Pia Heinemann
msn.comSo, 01 Mär 2015 07:10 UTC
Jährlich verenden bis zu 2000 Meeressäuger an Stränden. Wissenschaftler diskutieren diverse Theorien, warum die Tiere überhaupt stranden. Klar ist: Es gibt nicht nur eine Ursache.
© Denis Scott/CORBIS
Wale, die am Strand auf dem Trockenen liegen, sind ein trauriger Anblick. Mal sind es fünf, mal über 200 Meeressäuger, die durch die Last ihrer eigenen Körper und wegen der trockenen Luft langsam und qualvoll sterben. Zuletzt waren es fast 200, die in der Golden Bay der neuseeländischen Südinsel an Land gespült wurden. Die Bucht trägt ihres flachen Wassers und der regelmäßigen Strandungen wegen den Beinamen "Walfriedhof".
Warum jedes Jahr bis zu 2000 Meeressäuger stranden, ist für Forscher ein Mysterium. Allerdings gibt es diverse Theorien, die aber wegen der vielen möglichen Einflussfaktoren nur schwer zu belegen sind.
Meistens sind es Zahnwale, beispielsweise Grind-, Schwert-, oder Pottwale, die bei Strandungen ums Leben kommen. Anders als ihre meist größeren Verwandten, die Bartenwale, fressen sie nicht hauptsächlich Plankton, sondern jagen Fisch und Weichtiere, normalerweise in großen Tiefen von bis zu 3000 Metern.
Sind Umweltgifte oder Lärm die Ursache? Doch warum schwimmen solche Räuber plötzlich in flache Gewässer, aus denen sie nicht mehr herausfinden und jämmerlich an Land verenden? Ist es die zunehmende Meeresverschmutzung durch die Menschen, die den Tieren die Orientierung raubt? Oder sind Schwermetalle, Umweltgifte - oder der zunehmende Lärm dafür verantwortlich?
Die Klimaerwärmung könnte dazu führen, dass die Beutetiere der Wale durch veränderte Meeresströmungen in seichtere Gewässer gelangen - und die Wale ihrer Nahrung in die verhängnisvolle Falle folgen.
Walstrandungen gab es schon in der Antike und im Mittelalter Auch das Wetter könnte eine Rolle spielen. Wissenschaftler um Karen Evans von der Universität von Tasmanien konnten eine Korrelation von Walstrandungen und dem Aufkommen starker Winde herstellen. Alle elf bis 13 Jahre ändern sich Windstärken in den Meeren rund um den Südpol. Dadurch gelange kühles subantarktisches Wasser weiter nach Norden - und mit ihm Tintenfische und Fische, die Wale gerne essen. Sie folgen ihrer Beute und gelangen so in Küstenregionen, in denen sie sonst nicht jagen würden.
Wahrscheinlich gibt es nicht die eine Ursache für die Strandungen der Wale. Vermutlich müssen die Meeressäuger mit einer Vielzahl von Änderungen ihres Lebensraums zurecht kommen. Immerhin: Walstrandungen scheint es auch schon vor der Eroberung (﴾und Verschmutzung)﴿ der Ozeane durch den Menschen gegeben zu haben. Knochenfunde und Berichte aus der Antike und dem Mittelalter zeigen, dass auch damals schon Meeressäuger an Land verendeten.
Kommentar: Vielleicht ist es ein Symptom, das sich die Vergangenheit wiederholt? Und außerdem, wenn es bereits früher Strandungen gab, kann es nichts mit der angeblichen Erderwärmung von heute zu tun haben, denn die soll ja bekannterweise durch moderne Menschen verursacht worden sein. Eine andere Theorie ist, das sich das Magnetfeld der
Erde schwächt, bedingt durch eine
geringere Sonnenaktivität und ebenso vermehrt
Methan aus dem Meeresboden austritt und die Wale dadurch gezwungen werden, in seichtere Gewässer zu schwimmen.
Kommentar: Vielleicht ist es ein Symptom, das sich die Vergangenheit wiederholt? Und außerdem, wenn es bereits früher Strandungen gab, kann es nichts mit der angeblichen Erderwärmung von heute zu tun haben, denn die soll ja bekannterweise durch moderne Menschen verursacht worden sein. Eine andere Theorie ist, das sich das Magnetfeld der Erde schwächt, bedingt durch eine geringere Sonnenaktivität und ebenso vermehrt Methan aus dem Meeresboden austritt und die Wale dadurch gezwungen werden, in seichtere Gewässer zu schwimmen.