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© Christian RödelFrau Dr. Merkel fütterte die Pinguine im Beisein von Dr. Harald Benke und Tierpflegerin Anne Sache mit Sprotten

Am Freitag, dem 06.05.2011, besuchte Bundestags-abgeordnete Dr. Angela Merkel das OZEANEUM Stralsund im Beisein von Ralf Drescher, dem Landrat des Landkreises Nordvorpommern. Während des Rundganges informierte Dr. Harald Benke, Geschäftsführer des OZEANEUMs, die Gäste über die neuesten Exponate und Aquarien in Europas Museum des Jahres 2010.

Außerdem übernahm Frau Dr. Merkel die Ehrenpatenschaft für Pinguinweibchen Alexandra, welches zusammen mit acht weiteren Humboldtpinguinen in der im Sommer 2010 eröffneten Anlage auf der Dachterrasse des OZEANEUMs lebt.

Fast drei Jahre sind vergangen, seitdem Bundeskanzlerin Angela Merkel das OZEANEUM in Stralsund eröffnete. Seither haben rund 2,2 Millionen Menschen den größten Standort des Deutschen Meeresmuseums besucht. Zahlreiche Exponate, wie zuletzt das 7,50 Meter lange Modell eines Riemenfisches, die filigrane Nachbildung einer Staatsqualle aus Glas sowie neue Tiere und Kleinbecken im Aquarienrundgang sorgen immer wieder für Abwechslung im Museum.

So nutzte Dr. Harald Benke vor den Vitrinen mit den kürzlich aufgebauten Modellen der vier größten deutschen Forschungsschiffe die Gelegenheit, seine Gäste über die bevorstehende Eröffnung der fünften Dauerausstellung im OZEANEUM, Erforschung und Nutzung der Meere, zu informieren. Dank Satellitenverbindung zeigte er auf einem Touchscreen u. a. die aktuelle Position der Meteor vor der Küste Portugals.

Dr. Angela Merkel zeigte sich beeindruckt von den zahlreichen Neuheiten, die seit der Eröffnung das OZEANEUM bereichern. Mit der Übernahme der Ehrenpatenschaft für einen Humboldtpinguin ist sie Botschafterin für den Artenschutz der vor dem Aussterben bedrohten Vögel. Als Patin durfte sie einen Namen für ihr Pinguinweibchen auswählen und entschied sich in Erinnerung an Alexander von Humboldt für den Namen Alexandra. Als frischgebackene Patin fütterte Frau Dr. Merkel die Pinguine ausgiebig mit Sprotten.

Die im OZEANEUM lebenden Humboldtpinguine stammen aus Nachzuchten. Seit Anfang dieses Jahres haben die Nordkurier Verlagsgruppe für Pinguin Kalle, Rechtsanwalt Christian Langhoff für Pinguinmännchen Roscoe und Frau Marianne Störmer für Olli einjährige Patenschaften für jeweils einen der neun Humboldtpinguine im OZEANEUM übernommen. Die Futter-Patenschaften sind ein Jahr gültig und werden mit einem getöpferten Hering, der den Namen des Paten trägt, symbolisch an der Pinguinanlage des OZEANEUMs verewigt.