Ein weiteres Erdbeben der Stärke 6,1 auf der Richterskala hat in der Nacht zum Donnerstag die im Osten Japans gelegene Insel Honshu erschüttert, berichtet der geologische Dienst der USA. Das Epizentrum lag 190 Kilometer östlich der Stadt Morioka in der Präfektur Iwate und 537 Kilometer von Tokio entfernt in einer Tiefe von 11,2 Kilometern.

Es liegen noch keine Informationen über Opfer bzw. Zerstörungen vor. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgesprochen. Am 11. März hatte ein Erdbeben der Stärke 9 den Nordosten Japans heimgesucht und eine mehr als zehn Meter hohe Tsunami-Welle ausgelöst. Mehr als 13.300 Menschen kamen dabei ums Leben. 15.130 weitere gelten noch immer als vermisst. Experten rechnen in den nächsten Monaten im Raum von Honshu mit weiteren Erdstößen von Stärke 5 und mehr.