Wegen der anhaltenden Dürre im wichtigsten Anbauland Brasilien stieg der Kaffee-Preis am Mittwoch weiter an. An den Terminmärkten kostete ein Pfund Arabica-Kaffee so viel wie seit Oktober 2012 nicht mehr.
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© dpaKaffee-Pflanzen sind sehr empfindlich. Dieses Jahr droht eine Dürre die Ernte zu vernichten.
Die Sorge der Anleger um die Ernte in Brasilien hat den Kaffeepreis am Mittwoch weiter in die Höhe getrieben.

An den Terminmärkten verteuerte sich ein Pfund Arabica-Kaffee zur Lieferung im Mai um bis zu 4,9 Prozent auf 1,624 Dollar und notierte damit so hoch wie seit Oktober 2012 nicht mehr. Am Vortag war der Preis sogar um fast 9 Prozent gestiegen und damit so stark wie seit November 2004 nicht mehr an einem Tag.

„Der Markt für Arabica-Kaffee scheint außer Rand und Band“, erklärten die Analysten der Commerzbank. Die Marktteilnehmer beunruhige weiterhin die anhaltende Dürre im wichtigsten Anbauland Brasilien. Leichter Regen am Wochenende habe die Sorgen kaum gemildert, denn die Niederschläge in den vergangenen 30 Tagen lägen schon fast 90 Prozent unter der normalen Menge.