- Jamie-Leigh Brown und ihre Freunde waren in einem leerstehenden Krankenhaus nahe Manchester unterwegs
- Foto zeigt eine geheimnisvolle Figur in Weiß
- In dem Gebäude waren früher ein Krankenhaus für psychisch Kranke und ein berüchtigtes Arbeitshaus untergebracht
Wie die Daily Mail berichtet, war Brown mit Freunden in den verlassenen Räumen unterwegs gewesen und hatte die Fotos der Tour erst später gesichtet. Vor allem deshalb, weil die Gruppe es nach wenigen Minuten im Gebäude mit der Angst zu tun bekam: Als sie über sich Schritte hörten, hätten sie das alte Haus so schnell wie möglich verlassen, so die Daily Mail.
„Es ist wirklich unheimlich“
Erst später fiel Jamie-Leigh Brown das seltsame Foto auf, berichtet die Daily Mail weiter: Die junge Frau lief offenbar hinter einem ihrer Freunde, als sie das Bild aufnahm. Der Freund ist allerdings nicht allein auf dem Foto: Hinten in der Ecke sieht man eine verschwommene Figur, die aussieht, als sei sie in Weiß gekleidet. Niemand aus der Gruppe hatte die Figur gesehen, als die Freunde vor Ort waren.
Die 21-Jährige ist sich jetzt sicher: Die Figur auf dem Foto ist ein Geist. Ein Arzt vielleicht oder eine Krankenschwester, die noch immer in dem früheren Krankenhaus umgeht. „Es hat mir total Angst gemacht“, erzählte Brown hinterher der Sun. „Er steht in einem Aufzugsschacht. Es ist wirklich unheimlich, wenn man daran denkt, dass mein Freund in dem Moment dorthin ging, wo der Geist war.“
Krankenhaus gilt vielen als Spuk-Ort
Die junge Britin ist nicht die Erste, die in dem verfallenen Gebäude Geister gesehen haben will: Das St.-Thomas-Krankenhaus taucht im Internet in zahlreichen Listen von Orten auf, an denen es angeblich spukt. Auch unter "Urban Explorern", die verlassene Orte besuchen und fotografieren, ist das Krankenhaus bekannt: Auch, weil es keine Sicherheitsvorkehrungen geben soll, die Entdecker vom Betreten abhalten würden, wie es in einem Forum heißt.
Das ist aber nicht das einzige Detail, das dieses Gebäude zu einem besonderen und auch etwas unheimlichen Ort macht: Im 19. Jahrhundert war St. Thomas ein berüchtigtes Arbeitshaus, in dem Menschen vom Rande der Gesellschaft wie Bettler, Arbeitslose oder Waisen mit Zwangsarbeit und strenger Zucht „resozialisiert“ werden sollten. Das Arbeitshaus in Stockport wurde Ende 1841 eröffnet, schreiben die Manchester Evening News.
Manche Insassen blieben für immer
1948 wurde aus dem Arbeitshaus ein Krankenhaus, zunächst unter dem Namen „Shaw Heath“, so die Manchester Evening News weiter. Später sei es in „St. Thomas“ umbenannt worden, es wurde 2004 geschlossen und steht seitdem leer.
In dem Krankenhaus wurden laut lokalen Medienberichten vor allem psychisch kranke und alte Menschen behandelt - und laut Manchester Evening News auch ehemalige Insassen des Arbeitshauses: Einige seien einfach dageblieben. Wenn man an Geister glaubt, liefert das verlassene Krankenhaus von Stockport also genug Stoff für die Fantasie.
akw
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