behörden mit.
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© afpDas Bild zeigt eine vom Unwetter zerstörte Mauer bei den antiken Ruinen von Pompeji.
Betroffen war unter anderem ein 3,5 Meter langes Mauerstück. Kulturminister Dario Franceschini berief für diesen Dienstag ein Krisentreffen ein.

Die kulturell sehr bedeutsame Stätte ist seit Jahren vom Verfall bedroht. Allein seit dem Jahr 2010 traten starke Schäden an mehr als einem Dutzend Gebäuden auf.

Jahr für Jahr besuchen Millionen von Touristen das 66 Hektar große Gelände, das bei einem Ausbruch des Vulkans Vesuv im Jahr 79 verschüttet worden war. Der Ort wurde unter einer Ascheschicht begraben und weitgehend konserviert.

dpa