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Vor sieben Wochen eskalierte die Gewalt in Kiew. Allein am 20. Februar wurden binnen weniger Stunden Dutzende Menschen getötet, viele von ihnen gezielt erschossen. Das Blutbad führte erst zum Sturz von Präsident Janukowitsch, dann zum russischen Einmarsch auf der Krim.


Kommentar: Was auf der Krim geschehen ist, war weder ein "Einmarsch" noch eine "Annexion", sondern eine Rechtmäßige Sezession, die vollkommen im Einklang mit dem Völkerrecht war.


Bis heute ist nicht geklärt, wer für die Todesschüsse verantwortlich ist. Doch die Übergangsregierung und die Generalstaatsanwaltschaft haben sich festgelegt: Allein Ex-Präsident Janukowitsch und seine damalige Spezialeinheit "Berkut" seien schuld. MONITOR hat wochenlang in Kiew recherchiert. Danach steht fest: Die Version der Kiewer Generalstaatsanwaltschaft wird durch zahlreiche Hinweise widerlegt. Hinweise, die von den Ermittlern offensichtlich ignoriert werden.