Anfang 2014 veröffentlichte Bloomberg einen Artikel darüber, wie »vielversprechend« Tabakpflanzen seien, was »die Entwicklung einer wirksamen Behandlung des tödlichen Ebola-Virus« anbelangt.

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Es ist eine Handvoll bahnbrechender pflanzenbasierter Behandlungsansätze in Vorbereitung, die für eine Bandbreite von Krankheiten über pandemische Influenza bis hin zu Tollwut dienen. Dabei kommen Pflanzen wie Salat, Mohrrüben und sogar Entengrün zum Einsatz. Auch Wirkstoffe, die aus Tabakpflanzen gewonnen werden, gehören dazu. Sie werden unter anderem von einem Unternehmen entwickelt, das Philip Morris International Inc. zu seinen Investoren zählt.

Ein weiteres Unternehmen, das an Biotech-Medikamenten aus Tabakpflanzen arbeitet und dabei von einem großen Tabakkonzern unterstützt wird, ist Medicago Inc. in Quebec City. Medicago gehört der Mitsubishi Tanabe Pharma Corporation und Philip Morris.

Medicago arbeite an einem Impfstoff für pandemische Influenza und verfüge in North Carolina über eine Gewächshaus-Anlage zur Produktion, sagte Jean-Luc Martre, der bei Medicago für die Zusammenarbeit mit den Behörden zuständig ist. In einem Telefoninterview erklärte Martre, beim Impfstoff für pandemische Influenza plane man für kommendes Jahr eine Phase-III-Studie.

Medicago »arbeitet derzeit eng mit Partnern an der Produktion eines Ebola-Antikörpers sowie an anderen Antikörpern, die für die Abwehr von Biogefahren von Interesse sind«, so Martre in einer E-Mail. Wer die Partner sind, wollte er nicht sagen. (Ebola Tobacco Drug Joins Duckweed in Plant War on Disease, Bloomberg, 6. August 2014)
Zählt möglicherweise das Pentagon zu diesen Partnern?

2009 startete die zum Verteidigungsministerium Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) das Programm »Blue Angel«, das einige als »DARPAs Impfstoff-Produktionsherausforderung« bezeichnen.

Ende Juli 2012 gab DARPA eine Pressemitteilung heraus, derzufolge man »innerhalb von nur einem Monat zehn Millionen Dosen eines Influenza-Impfstoffs hergestellt hat«.
In einer Pressemitteilung, die das Büro der Agentur diese Woche veröffentlicht hat, teilten DARPA-Wissenschaftler mit, sie hätten einen wichtigen Schritt bei der Bekämpfung von Influenza-Epidemien erzielt, die irgendwann einmal die Weltbevölkerung bedrohen könnten. In Zusammenarbeit mit dem Impfstoffhersteller Medicago Inc. hat das hochmoderne Forschungslabor des Pentagons nach eigenen Angaben eine massive Ernte von Tabakpflanzen dazu genutzt, eine Vielzahl von Impfstoffen zur Grippebekämpfung zu produzieren.

Tests hätten ergeben, dass eine einzige Dosis des Influenza-Impfstoffs H1N1 VLP in einem Tiermodell in Kombination mit einem Standard-Aluminium-Adjuvans für eine Menge an Hämagglutinie-Antikörpern gesorgt habe, die einen Schutz gewährleiste, so die Agentur. Sie schränkt allerdings ein: »Welche Dosis zum Schutz eines Menschen ausreichend ist, kann nur durch künftige klinische Versuche festgelegt werden.«

»Anfällige Bevölkerungsgruppen in der Frühphase einer Pandemie zu impfen, trägt entscheidend zur Eindämmung bei«, so der DARPA-Programmleiter Dr. Alan Magill in einer offiziellen Pressemitteilung. »Wir suchen nach einer Pflanzenbasis für die Impfstoffproduktion, um raschere und effizientere Alternativen zur üblichen, auf Eiern basierenden Produktion zu entwickeln. Die Forschungsarbeit ist sehr vielversprechend.« (»DARPA’s Blue Angel - Pentagon Prepares Millions of Vaccines Against Future Global Flu«, RT, 28. Juli 2012)
Dass es bei der Herstellung von Influenza-Impfstoffen eine derart enge Verbindung zwischen US-Militär und Pharmaunternehmen gibt, wirft ernste Fragen auf, zumal die H1N1-Pandemie als milliardenschwerer Betrug enthüllt wurde, hinter dem Big Pharma und die Weltgesundheitsorganisation WHO stecken.
Führende Wissenschaftler, die die Weltgesundheitsorganisation WHO überzeugten, H1N1 zur globalen Pandemie zu erklären, haben davon finanziell profitiert. Wie ein neuer verblüffender Bericht aufdeckt, verfügen die Wissenschaftler über enge finanzielle Verbindungen zu den Medikamentenherstellern, die am Verkauf der entsprechenden Impfstoffe verdienten. Der Bericht aus dem British Medical Journal zeigt die geheimen Verbindungen auf, die die WHO dazu bewegten, eine Pandemie auszurufen und damit den Impfstoffherstellern milliardenschwere Gewinne in die Kassen zu spülen. (Mike Adams: »WHO Scandal Exposed: Advisors Received Kickbacks From H1N1 Vaccine Manufacturers«, Natural News, 7. Juni 2010)
2012 wurde gemeldet, dass Medicago »durch eine Vereinbarung mit DARPA zu Technologie-Investitionen im Wert von 21 Millionen Dollar« finanziert wurde. (RT, siehe oben) Erst hat das amerikanische Verteidigungsministerium in die Herstellung von Impfstoffen investiert, nun entsendet es Truppen, um eine Pandemie in Afrika in den Griff zu bekommen.

Löst das Militär langsam die Gesundheitsbehörden ab? Falls ja, sollten wir nach dem Warum fragen. Was ist das tatsächliche Ziel dieser »humanitären Intervention«? Finden wir vielleicht im »Blue Angel«-Programm von DARPA die Antwort? Im Februar erklärte der Programmleiter von »Blue Angel«, Dr. John Julias, in einem Interview:
»Das Programm ›Blue Angel‹ wurde 2009 von der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) als direkte Reaktion auf die Schweinegrippe-Pandemie gestartet. Ziel des Projekts ist es, durch eine beschleunigte Impfstoff-Herstellung dafür zu sorgen, dass die USA besser auf eine pandemische Influenza reagieren ...

Hinter dem ›Blue Angel‹-Programm steht die Grundidee, dass das Verteidigungsministerium imstande sein muss, schnell auf eine Pandemie oder eine biologische Bedrohung zu reagieren, die die Bereitschaft der Soldaten gefährdet.« (Chris Lo: »Blue Angel: DARPA’s vaccine manufacturing challenge«, pharmaceutical-technology.com, 10. Februar 2014)
Ziel ist es also, »dafür zu sorgen, dass die USA besser auf pandemische Influenza reagieren«, aber dahinter steht die Idee, dass die »Soldaten« vor »Pandemie oder biologischer Bedrohung« geschützt werden, nicht die Bevölkerung insgesamt.

Hat dieses Konzept in irgendeiner Weise etwas damit zu tun, dass nicht »Gesundheitspersonal«, sondern »Soldaten« in die Gebiete entsandt werden, die von der Ebola-Pandemie betroffen sind?

Sollen sie dort einen Impfstoff gegen eine »biologische Bedrohung« erproben, die »die Bereitschaft der Soldaten gefährdet«? Sind die 3.000 Soldaten, die Obama nach Liberia schickt, Versuchskaninchen? Es wäre nicht das erste Mal, es gibt dafür Präzedenzfälle. Im Februar meldete RT:
»Ein Bundesrichter hat geurteilt, dass die United States Army Veteranen zügig über sämtliche gesundheitsschädliche Auswirkungen informieren muss, die aus den geheimen medizinischen und medikamentösen Experimenten resultieren könnten, die an den Soldaten während des Kalten Krieges durchgeführt wurden.

Laut einem Bericht von Courthouse News entschied der Richter zugunsten von 7.800 Soldaten, die nach eigenen Angaben an den Experimenten beteiligt waren. Nachdem zunächst Nazi-Wissenschaftler für das Programm »Project Paperclip« rekrutiert wurden, verabreichten Armee und CIA Soldaten zwischen 250 und 400 Arten von Medikamenten, um die Fähigkeit der USA, einen Krieg zu führen, zu verbessern.« (»Judge sides with US servicemen used as guinea pigs in terrifying Cold War experiment«, RT, 7. Februar 2014)
Auch während des Golfkriegs 1990/91 wurden Soldaten experimentelle Impfstoffe verabreicht und mehrere Studien kamen zu dem Schluss, dass zwischen den Impfungen und dem Golfkriegssyndrom eine Verbindung besteht:
Das Golfkriegssyndrom bezieht sich auf eine Sammlung von Symptomen, die Soldaten aufweisen, die im Golfkrieg von 1990/91 gedient haben. Zu den Symptomen zählen Ausschlag, schwere Erschöpfung, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Depression, Schlafstörungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Erkrankungen der Atemwege und kognitive Störungen.

Amerikanische und britische Veteranen des Golfkriegs waren nicht nur einer großen Bandbreite von Umweltgefahren und toxischen Chemikalien ausgesetzt, sie erhielten auch große Mengen an Impfungen. Insgesamt 17 unterschiedliche Impfungen erhielten die amerikanischen Veteranen, darunter Lebendimpfstoffe (Kinderlähmung und Gelbfieber) sowie experimentelle Impfstoffe, die noch nicht zugelassen waren (Milzbrand, Botulinumtoxin) und deren Wirksamkeit fraglich war. Das britische Verteidigungsministerium hat erklärt, nur zehn Impfungen verabreicht zu haben, es gibt jedoch Unterlagen, die zeigen, dass einige Soldaten eine höhere Zahl an Impfungen erhielten. Dazu gehören auch zwei experimentelle Impfstoffe − Milzbrand mit Keuchhusten als Adjuvans (1990 wurde nachgewiesen, dass dies bei Mäusen zu schwerer Dekonditionierung führt) sowie Beulenpest −, die britischen, aber nicht amerikanischen Truppen gegeben wurden. Dass ihr Keuchhusten-Impfstoff unlizenziert Golfkriegs-Veteranen verabreicht wurde, wurde den Herstellern des Impfstoffs nicht mitgeteilt.

Eine Impfstoff-Überlastung wurde als wesentlich zum Golfkriegssyndrom beitragend nachgewiesen ...

Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit denen aus anderen Studien. Auch bei Veteranen aus Großbritannien und Kanada wurde ein Zusammenhang zwischen Impfungen und Krankheit hergestellt. (Dr. Mae-Wan Ho und Professor Malcolm Hooper »Vaccines, Gulf-War Syndrome & Bio-defence«)
Obama sagt, die US-Soldaten in Liberia hätten den Auftrag, medizinische Zentren aufzubauen und Gesundheitspersonal in den Betrieb der Zentren einzuweisen.

Das National Institutes of Health, eine Behörde des amerikanischen Gesundheitsministeriums, hat bereits einen Ebola-Impfstoff entwickelt. GlaxoSmithKline kündigte Anfang September an, bis zu 10.000 Dosen davon herzustellen, obwohl die Wissenschaftler noch nicht entschieden hätten, ob der »ursprüngliche Impfstoff vielversprechend genug sei« und obwohl »Sicherheitsstudien nicht garantieren können, dass die Impfstoffe bei einem Ausbruch tatsächlich funktionieren«. (Associated Press, »Ebola vaccine research moving fast«, CBS News, 8. September 2014)

In diesem Zusammenhang sei noch einmal darauf hingewiesen, dass der H1N1-Impfstoff mehrere Gesundheitsrisiken verursacht hat. GlaxoSmithKline bekannte sich kürzlich schuldig und stimmte einer Zahlung von 3 Milliarden Dollar zu, um den Vorwurf des Betrugs und des Nichtmeldens von Sicherheitsdaten aus der Welt zu schaffen. (»GlaxoSmithKline to Plead Guilty and Pay $3 Billion to Resolve Fraud Allegations and Failure to Report Safety Data«, US-Justizministerium, 2. Juli 2014)

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