Der Norden Perus ist von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Offenbar sind die Menschen im Bebengebiet aber mit einem Schrecken davon gekommen. Über mögliche Verletzte liegen noch keine Informationen vor.
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Lima - Der Norden Perus ist von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Die Einwohner kamen jedoch offenbar mit dem Schrecken davon, über mögliche Verletzte lagen zunächst keine Informationen vor, wie örtliche Behördenvertreter am Samstagabend (Ortszeit) erklärten.

Laut der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Beben vor der Küste Perus eine Stärke von 6,3. Demnach lag das Zentrum sechs Kilometer westlich der Küstenstadt Sechura nahe der Grenze zu Ecuador. In Sechura rannten die Menschen in Panik auf die Straße. Zeitweilig waren die Telefonleitungen unterbrochen, wie der Zivilschutz mitteilte.

Laut Polizei wurde die Kathedrale der Stadt beschädigt, in den nahegelegenen Bergen gab es demnach Erdrutsche. Peru wird regelmäßig von Beben erschüttert. Das Land liegt am Pazifischen Feuerring, einer der weltweit gefährlichsten Erdbebenregionen.

afp