91 Prozent der Bewohner der Krim (gegenüber 93 Prozent im Juli und August 2014) stehen positiv zum Beitritt der Schwarzmeer-Halbinsel zu Russland, wie das gesamtrussische Meinungsforschungsinstitut WZIOM ergab.

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Nur fünf Prozent der Krim-Bewohner bewerten dieses Faktum negativ.

Bei einem wiederholten Referendum über den Status der Region würden 90 Prozent für den Beitritt zu Russland stimmen. Laut fünf Prozent sollte die Krim autonom im Bestand der Ukraine bleiben. Mehr als die Hälfte der Krim-Bewohner (69 Prozent) bewerten das Ergebnis des Beitritts zu Russland im Großen und Ganzen positiv. 18 Prozent davon wollen fast alle Probleme der Übergangszeit bewältigt haben. Laut weiteren 51 Prozent ist vieles schon erfolgreich erledigt. Für 25 Prozent sind die meisten Aufgaben noch nicht gelöst. Nach Meinung von vier Prozent ist der Prozess des Beitritts zu Russland gescheitert.

86 Prozent der Befragten äußeren sich anerkennend über das Oberhaupt der Republik Krim, Sergej Aksjonow. Nur sechs Prozent neigen zu einer negativen Beurteilung seiner Tätigkeit.

Die überwiegende Mehrheit der Krim-Bewohner (81 Prozent) sind mit der gegenwärtigen Sachlage in der Republik im Großen und Ganzen zufrieden. (Im Juni 2014 waren es ebenfalls 81 Prozent.) Weiteren 15 Prozent passt die jetzige Situation nicht.

Die Umfrage wurde vom 9. bis 18. Februar 2015 unter 1600 Einwohnern der Republik Krim durchgeführt.

Die Halbinsel Krim und die Stadt Sewastopol sind nach dem im März 2014 durchgeführten Referendum der Russischen Föderation beigetreten. Laut dem Beitrittsvertrag wurden alle Bewohner der Halbinsel als Staatsbürger Russlands anerkannt. Innerhalb einer bis zum 18 April 2014 laufenden Monatsfrist bestand die Möglichkeit, zu erklären, dass man nicht russischer Staatsbürger werden und Ukrainer oder Staatenloser bleiben will. Hiervon haben 3427 Personen Gebrauch gemacht.