Die EU-Kommission tüftelt neben einem “Zehn-Punkte-Plan” ebenso an weiteren effektiven Maßnahmen, die afrikanischen Hungerleider von ihrer Südgrenze fernzuhalten. Dazu habe die “Brüsseler Behörde” eingebracht, es könnten beispielsweise “Boote zerstört werden, die zur Überfahrt von Flüchtlingen über das Mittelmeer genutzt würden”.

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Ein absoluter Top-Vorschlag, dessen Umsetzung sicher auch noch Spaß macht. Nachdem sie sich aktiv an der Desintegration und Zerrüttung einer ganzen Region beteiligt hat, beschäftigt sich die EU jetzt damit, es nicht mit den negativen Folgen der eigenen Politik zu tun haben zu müssen. Es ist aus Sicht der EU-Kommission also machbar, Boote zu zerstören, die der Überführung von Flüchtlingen dienen. Man sollte meinen, dass das dann geschieht, wenn diese Boote unbemannt sind - aber wer wird das so genau nehmen, wenn Gefahr im Verzug ist und ein solches Boot Kurs auf die Traumstrände von Sardinien oder Sizilien nimmt?

Man kommt dabei auch nicht umhin zu bemerken, dass durch die Ukrainepolitik der EU die Ukrainer zu genau solchen “afrikanischen Halbwilden” werden. Europa übt jetzt erst einmal ein wenig an den Afrikanern - die Zerstörung der Region begann vor ungefähr 4 Jahren, so dass man bezüglich der Ukraine sicher noch ein wenig Vorlauf hat - und wird die gewonnenen Erkenntnisse zweifelsohne beim vorhersehbaren Andrang aus Osten nutzen können. Das Günstige bei der Sache ist dabei, dass es zwischen der Ukraine und den EU-Ostgrenzen kaum genug Wasser gibt, dass man in einem Boot darin kentern könnte.