Birgit Hoffmann
SeismoblogFr, 29 Aug 2014 00:00 UTC
Ein starkes Erdbeben hat sich am 29.08.2014 um 03:45 UTC bei der griechischen Insel Milos in der südlichen Ägäis ereignet. Die Stadt Adamas liegt auf der Insel Milos.
Das Epizentrum lag ca. 60 km westlich von Adamas, Griechenland; ca. 121 km südlich von Vari, Griechenland; ca. 122 km südlich von Voula, Griechenland; und ca. 123 km südlich von Kalyvia Thorikou, Griechenland.
Bis zur griechischen Hauptstadt Athen waren es ca. 137 km.
Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5,6 und die Bebentiefe lag bei 91,8 km.
Im Umkreis von 100 km zum Epizentrum leben ca. 94.477 Menschen.
Laut ersten Berichten von Anwohnern der Region wurde das Beben sehr deutlich und stark empfunden. Die Häuser in der Region gerieten ins schwanken. Das Beben hat viele Menschen stark verängstigt. Viele Urlauber in Hotels haben das Erdbeben miterlebt. Auch in Athen war das Beben deutlich zu spüren.
Selbst aus dem über 800 km entfernten Malta gibt es Meldungen, dass das Erdbeben von Anwohnern gespürt wurde.
Den Erdbeben folgte bereits einem Beben mit der Stärke 4,7 um 03:48 UTC.
Viele Anwohner haben Angst, dass sich das verherrende Erdbeben von 1953 wiederholen könnte. Damals am 15. August 1953 ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 7,2 auf den ionischen Inseln Kefalonia, Zakynthos und Ithaka
.Quelle:
USGS, iris.edu, emsc, Wikipedia
Kommentar: In letzter Zeit scheinen Vulkanausbrüche und Erbeben stark zuzunehmen. Dieses Erdbeben war ziemlich nahe am
Vulkan Thera (heute Santorin). Der Thera ist im 17. oder 16. Jahrhundert v. Chr. ausgebrochen und hat bei dieser Eruption Gestein und Fragmente im gesamten östlichen Mittelmeer verteilt. Dies führte zu extremen Wetterereignissen und Problemen in davon betroffenen Gebieten. Die
altägyptische Unwetterstele beschreibt dieses Ereignis so:
Der Himmel verfinsterte sich von Westen und es begann ein ununterbrochener Starkregen, der für mehrere Tage anhielt. Die hohen Niederschlagsmengen verursachten eine verheerende Nilflut, die Gebäude zerstörte und Menschen tötete. Es gab eine außergewöhnliche Dunkelheit, die auch tagsüber anhielt. Das Unwetter wurde zudem von einem unbeschreiblichen Lärm begleitet. Nach dem Ende der Naturkatastrophe wurden Gräber, Tempel und Pyramiden verwüstet aufgefunden.
Kommentar: In letzter Zeit scheinen Vulkanausbrüche und Erbeben stark zuzunehmen. Dieses Erdbeben war ziemlich nahe am Vulkan Thera (heute Santorin). Der Thera ist im 17. oder 16. Jahrhundert v. Chr. ausgebrochen und hat bei dieser Eruption Gestein und Fragmente im gesamten östlichen Mittelmeer verteilt. Dies führte zu extremen Wetterereignissen und Problemen in davon betroffenen Gebieten. Die altägyptische Unwetterstele beschreibt dieses Ereignis so: Der Himmel verfinsterte sich von Westen und es begann ein ununterbrochener Starkregen, der für mehrere Tage anhielt. Die hohen Niederschlagsmengen verursachten eine verheerende Nilflut, die Gebäude zerstörte und Menschen tötete. Es gab eine außergewöhnliche Dunkelheit, die auch tagsüber anhielt. Das Unwetter wurde zudem von einem unbeschreiblichen Lärm begleitet. Nach dem Ende der Naturkatastrophe wurden Gräber, Tempel und Pyramiden verwüstet aufgefunden.