Frostige Temperaturen haben es den Einwohnern der russischen Stadt St. Petersburg ermöglicht, eine seltene Erscheinung zu beobachten. Die Petersburger bekamen die Chance, gleichzeitig... drei Sonnen am Himmel zu genießen!
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Kommentar: Selten sind solche Erscheinungen inzwischen nicht mehr:


Eine Fata Morgana mitten im Winter? Nein, das ist eine Halo-Erscheinung unter dem Namen Parhelia (Nebensonne), die durch Brechung und Spiegelung von Licht an hexagonalen Eiskristallen hervorgerufen wird.


Für die Nebensonnen sind dabei dünne Eisplättchen verantwortlich, die sich in ruhiger Luft horizontal ausrichten. Sie stellen für das Sonnenlicht ein Prisma dar. Das weiße Sonnenlicht tritt an einer Seite dieser Eisprismen ein und an der übernächsten Seite wieder aus. Beim Ein- und Austritt wird das Licht in einem Winkel gebrochen, der von der Wellenlänge abhängt. Dadurch bekommt die Nebensonne einen an Regenbogen erinnernden Farbverlauf.

Petersburger posteten ihre Fotos von den „drei Sonnen“ sofort in den sozialen Netzwerken.

„Den zweiten Tag in Folge gibt es drei Sonnen an unserem Himmel.“


​„In St. Petersburg ist derweil Halo.“



„In St. Petersburg gibt es entweder keine oder gleich drei“, scherzt eine Einwohnerin.
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