Erst Waldbrände, dann beispiellose Fluten, jetzt auch noch Erdbeben. Die Kleinstadt San Ramon, etwa 60 Kilometer östlich von San Francisco gelegen, wurde allein in den vergangenen zwei Wochen von über 400 Erdbeben erschüttert. Noch nie wurden innerhalb einer so kurzen Zeit dermaßen viele Erdstöße in dieser Region aufgezeichnet.

Unwetter, Wolken
© Unbekannt/Symbolfoto
Für sich genommen mag dieses Serienbeben nicht viel bedeuten, aber treten Sie einen Schritt zurück. Lassen Sie all die ungewöhnlichen Ereignisse Revue passieren, die seit Ende September aufgetreten sind. Dann nämlich zeichnet sich ein sehr beunruhigendes Bild ab.

Zunächst einmal wollen wir jedoch noch über das Serienbeben sprechen. Weltweit scheint die seismische Aktivität zuzunehmen.

Laut Volcano Discovery sind in jüngster Vergangenheit Dutzende Vulkane in aller Welt ausgebrochen und Afghanistan wurde gerade von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,5 erschüttert.

Es war eines der schlimmsten Beben, das Afghanistan je erlebt hat, und es wird Monate dauern, bis alle Schäden beseitigt sind. Aus diesem Grund ist es auch so alarmierend, dass direkt vor den Toren San Franciscos die seismische Aktivität derzeit alle Rekorde bricht:
San Ramon in Kalifornien hat in den vergangenen zwei Wochen einen neuen Erdbebenrekord aufgestellt: Insgesamt 408 kleine Beben haben die Stadt in der East Bay erschüttert. Das ist mehr als vier Mal so viel wie beim bisherigen Rekord, der 2003 in doppelt so viel Zeit aufgestellt wurde.
Der Bundesstaat Kalifornien hat einiges an Katastrophen über sich ergehen lassen müssen. Ende September sorgten die gewaltigen Waldbrände weltweit für Schlagzeilen. Barack Obama erklärte das Valley Fire offiziell zu einer »schweren Naturkatastrophe« und gab Bundesmittel für die Bekämpfung des Feuers frei.

Hier ein Auszug aus einem Artikel von NBC News, der am 23. September online erschien:
»Präsident Barack Obama hat die viertverheerendsten Brände in der Geschichte Kaliforniens zu einer schweren Naturkatastrophe erklärt. Bei der Feuersbrunst mussten rund 12 000 Menschen ihr Zuhause verlassen, mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Obama unterschrieb die Erklärung am Dienstag, damit Bundesmittel für die Bekämpfung des seit dem 12. September nördlich von San Francisco wütenden Valley Fire freigegeben werden können.«
Es war ohnehin landesweit ein außergewöhnliches Jahr für Waldbrände. Wie das National Interagency Fire Center meldet, waren zum jetzigen Zeitpunkt nur im Jahr 2006 größere Gebiete Opfer der Flammen geworden.

Und wir liegen nur knapp hinter dem Rekord von 2006. Noch brennen weitere Feuer und wenn es Zeit wird für die Jahresabrechnung, kann ich mir durchaus vorstellen, dass 2015 schlimmer als 2006 gewesen sein wird und als schlimmstes Waldbrandjahr in die Annalen eingeht.

Wie ich kürzlich an anderer Stelle schrieb, haben wir in den vergangenen Wochen auch beispiellose Überflutungen erlebt. Wenige Tage nachdem Obama die Zustände in Kalifornien zur Katastropheerklärte, entwickelte sich am 28. September das tropische Tiefdruckgebiet, das sich später zu Hurrikan »Joaquin« auswuchs.

»Joaquin« prallte nicht aufs Festland, aber die Feuchtigkeit, die dieser Sturm mit sich führte, hatte verheerende Wirkungen für die amerikanische Ostküste. South Carolinas Gouverneurin Nikki Haley erklärte, ihr Staat habe »seit 1000 Jahren«nicht mehr so viel Regen erlebt.

Was folgte, waren die historischen Überflutungen in Süd-Kalifornien. Und die Ausläufer von Hurrikan »Patricia« sorgten in weiten Teilen von Texas für Überflutungen. Mehr Einzelheiten dazu können Sie in meinem älteren Artikel nachlesen.

Besteht möglicherweise eine Verbindung zwischen all diesen Ereignissen?

Ich möchte Ihnen gerne darlegen, was ich denke. In der Rechtswelt gibt es vor der Bestrafung stets die Urteilsbegründung. Die Dinge, denen sich Amerika schuldig gemacht hat, wurden imvergangenen halben Jahr auf teilweise sehr ungewöhnliche Art und Weise öffentlich gemacht.

Eine Methode, wie den USA ihre Schuld vor Augen geführt wurde, war durch die heimlich gedrehten Planned Parenthood-Videos. Ich halte es nicht für einen Zufall, dass sie gerade jetzt publik wurden.

Der gesamten Welt wird auf diese Weise gezeigt, dass die Amerikaner Millionen Babys töten, ihre Organe ernten und an den höchsten Bieter weiterverkaufen, der sie dann für bizarre wissenschaftliche Experimente verwendet.


Erst diese Woche wurde ein neues Video veröffentlicht. Darin räumt eine Ärztin von Planned Parenthood ein, dass sie versucht, Babys so abzutreiben, dass ihr Schädel intakt bleibt. Hier ein Auszug aus einem Artikel von Fox News:
»Eine Ärztin von Planned Parenthood lacht und sagt, sie werde auch weiterhin danach streben, bei der Abtreibung Babys so herauszuholen, dass die Schädel intakt bleiben.

In dem jüngsten verdeckt aufgenommenen Video, das Planned Parenthood ins Visier nimmt, scheint die Ärztin auch zuzugeben, dass sie an Abtreibungen bei fortgeschrittener Schwangerschaft teilgenommen hat.«
Derartige Videos wurden in Scharen veröffentlicht und die amerikanische Bevölkerung hat mit einer Gleichgültigkeit reagiert, die einem den Atem verschlägt.

Selbst nachdem unsere Schuld für alle Welt öffentlich wurde, fänden es laut einer Umfrage nur 29 Prozent aller Amerikaner gut, wenn Planned Parenthood die Mittel gestrichen würden.

Mit einer Mehrheit von zwei zu eins (65 zu 29 Prozent) erklärte das amerikanische Volk, Planned Parenthood solle auch weiterhin jedes Jahr hunderte Millionen Dollar an Steuergeldern bekommen.

Die schweren Verbrechen gegen die Menschheit, die Amerika begangen hat, werden nicht ungestraft bleiben. Ein großes Beben kommt auf diese Nation zu und wir werden alles verdienen, was uns zustoßen wird.