Kinderarmut nimmt in Deutschland immer weiter zu. Während die Bundesregierung von "wirtschaftlichen Erfolgen" schwafelt, leben immer mehr Kinder in wirtschaftlich prekären Verhältnissen. So funktioniert eben die "marktkonforme Demokratie" der Frau Merkel.
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Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit stieg die Zahl der Kinder (unter 15 Jahren) in Hartz-IV-Haushalten auch im letzten Jahr weiter an. Insgesamt sind dies nun mehr als 1,6 Millionen Kinder. Von allen betroffenen Kindern seien gut 340.000 weniger als drei Jahre alt, mehr als 460.000 seien zwischen drei und sieben Jahren alt. Ungefähr die Hälfte der 1,6 Millionen betroffenen Kinder leben dem Bericht zufolge von bei Alleinerziehenden die Hartz IV beziehen.

Angesichts dessen, dass sich die deutsche Bundesregierung dafür rühmt, trotz der schwierigen weltwirtschaftlichen Lage eine robuste konjunkturelle Entwicklung in Deutschland zu haben, ist dies ein Trauerspiel. Vor allem zeigt dies, dass von der wirtschaftlichen Entwicklung viele Menschen gar nicht profitieren.

Die "marktkonforme Demokratie" von Bundeskanzlerin Merkel, die ja schon zu Gerhard Schröders Zeiten mit den Hartz-IV-Gesetzen ihren Anfang nahm, sorgt eben nicht für eine sozial ausgleichende Wirtschaftspolitik, die auch den ärmeren Bevölkerungsschichten einen Aufstieg ermöglicht. Dass darunter auch so viele Kinder leiden müssen, macht die Sache noch tragischer.