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St. Peter-Ording (dpa/lno) - Die Seriemas sind die letzten Verwandten der vor 18.000 Jahren ausgestorbenen «Terrorvögel» (Phorusrhacidae). Im Westküstenpark St. Peter-Ording (Nordfriesland) haben sie am Wochenende Nachwuchs bekommen. Das Küken ist so groß wie eine Kinderfaust und muss mit der Hand gefüttert werden, wie Parkleiter Peter Marke am Dienstag sagte. Ein Unwetter hatte das Nest zerstört. Seriemas leben in trockenen Savannen Südamerikas. Sie sind schlechte Flieger. Selbst in Bäume klettern sie zum Übernachten am liebsten zu Fuß. In ihrer Heimat werden handzahme Seriemas von den Menschen gerne als «Wächter» eingesetzt: Wenn sich Raubtiere oder Unbekannte nähern, warnen die Vögel mit lauten Rufen vor den Ankömmlingen.

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