In diesem Monat jährte sich wieder das Tunguska-Ereignis. Von Zeugen wurden noch in über 500 Kilometern Entfernung ein heller Feuerschein, eine starke Erschütterung, eine Druckwelle und ein Donnergeräusch wahrgenommen. Es wird geschätzt, dass dadurch auf einem Gebiet von über 2000 km² rund 60 Millionen Bäume umgeknickt wurden. Für die Gegend in der Nähe des Flusses Steinige Tunguska war dieses Ereignis wohl buchstäblich einschneidend.
Darüber hinaus hat uns der Asteroid Icarus besucht; glücklicherweise flog er an der Erde vorbei. In Amerika sind seltsame "Ufo"-Wolken aufgetaucht und in China ereignete sich ein faszinierendes Naturschauspiel. Eine Fata Morgana ließ Hochhäuser in den Wolken schweben - fast so, als eröffnete der Himmel seine Pforten.
Laute Knallgeräusche und Rumpeln verführten Leute in British Columbia und Neuseeland zu Spekulationen und Erklärungsversuchen. In Europa gab es einen Boliden über Italien, ein Feuerball erhellte den Himmel über Spanien, ein weiterer Feuerball zerbrach über Mondsee in Oberösterreich und in England wurde ein Meteorschauer aufgenommen. Am anderen Ende der Welt in Australien, Neuseeland und Japan wurden wieder einige Feuerbälle gesehen. Über Brasilien schienen die Feuerbälle nur so zu regnen - so viele Meteore und Feuerbälle wurden diesen Monat dort gesichtet. In vielen Nächten schien ein Meteor dem nächsten "die Klinke in die Hand" zu geben. Auch am nördlichen Ende von Amerika - in den USA und Kanada - war wieder so Einiges am Himmel zu sehen: "Weltraumschrott", Feuerbälle und andere UFOs. Ob die vielen beobachten Meteore und UFOs zusammenhängen? Wer weiß?
Ablenkung? NASA behauptet, dass Leuchtspur über Amerika Weltraumschrott ist
29.6.2015 ca. 1:30 Uhr EDT - Georgia, Tennessee, Alabama, North Carolina, Virginia, Florida, Louisiana, South Carolina, Kentucky, West Virginia, Mississippi, USA (Quelle, Video, Videos)
Eine Leuchtspur ist in der Nacht auf Dienstag in vier US-Bundesstaaten am Nachthimmel zu sehen. Während manche Nutzer der Plattform Reddit über Aliens nachdenken, dürfte es sich wohl eher um Weltraumschrott gehandelt haben, der in der Erdatmosphäre verglüht ist.
In der Nacht auf Dienstag konnten aufmerksame Himmelsbeobachter in vier US-Bundesstaaten im Südosten des Landes eine helle Leuchtspur am Nachthimmel sehen. Schnell und hell zieht das Objekt über den Himmel, zahlreiche Augenzeugen melden ihre Beobachtungen später der American Meteor Society (AMS). Eine Kamera der NASA konnte das Objekt aufzeichnen - und die Experten der US-Raumfahrtorganisation bleiben erst einmal vage: Es handele sich nicht um einen Meteor oder Feuerball, dafür habe sich das Objekt mit gut 23.300 Kilometern pro Stunde zu langsam bewegt. Die langsamsten Meteore sind mindestens 38.000 km/h schnell. Weiterlesen
Ermittlungen über Flugzeugabsturz werden eingestellt als Feuerball über Alabama als Meteor identifiziert wurde
29.6.2015 ca.1:00 Uhr - Sumiton, Dora, Walker County, Alabama, USA (Quelle)
Alabama Polizei beendete die Suche nach einem "verunglückten Flugzeug", nachdem sich herausgestellt hatte, dass es ein Meteor war. Ein Feuerball wurde um etwa 1:00 Uhr in der Früh am Himmel über Walker County in Alabama gesichtet und viele Zeugen riefen bei der Polizei an, weil sie an einen Flugzeugunglück glaubten.
Ein Sprecher der Federal Aviation Administration hat bestätigt, dass es sich bei dem Feuerball um einen Meteor gehandelt habe. Die FAA hat "zahlreiche Berichte" über den Feuerball erhalten.
Das Meteoroid Environments Office im Marshall Space Flight Center behauptet jedoch, es wäre weder ein Flugzeugabsturz noch ein Meteor gewesen. Ein Sprecher sagte, dass das Licht über den Himmel "wahrscheinlich durch einen Wiedereintritt verursacht wurde".
Laut Bill Cooke vom Meteoroid Environments Office "bewegte sich der Feuerball zu langsam und hielt zu lange um ein Meteor zu sein".
Wie gewöhnlich versuchen die "Experten" jede ungewöhnliche Sichtung eines Meteoriten als "Wiedereintritt" zu erklären. Man fragt sich, wann ihnen die russischen Satelliten als Erklärung ausgehen. Tatsache ist, dass es eine Anzahl von Anzeichen gab, wie die Verstärkung von nachtleuchtenden Wolken oder seltenen Wolkenformationen, dass unsere Atmosphäre nicht wirklich das tut, was die Experten denken was sie tun sollte, zum Beispiel wegen zunehmendem Staub in den höheren Luftschichten.
Meteor streift über den Himmel von Georgia und South Carolina
29.6.2015 1:30 Uhr - Central Savannah River Area, Georgia, South Carolina, USA (Quelle, Video und weitere Bilder)
Bewohner der Central Savannah River Area wurde am frühen Montagmorgen ein besonderes himmlisches Ereignis zuteil. Es gibt zahlreiche Videos von Augenzeugen, welche aufzeichneten, wie ein helles Objekt über den Himmel strich. Berichte über dieses Objekt wurden ab 1:30 Uhr den lokalen Polizeibehörden gemeldet.
Dies war wahrscheinlich ein Meteor, welche von vielen Sternschnuppe genannt wird. Alle paar Minuten verbrennen winzige Meteore bis zu einigen Zoll (vielen Zentimetern) im Durchmesser in der Erdatmosphäre, mehr als man im Allgemeinen annimmt. Objekte bis zu einer Größe von einem Meter treffen die Erde alle paar Monate und erzeugen strahlende Schauspiele. Dieser Meteor hatte vermutlich 30 bis 60 Zentimeter im Durchmesser.
Weltraumschrott in über 8 US-Staaten gesehen - Flugbahn von etwa 600 Meilen
29.6.2015 05:29 UTC - Georgia, Alabama, Tennessee, Florida, North Carolina, South Carolina, Kentucky, West Virginia, USA (Quelle mit weiteren Bildern und Videos)
Sehr langsamer Feuerball über Brasilien gefilmt
27.6.2015 03:10 Uhr UTC - Goiânia, Goiás, Sobradinho, Brasilien (Quelle mit Video)
Der Feuerball war sehr langsam, seine Geschwindigkeit variierte zwischen 14,7 km/s und 9,4 km/s. Dies ist sehr nahe der Geschwindigkeit, die man beim Wiedereintritt von künstlichen Objekten in den Orbit erwarten würde. Sein Orbit war immer noch koplanar zum Erdorbit, obwohl seine Geschwindigkeit relativ zur Geschwindigkeit unseren Planeten extrem niedrig war (5,1 km/s).
Goiás: Ein Bild mit den 24 Meteore einer Nacht
Nacht von 26. auf 27.6.2015 - Goiás, Brasilien (Quelle)
24 Meteore sind in jener Nacht in GYM Station aufgenommen worden. Dies ist ein schöner Kontrast zu der durchschnittlichen Rate von 5 bis 6 Meteoren. Besonders der lange Feuerball (3,5s) erzeugte ein schönes Spektrum und erreichte eine relativ niedrige Höhe.
22 Meteore in einer Nacht über Minas Gerais in Brasilien aufgenommen
Nacht von 26. auf 27.6.2015 - Minas Gerais, Brasilien (Quelle)
Noch ein Meteor über Minas Gerais in Brasilien
26.6.2015 23:48 Uhr UTC - Minas Gerais, Brasilien (Quelle)
Bolide über Italien
26.6.2015 21:13 Uhr UTC - Italien (Quelle)
Feuerball über Ontario in Kanada
26.6.2015 02:02 Uhr EDT - Kanada (Quelle)
Bolide über Chile gesichtet
25.6.2015 21:30 Uhr Lokale Zeit - Chile (Quelle)
Feuerball über Tasmanien gefilmt
24.6.2015 17:45 Uhr lokale Zeit - Tasmanien, Australien (Quelle, Video)
Dieser Feuerball war etwa 4 bis 5 Sekunden sichtbar als er von links nach rechts flog. Er war sehr groß und so hell wie ein Lichtbogen eines Schweißgerätes und er gab Flammen ab. Es gab keine Blitze bevor er erschien.
Meteor über Minas Gerais und Estação aufgenommen
24.6.2015 23:24 Uhr UTC - Minas Gerais, Brasilien (Quelle)
War es ein Meteor? Geheimnis um einen lauten Knall und Rumpeln in Neuseeland verblüfft Experten
23.6.2015 ca. 22:15 bis 22:30 Uhr- Turakina, Waitotara, Ratana Pa, Putiki, Bastia Hill, Wanganui, Neuseeland (Quelle)
Der Ursprung eines lauten rumpelnden Geräusches, welches Dienstagnacht in der weiteren Wanganui Region gehört wurde, bleibt ein Geheimnis. Das Geräusch war zwischen 22:15 und 22:30 Uhr von Turakina bis nach Waitotara hörbar. Es war laut genug um den Boden in Ratana Pa zum Beben zu bringen und setzte anscheinend die dortige Zivilschutzsirene in Gang.
Doreen Barns hörte es in Putiki und dachte es wäre ein Erdbeben: "Es war sehr laut. Es fing mit einem lauten Knall an, gefolgt von einem Rumpeln." Piri Rurawh sagte, jeder in Ratana Pa hätte es gespürt. "Es hat sich so angefühlt, als ob etwas das Haus getroffen hätte.
Ein Sprecher von GeoNet, welches Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche aufzeichnet, sagte, die Aufzeichnungsgeräte der Organisation waren in der Nacht still.
Kurz nach 10 Uhr war ein winziges Erdbeben, welches so klein war, dass es nicht spürbar war oder auch nur genau lokalisiert werden konnte und welches nicht ausreichend war um ein Geräusch dieser Art auszulösen.
Delyse Diack vom Stardome Observatory sagte, es ist unwahrscheinlich, dass es ein Meteor war, da diese von GeoNet erkannt worden wäre.
Auf der Webseite von GeoNet und auch online gibt es keine Information oder es konnten keine Daten in Verbindung mit Meteoren gefunden werden. Vielleicht haben wir die Daten auch nicht gefunden. Schaut man sich den Bericht eines lauten Knalls, gefolgt von einem Rumpeln und einem winzigen Erdbeben zur selben Zeit an, so ist eine deutliche Möglichkeit eine Meteorexplosion in der Luft, die allerdings nicht gesehen wurde.
Wieder ein Meteor, der von Minas Gerais aus beobachtet wurde
22.6.2015 22:57 Uhr UTC - Minas Gerais, Brasilien (Quelle)
Meteor in Arizona
21.6.2015 ca. 20:55 Uhr bis 21:03 Uhr Mtn. Time, Scottsdale, Sunizona, Phoenix, Tucson, Arizona, USA (Quelle)
Bei diesem Meteor dachten viele der Augenzeugen an ein Feuerwerk als sie ihn sahen. Christopher Howard beschrieb ihn als grün und sehr hell; er schien in 2 Teile zu brechen, war jedoch zu hoch im Himmel um ein Feuerwerk zu sein. Lori Paup schrieb, er sei orange, blau, grün gewesen. Kanemi Suizu dachte, es wäre ein grün-orange-weißes Feuerwerk gewesen, bis er die Kommentare anderer Leute sah.
Marion MacDonald sah zwei hellgrüne Explosionen, die so hell wie der Vollmond waren, jedoch am Boden keine Schatten verursachten. Jennifer Powers sah ein sehr helles grünes Objekt mit blauem Schweif. Cindy Galowitch blickte gerade nach Süden, als sie es für etwa 5 bis 10 Sekunden von links nach rechts fallen sah. Es hätte kein Geräusch verursacht und sei grün, orange und sehr, sehr hell gewesen. Es hätte ein wie eine Feuerwerksexplosion des 4. Juli ausgesehen und sei schnell gefallen bevor es ausbrannte. John Herrera sah einen grünen Meteor für etwa 2 bis 3 Sekunden, der heller als die Venus aber nicht so hell wie der Mond gewesen sei. Er blickte nach Süden. Das Objekt erschien und brach mit hellgrünen Farben auseinander bevor es verschwand.
Meteor in einigen Staaten der USA gesehen
21.6.2015 21:30 Uhr - Cameron Ford Polk City, Iowa, Machesney Park, Illinois, Owatonna, Minnesota, USA (Quelle)
In Ford Polk City war dieser Meteor für etwa 5 bis 7 Sekunden sichtbar als er von Osten nach Nordosten flog. Eine Augenzeugin beobachtete in Machesney Park den glühenden Lichtball für 5 bis 6 Sekunden wie er von Südwesten kam und in einem Winkel reiste. Der schnell fliegende Meteor schien ihr sehr niedrig zu sein als das Glühen aufhörte. Ein weiterer Augenzeuge aus Leroy sagte aus, er habe nach Süden geschaut und das Objekt sei nach rechts geflogen. Für ihn war er eines der schönsten Dinge, die er je sah. In Minnesota wurde beobachtet wie er von Ost nach West flog. Er wurde als hellblau oder weiß oder weiß mit orangem und blauem Schweif beschrieben und verursachte kein Geräusch. Die Helligkeit war ähnlich derjenigen der Venus bzw. heller als der Mond.
Ein spektakulärer Meteor in Sao Paulo gesehen
20.6.2015 07:40 Uhr UTC - Santo Antonio de Posse, Sao Paulo, Brasilien (Quelle mit Video)
Das Objekt war für 4,5 Sekunden sichtbar und hatte einen langen Schweif. Es erreichte eine Helligkeit von -1,2.
Bolide über Japan
20.6.2015 03:54 Uhr JST - Japan (Quelle)
Feuerbälle über Brasilien
18.6.2015 12:23 Uhr UTC und 07:51 UTC - Brasilien (Quelle mit Video)
Feuerball über Japan
16.6.2015 23:42 Uhr JST - Japan (Quelle mit Video)
Feuerball über Campina Grande gefilmt
16.6.2015 Campina Grande, Paraíba, Brasilien (Quelle mit Video)
Asteroid Icarus flog an der Erde vorbei
16.6.2015 - Erde (Quelle)
1566 Icarus ist ein großer Asteroid mit einer Größe von etwa 1,4 km und gehört zu der Gruppe der Apollo-Asteroiden, deren Bahn die Erdbahn kreuzen können. Er ist nach dem Ikarus, einer tragischen Gestalt der griechischen Sage benannt, der mit Hilfe von selbstgemachten Flügeln der Sonne zu nahe kam und abstürzte. Der Asteroid wurde 1949 von Walter Baade entdeckt. Am 14. Juni 1968 kam er der Erde bis auf etwa 6,4 Millionen Kilometer nahe und wurde der erste Kleinplanet, der auch mit Hilfe von Radar beobachtet wurde. Im Frühjahr 1967 begannen Studenten des MIT ein Projekt namens "Projekt Icarus" um die Erde zu retten für den Fall, dass dieser mit der Erde kollidiert. Zum ersten Mal studierten Wissenschaftler ernsthaft, wie man einen Weltuntergangsimpakt durch Objekte aus dem All abwenden könne, da Icarus groß genug ist um als Killerasteroid klassifiziert zu werden!
Sich verändernde Atmosphäre: Luftspiegelung in China aufgenommen?
12.6.2015 ca. 18:00 Uhr - Gaoxin, Chengde, Hebei, China (Quelle)
Am vergangenen Freitagabend gegen 18 Uhr hat sich in Gaoxin, einem Bezirk der Stadt Chengde in der chinesischen Provinz Hebei, ein faszinierendes Naturschauspiel ereignet. Die Fata Morgana dauerte etwa 20 Minuten und konnte glücklicherweise von Herrn Li Bingjie, einem Anwohner, festgehalten werden. Seine Bilder zeigen Hochhäuser, die über der Erde und in den Wolken zu schweben scheinen - fast so, als eröffnete der Himmel seine Pforten. Weiterlesen
Feuerball oder Kondensstreifen eines Flugzeugs? Helles Objekt blitzt über Wellington
11.6.2015 17:30 Uhr - Hataitai, Wellington, Neuseeland (Quelle)
MetService sagt ein Ball aus Feuer, welcher im Himmel über Wellington gesehen wurde, sollte kein Anlass zur Sorge sein. Zeugen in Hataitai sagten, der Lichtstreifen sah aus wie ein Meteor oder Asteroid. Der Meteorologe Leigh Matheson beim MetService glaubt jedoch, es war der Kondensstreifen eines Langstreckenflugzeuges, welches etwa zu dieser Zeit über die Stadt fliegen sollte.
"Die Lichter, welche über Wellington gesehen wurden, waren, wie wir glauben, der Kondensstreifen eines Langstreckenflugzeuges, welches über das Land flog", berichtete Matheson. "Etwa um 5:30 Nachmittags leuchtete die untergehende Sonne den Kondensstreifen ziemlich hell an.
Wunderschöner Bolide über Minas Gerais
10.6.2015 01:29 Uhr UTC - Minas Gerais, Brasilien (Quelle mit Video)
Meteor im Himmel über Santa Fe
7.6.2015 1:23:36 Uhr AM MDT - Santa Fe, New Mexiko, USA (Quelle)
Dieses Bild wurde von Jan Curtis am 7. Juni 11 Meilen (etwa 17,7 Kilometer) südlich von Santa Fe aufgenommen. Sie bemerkte einige explosive Brüche bevor er verschwand.
Feuerball über Brasilien von drei verschiedenen Kameras aufgenommen
7.6.2015 05:20 Uhr - São Paulo, Rio de Janeiro, Espirito Santo, Brasilien (Quelle, Video)
Ein Feuerball wurde von 3 Kameras aufgenommen als er am 7. Juli im Himmel über Brasilien explodierte. Die drei Kameras standen in São Paulo, Rio de Janeiro und Espirito Santo. Wirklich erstaunlich! Der Steinbrocken wurde von EXOSS Kameras aufgenommen, als er um 5:20 Uhr über drei Staaten flog. Solch eine Triangulation ist sehr selten und erlaubte die exakte Route des hellen Meteors zu berechnen. Der Meteor trat in einem Winkel von 25,5 Grad und einer Höhe von 116,7 km in die Erdatmosphäre ein. Er zerbrach in einer Höhe von 79 km bei einer Geschwindigkeit von 57 km/s nach einem Flug von etwa 88 km in 1,5 Sekunden. Es gab bisher keine Berichte über Donnergeräusche.
Feuerball über Sobradinho in Brasilien
6.6.2015 00:34 Uhr UTC - Sobradinho, Brasilien (Quelle mit Video)
Spekulationen nach einem donnerartigen Knall in British Columbia
6.6.2015 6:00 Uhr - Nelson, Castlegar, Trail, Rossland, Warfield, Blewett, Salmo, Fruitvale, Nelso, Rossland, Princeton, West Kootenay, British Columbia, Kanada (Quelle)
Keiner weiß genau, was das laute, grollende Geräusch am Samstagmorgen verursacht hat, welches von Leuten aus Salmo, Fruitvale, Trail, Rossland, Castlegar, Nelso und Orten dazwischen gehört wurde. Laut Robert Bailer und Alison Duff fingen die Hunde um 6:00 Uhr an zu bellen. "Ich hörte es in Rossland! Ich habe angenommen es schlägt auf dem Highway auf", schrieb Betty R. Rekster. "Es erinnerte mich an Mount St. Helen's als ich es hörte", schrieb Jim Ross. Brittanie Reid schrieb: "Ich hörte, es war eine Explosion bei Copper Mountain in Princeton." Jedoch bestätigte der Similkameen Spotlight, dass von keiner dortigen Explosion am Samstag berichtet wurde.
Sheri Ferraro und Ryan Lewis berichteten beide davon, dass ihre Häuser während des Geräusches bebten. Obwohl manche dachten, es könnte ein Erdbeben gewesen sein, schrieb Meghan Osborne: "Ich habe mein ganzes Leben in Südkalifornien gelebt ... aber ich habe noch niemals ein Erdbebengeräusch wie dieses gehört."
Kathy Whitney schlug vor: "Fracking nach Öl im nahen Idaho oder Washington?"
Einige wurden dadurch an den Zwischenfall von 2007 erinnert, bei dem ein niedrig fliegender Jet Bürger aufweckte und Häuser in Trail erschütterte.
Michael Guy schrieb: "Nachdem es über so weite Entfernungen kam, müsste es weit oben entstanden sein. Ich denke ein Überschallknall eines Militärflugzeuges ist die beste Erklärung."
Ross war jedoch nicht damit einverstanden. "Das Geräusch von Mount St. Helens kam den ganzen Weg bis zu uns als es geschah. Es muss nicht hoch oben entstanden sein, um weit hörbar zu sein. Mount St. Helens wurde bis soweit nördlich wie Prince George gehört."
Seismologe Taimi Mulder, welche mit dem Geographical Survey von Kanada arbeitet, sagte, das Geräusch könnte das Ergebnis von Sprengungen, Straßenarbeiten oder Arbeiten in einem Steinbruch sein. Keines ihrer Instrumente zeichneten das Ereignis auf, das bedeutet, es war "definitiv kein Erdbeben." Sie sagte, die Tatsache, dass das Geräusch über so weite Entfernungen reiste, bedeute, dass es durch die Luft übertragen wurde. Sie bemerkte die betroffenen Gemeinden befinden sich entlang einer Linie den Columbia River hinunter und sagte, am wahrscheinlichsten sei der Überschallknall durch ein Militärflugzeug oder einen oben vorbeiziehenden Meteoriten verursacht, welche Schockwellen verursachen können und ein Haus erbeben lassen können.
Einige Artikel schlugen vor, dass das Ereignis durch den Arietiden Meteorschauer verursacht worden sein könnte, welcher alljährlich zwischen Mai und Juli stattfindet.
"Wenn man das damit verbundene Geräusch hört, muss das Gestein in die Atmosphäre eingetreten sein, welches eine Lichtspur und einen Überschallknall verursacht. Aber während des Tages ist es schwieriger zu sehen", sagte Mulder.
Das könnte erklären, warum niemand berichtete etwas gesehen zu haben. Diese Schauer sind schwer mit dem menschliche Auge zu erkennen. "Meiner Erfahrung nach ist das wahrscheinlichste hier ein Militärflugzeug oder ein Meteorit. Das ist es in der Vergangenheit immer gewesen", sagte Mulder.
Man kann hier zwar nur spekulieren, was die Ursache dieses lauten Geräusches in British Columbia war. Es ist jedoch bemerkenswert, dass ein Meteorit als mögliche Ursache genannt wurde. Wenn Sie Sott.net regelmäßig lesen und die vielen Berichte über laute Donnergeräusche rund um die Welt, werden Sie wissen, dass die Mainstream-Medien Meteorite nur selten in Verbindung mit solchen Ereignissen erwähnen. Vielleicht verbreitet sich das Wissen und die Information langsam.
Schülerin nahm Meteorschauer über Gloucester, England auf
5.6.2015 19:00 bis 20:00 Uhr - Gloucester, England (Quelle)
Schülerin Amber McKenzie aus Gloucester England, nahm am Freitag zwischen 19 und 20 Uhr Meteoren den Arietiden-Schauer auf. Der Arietiden-Schauer zählt mit zu den stärksten Meteor-Schauern, wo sehr oft Meteore auch am Tag sichtbar sind.
Meteor über Sao Paulo in Brasilien
5.6.2015 07:56 Uhr lokale Zeit / 22:56 Uhr UTC - Sao Paulo, Brasilien (Quelle)
12 Meteore an einem Tag über Estação in Brasilien
5.6.2015 - Estação, Sao Paulo, Brasilien (Quelle)
19 Meteore in einer Nacht in Minas Gerais
5.6.2015 - Minas Gerais, Brasilien (Quelle)
Noch einmal 11 Meteore in einer Nacht über Minas Gerais
5.6.2015 - Minas Gerais, Brasilien (Quelle)
Weitere 16 Meteore in der Nacht zuvor über Estação gesichtet
4.6.2015 - Estação, Brasilien (Quelle)
Zwillingsmeteore über Osaka
3.6.2015 21:34 Uhr - Osaka, Japan (Quelle)
Zwei Feuerbälle innerhalb derselben Nacht über Paraíba in Brasilien
3.6.2015 02:32 Uhr und 05:52 UTC - Paraíba, Brasilien (Quelle, 2. Quelle)
Feuerball zerbricht über Mondsee in Oberösterreich
3.6.2015 21:30 Uhr - Mondsee, Oberösterreich, Österreich (Quelle)
Pete Spivey beobachtete für 30 Sekunden einen Meteor über Mondsee. Dieser war zuerst wie ein roter Punkt, der sich sehr schnell bewegte und sich dann in eine weiße Dunstspur wandelte. Diese fiel nach unten und spaltete vier gleiche Teile ab, welche nach unten fielen. Das Hauptobjekt schien sich über die Erde hinaus weiterzubewegen.
"Großer, heller" Meteor über Tasmanien gesichtet
3.6.2015 ca. 5:00 Uhr - Launceston, Tasmanien, Australien (Quelle)
Eine Meteorsichtung über Launceston erinnerte daran, dass kaltes, klares Winterwetter die besten Voraussetzungen für Sichtungen bietet. Während Nordtasmanien sich durch Nachtemperaturen unter null Grad zitterte, verhalf der klare Himmel der Region den Frühaufstehern einen der seltenen Meteore zu sichten.
Bewohner nahe Launceston berichteten kurz vor 5:00 Uhr einen riesigen, hellen Meteor am Himmel gesehen zu haben. Lesley wurde Augenzeugin als sie zum Flughafen von Launceston fuhr: "Er war so groß und so hell. Im Schweif waren einige sehr helle Flecken." Der örtliche Astronom Martin George sagte, dass Meteore häufiger seien als die Leute denken, aber es ist selten einen Hellen zu sehen. "Je mehr Zeit man verbringt in den Nachthimmel zu schauen, desto wahrscheinlicher ist es, dass man Meteore sieht.", sagte er. "Normalerweise sieht man etwa fünf oder sechs pro Stunde, aber hellere Meteore sind sehr viel seltener. Kältere Nächte führen oft zu einem klareren Himmel, und nun ist die beste Zeit danach auszuschauen. Wir haben auch längere Nächte im Winter, und dadurch auch mehr Gelegenheit zum Sterngucken und Ausschau halten nach Meteoren. Und natürlich sieht man sehr viel mehr, wenn man von den unangenehm hellen Stadtlichtern weg ist."
Keine Chemtrails: "Ufo"-Wolken über Texas gesichtet
2.6.2015 - Texas, USA (Quelle)
Nach den massiven Fluten im Bundesstaat Texas, Amerika sind seltsame "Ufo"-Wolken aufgetaucht. Texas wurde in letzter Zeit ebenso von mindestens 30 Tornados heimgesucht. Unserer Meinung nach sind diese seltsamen Wolken ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Atmosphäre verändert. Doch es verändert sich nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die Anzahl der Erdbeben und Vulkanausbrüche hat in letzter Zeit sehr stark zugenommen. Wir leben in der Tat in interessanten Zeiten. Weiterlesen
Ein weiterer Feuerball über Brasilien
2.6.2015 00:20 Uhr UTC - Minas Gerais, Brasilien (Quelle)
Feuerball erhellt den Himmel über Almeria in Spanien
1.6.2015 22:20 Uhr - Almeria, Spanien (Quelle, Video)
Der Feuerball flog von Süden (a 190º) nach Norden (a 10º) und war für fünf Sekunden sichtbar.
Tunguska 1908
Heuer jährte sich das Tunguska Ereignis zum 107. Mal. Beim Tunguska-Ereignis gab es eine oder mehrere sehr große Explosionen (daher auch Tunguska-Explosion) am 30. Juni 1908 im sibirischen Gouvernement Jenisseisk, der heutigen Region Krasnojarsk, deren Ursache sich bisher nicht zweifelsfrei klären ließ. Als wahrscheinlichste Ursache gilt zurzeit der Eintritt eines Asteroiden oder eines Kometen in die Erdatmosphäre.
Die meisten Augenzeugen berichten von einer Explosion am 17. Juni/ 30. Juni 1908 gegen 7:15 Uhr, einige jedoch auch von mehreren bis hin zu vierzehn Explosionen. Es wird dazu berichtet, dass das Phänomen eine Zeit lang andauerte. Bei dem Ereignis wurden Bäume bis in etwa 30 Kilometer Entfernung entwurzelt und Fenster und Türen in der 65 Kilometer entfernten Handelssiedlung Wanawara eingedrückt. Es wird geschätzt, dass auf einem Gebiet von über 2000 km² rund 60 Millionen Bäume umgeknickt wurden. Noch in über 500 Kilometern Entfernung wurden ein heller Feuerschein, eine starke Erschütterung, eine Druckwelle und ein Donnergeräusch wahrgenommen, unter anderem von Reisenden der Transsibirischen Eisenbahn. Aufgrund der dünnen Besiedlung des Gebietes gibt es keine verlässlichen Berichte über Verletzte oder Tote. Je nach Quelle werden getötete Rentiere und keine oder bis zu zwei menschliche Opfer genannt.Diesmal als Bonus Einiges darüber wie der Schwarze Tod zu uns kam.
Der russische Mineraloge Leonid Kulik sammelte auf einer Expedition von 1921 bis 1922 erste Informationen, gelangte aber nur bis Kansk in 600 Kilometern Entfernung vom Explosionsort. Erst 1927 konnte eine Expedition unter Kulik bis zum verwüsteten Gebiet vordringen, 1938 veranlasste er Luftbildaufnahmen der Region. Die Besatzung des Luftschiffes Graf Zeppelin suchte bei dessen Erdumrundung im August 1929 vergeblich nach einem Krater.
Quelle Wikipedia
Neue Aspekte zum Schwarzen Tod: Die kosmische Verbindung
Ich habe gerade das Buch New Light on the Black Death: The Cosmic Connection des Dendrochronologen Mike Baillie von der Queen’s University, Belfast, Irland, fertig gelesen und kann nur sagen: Wow! Das war ein intensives Buch! Auch nicht sehr lang - gerade 208 Seiten, inklusive Anhang. Es ist dicht und ökonomisch, ohne verschwendete Worte oder nutzlosem Gefasel. Jedes Beispiel und jedes vorübergehende Ablenkungsmanöver ist entscheidend für das zentrale Argument, welches - man halte sich fest! - gemäß Mike Baillie (ein richtiger Wissenschaftler und kein Spinner) darin besteht, dass die Schwarze Pest, eine der tödlichsten Pandemien in der Geschichte der Menschheit, die angeblich zwei Drittel der gesamten Bevölkerung in Europa und Millionen andere Menschen auf dem gesamten Planeten umbrachte, vermutlich nicht durch die Beulenpest verursacht wurde, sondern der Tod durch Kometen kam!
Oh ja! Das ist ein bisschen weit hergeholt, oder doch nicht?
Neue Aspekte zum Schwarzen Tod - Die kosmische Verbindung
Vielleicht nicht. Baillie hat wissenschaftlichen Befunde, die seine Theorie unterstützen; und seine Befunde unterstützen auch das, was die Menschen dieser Zeit sagten: Erdbeben, Kometen, Regen von Tod und Feuer, eine korrumpierte Atmosphäre, und Tod in einem Ausmaß, welches schier unvorstellbar ist. Die meisten Menschen heute sind sich nicht wirklich bewusst, was sich vor nicht einmal 660 Jahren zugetragen hat. (Hmmm ... der forschende Geist wundert sich geradewegs, was wohl 666 Jahre später passieren würde - das wäre 2012)
Jedenfalls verlor China, wo angeblich der Schwarze Tod seinen Ursprung hatte, etwa die Hälfte seiner Bevölkerung (von etwa 123 Millionen reduziert auf rund 65 Millionen).
Kürzlich durchgeführte Forschung ergibt für Europa ähnliche Zahlen von 45% bis 50% der gesamten europäischen Bevölkerung, die während einer Periode von nur vier Jahren umkamen, wobei die Zahlen von Ort zu Ort variieren (was ein Problem ist, wie wir sehen werden). Weiterlesen
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