Tagelange Regenfälle haben in Haiti zu schweren Überschwemmungen geführt. Tausende Häuser sind unbewohnbar, mehrere Kinder kamen ums Leben.

Schwere Unwetter Haiti November 2014
© APÜberschwemmung in Cap Haïtien: Schwere Unwetter in Haiti (2014)
Port-au-Prince - Bei heftigen Unwettern in Haiti sind in den vergangenen Tagen mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Schwere Regenfälle hatten zu Überschwemmungen geführt. Das jüngste Opfer sei ein kleiner Junge in der Stadt Cap Haïtien, teilte der Zivilschutz am Donnerstag mit. Tausende Häuser seien zerstört worden. Drei Kinder starben beim Einsturz eines Familienhauses in Fontamara südlich der Hauptstadt Port-au-Prince.

Insgesamt seien im Norden des verarmten Karibikstaats über 7000 Familien von den Unwettern betroffen. 4500 Menschen wurden bereits in Sicherheit gebracht. Präsident Michel Martelly reiste in die Region, um die Rettungsarbeiten zu überwachen. Die haitianische Regierung kündigte einen Notfallplan an, um den Betroffenen zu helfen.

Quelle: hut/dpa/AFP