Der Milliardär und Globalist George Soros hat in der Novemberausgabe des New York Review of Books zum Krieg gegen Russland aufgerufen. Der meisterhafte Manipulator, der selbst einräumt, mit für den faschistischen Staatsstreich in der Ukraine verantwortlich zu sein, schreibt dort, Europa sei mit einer existenziellen Bedrohung durch Russland konfrontiert. Aufgrund der Krise der Eurozone 2008 immer noch geschwächt, sei Europa nicht in der Lage, der russischen Gefahr, die »eine grundsätzliche Bedrohung der Werte und Prinzipien, auf deren Grundlage die Europäische Union ursprünglich gegründet wurde, darstellt«, etwas entgegenzusetzen.

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Kriegstreiber George Soros
Soros geht mit keinem Wort auf die Architekten der ursprünglichen Europäischen Union ein. Wie aus dem sogenannten »Red House«-Bericht vom 7. November 1944, der vom amerikanischen Geheimdienst verfasst wurde, hervorgeht, plante eine Elite-Gruppe von Nazis und deutschen Industriellen, wie die EU oder das »Vierte Reich« in der Nachkriegsordnung beschaffen sein sollte.

»Das Dritte Reich war militärisch besiegt, aber einflussreiche Bankiers, Industrielle und Beamte der Nazizeit, nun wiedergeboren als Demokraten, kamen in Westdeutschland schon bald wieder erfolgreich voran«, schreibt Adam Lebor.

Für Soros und die EU-Elite stellt Russland eine unheilvollere Bedrohung für Europa als eine Verschwörung von Nazis und ihren geistigen und materiellen Erben dar. Das »Vierte Reich« und die USA, die selbst im Rahmen der berüchtigten Operation Paperclip zum Zufluchtsort für Nazis wurden, sind »entschlossen, jede direkte militärische Konfrontation mit Russland zu vermeiden«, schreibt Soros, und diese Zurückhaltung habe Putin und die Russen ermutigt, Verträge zu verletzen, die Krim zu annektieren und separatistische Enklaven im Osten der Ukraine zu errichten.

Aus der Sicht von Soros handelt es sich bei den Kriegsverbrechen, die nach Angaben von Amnesty International »unter der Führung und Verantwortung ukrainischer Strafverfolgungsbehörden, durch Anführer und Mitglieder des Bataillons Ajdar, sowie mit dem Einsatz von Streubomben gegen Zivilisten verübt wurden, um einen ›Krieg auf niedrigem Niveau‹«. In Donezk, Horliwka, Lugansk und anderen Regionen, in die das Regime in Kiew einmarschiert ist, hat dieser »Krieg auf niedrigem Niveau« viele 100 Menschen das Leben gekostet.

Putin werde, so schreibt Soros weiter, das vor Kurzem ausgehandelte Waffenstillstandsabkommen brechen. Unerwähnt bleibt hier, dass sich der neue Präsident des ukrainischen Regimes, Petro Poroschenko, im Juli geweigerte hatte, eine zuvor vereinbarte Waffenruhe zu verlängern und stattdessen dazu aufrief, »unser Land anzugreifen und zu befreien« und »die Terroristen, Aufständischen und Marodeure zu töten«, die sich der Herrschaft der faschistischen Fraktionen in der Westukraine widersetzten. Bei den »Aufständischen« handelt es sich, wie die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) feststellte, um Ostukrainer und nicht um russische Soldaten.

Soros kritisiert die USA, weil diese dem Regime in Kiew keine schwere militärische Unterstützung gewähre. Das ukrainische Militär konnte gleichwohl ihre Artillerie, ihre Granaten und Raketen mit tödlicher Wirkung im Donbass einsetzen. »Seit Mai haben die ukrainischen Streitkräfte wiederholt versucht, die Stadt von den prorussischen Aufständischen zurückzuerobern. Bewohner berichteten der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, viele Einwohner verfügten seit Wochen weder über Strom, noch fließendes Wasser. Auch die Nahrungsmittel gingen zur Neige. Es sei schwierig, zu kommunizieren, da weder Handys, noch das Festnetz funktionierten. HRW beobachtete allmorgendlich lange Schlangen an den Wasser- und Brotausgabestellen«, berichtete die Organisation Anfang September.

Nach Ansicht von Soros wiegt die »Aufrechterhaltung der Souveränität der Ukraine«, mit anderen Worten: Der Schutz der durch einen Staatsstreich in Kiew an die Macht gekommenen Regierung, schwerer als die angebliche Bedrohung durch den Islamischen Staat (IS) in Syrien und dem Irak. Er fordert Obama auf, mit Russland keine Übereinkunft zur Bekämpfung der von Saudi-Arabien finanzierten und vom Pentagon ausgebildeten Terrormiliz einzugehen. Die Ukraine nicht zu unterstützen,»wäre ein tragischer Fehler mit weitreichenden geopolitischen Folgen«, meint Soros.

Weiter argumentiert er, Europa befinde sich bereits im Krieg mit Russland, und kritisiert die EU dafür, diese Tatsache nicht endlich zu akzeptieren. »Es ist höchste Zeit für die Mitglieder der Europäischen Union, aufzuwachen und sich wie Länder zu verhalten, die sich indirekt in einem Krieg befinden. Wenn sie der Ukraine helfen, sich selbst zu verteidigen, sind sie besser dran, als wenn sie selbst für sich kämpfen müssten«, schreibt er.

Zuletzt singt er ein Loblied auf den faschistischen Maidan und bezeichnet ihn als Vorbild für das restliche Europa. »Die Europäer sollten einen genauen Blick auf die neue Ukraine werfen. Das könnte ihnen dabei helfen, an den ursprünglichen Geist wieder anzuknüpfen, der einmal zur Gründung der Europäischen Union führte. Die EU würde sich selbst retten, wenn sie die Ukraine rettet«, schreibt Soros.

Angesichts der Vorreiter auf dem Maidan - des Rechten Sektors, der Partei Swoboda, der UNA-UNSO und der Organisation Trysub, die alle einer faschistischen Ideologie anhängen - ergibt die Forderung Soros`, man solle wieder an den ursprünglichen Geist anknüpfen, der zur Gründung der EU geführt habe, der allerdings von Nazis und deutschen Industriellen auf dem Treffen Ende des Zweiten Weltkrieges im Hotel Maison Rouge in Straßburg beschlossen wurde, durchaus einen Sinn.

George Soros` Forderung, an den alten Geist der EU wieder anzuknüpfen, steht auch im Einklang mit seiner eigenen Vergangenheit als Nazi-Kollaborateur. Als junger Mann arbeitete er in Ungarn mit dem »Judenrat«, jener Zwangskörperschaft der Juden in den während des Krieges von den Deutschen besetzten Gebieten, zusammen. Soros und sein Vater Theodore beschlagnahmten Eigentum anderer Juden und organisierten deren Ermordung in Auschwitz und anderen Todeslagern. »Es ergab keinen Sinn, wenn ich nicht dort gewesen wäre. Wenn ich es nicht tat, hätte es eben ein anderer weggenommen. Ob ich nun da war oder nicht. Deshalb empfand ich keine Schuld«, erklärte Soros am 20. Dezember in der Sendung 60 Minutes seinem Gastgeber Steve Kroft.


Kommentar: Psychopathen wie George Soros können auch keine Schuld empfinden, da sie dazu nicht genetisch veranlagt sind und sie versuchen ständig ihre ungezügelte Habgier zu rationalisieren:

Offenbar empfindet er auch keine Schuld, wenn es um die Finanzierung des Maidan und die Unterstützung der faschistischen Elemente dort sowie die spätere Ermordung unschuldiger Menschen in der Ostukraine geht. Möglicherweise hätte er vielleicht einige Gewissensbisse, sollte das aggressive Vorgehen des Westens in Osteuropa letztlich zu einem vielleicht sogar mit Atomwaffen ausgetragenen Krieg führen.

»Die gefährliche politische Dynamik in Osteuropa muss umgedreht werden«, bevor es zu einem Krieg komme, schreibt demgegenüber Dmitri Trenin im amerikanischen Magazin National Interest.

Aber Soros und die globale Elite wollen sicherstellen, dass die Kriegsdynamik anhält. Die Nazi-Architekten des »Vierten Reiches« hatten damals zuvor den Fehler begangen, Russland anzugreifen, und nun scheint es, als begingen ihre Nachfolger einen ähnlichen Fehler − mit vergleichbaren, vermutlich aber sehr viel verheerenderen Folgen.