1971 war Edgar Mitchell der sechste Mann auf dem Mond. Trotz dieser beeindruckenden Zeile in seinem Lebenslauf, ist der Apollo-Veteran heute eher für seine wüsten Verschwörungstheorien bekannt.
Kostprobe gefällig? Hier ein Zitat von Mitchell: "Was am 5. Juli 1947 in Roswell passierte, ist die Wahrheit. Meine Freunde, die die Geschehnisse damals mit eigenen Augen miterlebten und heute längst tot sind, haben mir die Wahrheit erzählt. Eine staatliche Geheimorganisation zur Geheimhaltung dieser Zwischenfälle arbeitet auch heute noch erfolgreich an der Verschleierung dieses wichtigsten Ereignisses in der Geschichte der Menschheit."
Die neuste Behauptung des Ex-Astronauten hat ebenfalls mit Aliens zu tun: Mitchell behauptet, dass während des Kalten Krieges friedliche Aliens auf die Erde gekommen seien, um einen Atomkrieg zwischen den USA und der Sowjetunion zu verhindern. Dem Mirror erklärte Mitchell, hochrangige Militärs hätten 1971 während einiger Waffentests UFOs entdeckt. Diese sollen über der berühmten Militärbasis White Sands gekreist haben, jenem Ort im US-Bundesstaat New Mexico, an dem 1945 der Trinity-Test, der erste Kernwaffentest, durchgeführt worden war.
Kommentar: Aliens sind nicht friedlicher Art, sondern wir scheinen eines ihrer Experimente zu sein, wie es zum Beispiel John A. Keel vermutete.
Aliens setzten Waffensysteme außer Kraft
Woher Mitchell das alles weiß? Er wuchs in New Mexico auf, zwischen dem White-Sands-Testgelände und Roswell, der Stadt in deren Nähe 1947 Aliens gelandet sein sollen. Dem Mirror sagte er weiter: "Sie kennen die Gegend nicht so gut wie ich. White Sands war ein Testgelände für Atomwaffen und das interessierte die Außerirdischen. Sie wollten unser Waffenpotenzial untersuchen." Die Aliens sollen aber zu rein friedlichen Zwecken auf die Erde gekommen sein, eine extraterrestrische Blauhelm-Mission sozusagen. "Meine Erfahrung aus den Gesprächen mit verschiedenen Leuten hat mir bestätigt, dass die ETs uns vor einem Krieg bewahren und dabei helfen wollten, den Frieden auf der Erde zu sichern", so der Ex-Astronaut weiter.
Kommentar: Wie oben geschrieben ist diese Behauptung sehr weit hergeholt.
Belegen will er dies mit Aussagen von Air-Force-Offizieren, die in verschiedenen Raketensilos während des Kalten Krieges stationiert waren. Sie sollen Mitchell zufolge berichtet haben, dass UFOs wiederholt über sie hinweg geflogen seien und dabei ständig die Waffensysteme blockiert haben. Andere Offiziere sollen ihm erzählt haben, dass die Aliens des Öfteren Raketentest sabotierten, indem sie die Raketen beschossen.
Wir warten auf weitere Beweise und setzen derweil unsere Aluhüte wieder auf!
win, N24
Kommentar: Edgar Mitchell verneint die Aussagen, dass Aliens friedlich sind und dass das oben zitierte Interview tatsächlich niemals stattgefunden hat.
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