Mindestens 23 Menschen sind bei starken Wald- und Steppenbränden in Sibirien bislang ums Leben gekommen. Das teilte der Sprecher der russischen Ermittlungsbehörde, Wladimir Markin, am Montag in Moskau mit.
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In der Teilrepublik Chakassien wurden mehr als 1.000 und in der Region Transbaikalien rund 200 Häuser verbrannt. Hunderte Menschen erlitten Rauchvergiftungen bzw. Verbrennungen, mehrere von ihnen mussten in Krankenhäuser gebracht werden. In Transbaikalien ist eine Gruppierung von 657 Feuerwehrleuten, 141 Fahrzeugen, vier Löschzügen und vier Flugzeugen im Einsatz gegen die tobenden Flammen.

Ursache der Brände ist hauptsächlich unerlaubtes Abbrennen von altem Steppengras. Die Flammen verbreiten sich bei starkem Wind rasant und greifen auf Dutzende Dörfer in der Region über.