Mehr als 150 Menschen kamen in den Fluten im Südosten Afrikas ums Leben. Am stärksten von den Unwettern betroffen war die Provinz Zambezie.

Floods Mozambique Feb 2015
© APA/EPA/ANTONIO SILVAMosambik kämpft mit den Fluten
Dramatische Flut: Bei Überschwemmungen in Mosambik sind im Jänner mindestens 159 Menschen ums Leben gekommen. In den Fluten hätten zudem 158.000 Menschen ihr Zuhause verloren, sagte eine Sprecherin der Katastrophenschutzbehörde am Montag der Nachrichtenagentur AFP.

Demnach war die zentrale Provinz Zambezie mit Abstand am stärksten von den Unwettern betroffen. Dort habe es allein 134 Tote und 125.000 Obdachlose gegeben. Die Regierung hatte in der Provinz am 12. Jänner den Notstand ausgerufen, nachdem der Fluss Licungo über die Ufer getreten war.

Ein Land in zwei Teile geschnitten

Das Anschwellen des Stroms schnitt das Land im Südosten Afrikas praktisch in zwei Teile. Die Sprecherin sagte, die Behörden überwachten weiter genau den Wasserstand des Flusses. Neue Regenfälle am Wochenende ließen ein erneutes Anschwellen der Flüsse befürchten.

Die Zeitung "Noticias" berichtete, die Elektrizitätsgesellschaft EDM sei dabei, die Stromversorgung von 350.000 Häusern wiederherzustellen, die seit drei Wochen ohne Strom sind. Die Regenzeit dauert in Mosambik noch bis März, doch fiel sie dieses Jahr besonders heftig aus