angry mob
Mit diesem Artikel werde ich mich bei sehr vielen Menschen mit Sicherheit sehr unbeliebt machen, aber das stört mich nicht, denn diejenigen, die das Denken noch nicht verlernt haben, haben hoffentlich noch eine Chance, dieser irren Entwicklung zu entgehen.

refugee camp turkey
Wer hat wirklich bemerkt und verstanden, was am Silvesterabend in Köln und anderen Städten passiert ist? Scheinbar kaum jemand. Die Meldungen der letzten Tage beweisen das traurige Schauspiel nur allzu deutlich. Viele dieser "Probleme" haben damit angefangen, dass die Türkei vor einiger Zeit (lange bevor es die Deutschen überhaupt wahrgenommen haben) damit begonnen hat, große Lager an den Grenzen zu Europa zu errichten, um eine große Menge an Flüchtlingen aus den Kriegsgebieten dieser Welt aufzunehmen. Diese Lager waren auf einen längeren Aufenthalt ausgelegt und einige Menschen haben dort sogar Jahre verbracht.

Dann geschah etwas, was man wahrscheinlich als eine bewusste Aktion beschreiben kann. Erdogan hat die Grenzen nach Europa, für die in den Lagern wartenden Flüchtlinge geöffnet und somit einen erheblichen Teil der aktuellen Flüchtlingswelle ausgelöst. Ob er dies nur aus eigenem Willen getan hat ist fraglich, denn mittlerweile ist es ziemlich offensichtlich, dass Erdogan und seine Regierung Marionetten der US-Elite sind. Das Verhalten der deutschen Politik auf diese Aktion könnte den Schluss zulassen, dass sie damit nicht gerechnet haben. Die darauf folgende Überraschung und die anscheinend nicht abgestimmten Handlungen und Aussagen von Merkel und ihrer Regierung könnten diesen Schluss nahelegen.

Wenn wir dieser Annahme folgen, ergeben sich einige interessante Schlussfolgerungen.

refugees fence germany
Die Behörden waren nicht vorbereitet und so kam es wie es kommen musste: Chaos an den Grenzen und kein Überblick mehr über die Massen, die über die Grenzen strömten. Ein Eldorado für Schlepper und Geschäftemacher aller Arten. Man kann sicher sein, dass sich hier eine Menge Leute eine goldene Nase verdient haben. Teilweise auf widerlichste Art und auf Kosten von Menschenleben!

Im Zuge der Flüchtlingswelle erlebte Deutschland ein Phänomen, das nicht nur von außen betrachtet ausgesprochen beunruhigend ist. Schon kurz danach tauchten überall Berichte auf, nach denen die Flüchtlinge Supermärkte ausraubten und bei Lebensmittelläden einfach ohne zu bezahlen einkauften und angaben, das Amt bezahle schon die Rechnungen. Die Polizei habe angeblich Anweisungen erhalten, wegzusehen und diese Aktionen zu decken. Es wurde berichtet, wie viel Geld man den Flüchtlingen in den Hintern schiebt und wie viele Ansprüche sie stellen würden.

Kurz gesagt, sie wurden als "undankbares Pack" dargestellt, die die Gutmütigkeit der Deutschen schamlos ausnutzen. Sehr viele Menschen explodierten daraufhin nicht nur auf Blogs und Foren im Internet mit empörten Aufschreien. Selbst die überwiegende Mehrheit der "alternativen Medien" und Menschen sprang wie auf Kommando auf diesen Zug auf.

Schon damals fiel auf, dass nahezu alle Berichte über dieses "undankbare Pack" entweder verdreht, aus dem Kontext gezogen, übertrieben dargestellt oder schlicht falsch und erfunden waren.

Wo ist die Wachsamkeit?

puppet master
An diesem Punkt hätte jeder mit einem letzten Funken Denkfähigkeit bereits misstrauisch werden müssen. Wenn Emotionen gegen andere Menschen mittels Lügen geschürt werden, liegt hier etwas ganz gewaltig im Argen. Besonders erschreckend war, dass sogar ein Großteil der sog. "alternativen Medien" auf diesen Zug aufsprangen. Hätte man nicht erwarten können, dass gerade sie sich zumindest über die Mechanismen bewusst sind, wie durch die Manipulation der Wahrnehmung die Menschen in eine bestimmte Richtung getrieben werden können? Es bewahrheitet sich der alte Spruch, dass man sehr leicht den Splitter im Auge des anderen sieht, aber den Pfahl im eigenen Auge sehr leicht übersieht.

Empörung aller Orten und niemand da, der die wirklich wichtigen Fragen stellt. Ein teuflischer Cocktail. Schon Gustave Le Bon wusste, was das nach sich ziehen kann:
Alle Gefühle, gute und schlechte, die eine Masse äußert, haben zwei Eigentümlichkeiten; sie sind sehr einfach und sehr überschwenglich. Wie in so vielen andern, nähert sich auch in dieser Beziehung der einzelne, der einer Masse angehört, den primitiven Wesen. Gefühlsabstufungen nicht zugänglich, sieht er die Dinge grob und kennt keine Übergänge.....

....Ein Keim von Abneigung und Mißbilligung, den der einzelne kaum beachten würde, wächst beim Einzelwesen der Masse sofort zu wildem Haß....

....Die auffallende Einbildungskraft der Massen ist, wie bei allen Wesen, für die logisches Denken nicht in Frage kommt, leicht aufs tiefste zu erregen. Die Bilder, die in ihrem Geist durch eine Person, ein Ereignis, einen Unglücksfall hervorgerufen werden, sind fast so lebendig wie die wirklichen Dinge. Die Massen befinden sich ungefähr in der Lage eines Schläfers, dessen Denkvermögen im Augenblick aufgehoben ist, so daß in seinem Geist Bilder von äußerster Heftigkeit aufsteigen, die sich aber schnell verflüchtigen würden, wenn die Überlegung mitzureden hätte....

....Hundert kleine Verbrechen oder hundert kleine Unfälle werden auf die Phantasie der Massen oft nicht die geringste Wirkung ausüben; wohl aber wird sie durch ein einziges unerhörtes Verbrechen, ein einziges großes Unglück tief erschüttert, wenn es auch viel weniger blutig ist als die hundert kleinen Unfälle zusammengenommen.
Und nun gibt es Rufer, die fordern "nun endlich etwas gegen dieses Pack zu unternehmen". Aber sehen wir uns vor:
Durchdrungen von der Wichtigkeit ihrer Aufgabe, bilden sie zunächst eine Art Gerichtshof, und sofort zeigt sich der beschränkte Geist und das nicht weniger beschränkte Rechtsgefühl der Massen. Angesichts der beträchtlichen Anzahl der Angeklagten wird zunächst entschieden: die Adligen, die Priester, die Offiziere, die Diener des Königs [oder die Flüchtlinge], d. h. diejenigen, deren Beruf in den Augen eines guten Patrioten allein schon ein Schuldbeweis ist, sollen in Haufen niedergemetzelt werden, ohne daß es eines besonderen Urteils bedarf. Im übrigen wird nach Aussehen und Ansehen verurteilt. Das unausgebildete Gewissen der Masse ist auf diese Weise befriedigt, sie kann rechtmäßig an die Abschlachtung gehen und den Instinkten der Grausamkeit, deren Entstehen ich an anderer Stelle behandelt habe, und die die Gesamtheiten stets in hohem Maße entfalten können, freien Lauf lassen.
Auszüge aus dem Buch Psychologie der Massen von Gustave Le Bon

Auf dem Weg ins Unvermeidliche?

multiculturalism reality
Was geschah weiter? Es wurde ruhiger, die Meldungen verebbten und die Lage schien sich zu entspannen, schließlich haben die Menschen ein sehr kurzes Gedächtnis. de.SOTT hat wieder gewarnt und dann kam Silvester. Tröpfchenweise kamen die Nachrichten über "Massenbelästigungen" von nordafrikanisch aussehenden Männern, erst Dutzende, dann Hunderte, dann Tausende. Erst nur in Köln, dann in ganz Europa. Stück für Stück wurden die Meldungen immer dramatischer, bis sich die Sprache zu "Massenvergewaltigungen durch Flüchtlinge" ausgewachsen hatte. Eine zweite Welle der Empörung, noch aggressiver und feindlicher, schwappt gerade durch das Land.

Hat jemand bemerkt, wie sich in nur drei Monaten die Sprache gewandelt hat?

Erst waren es Menschen, die flüchten. Dann waren es undankbare Flüchtlinge.
Dann wandelten sie sich zum undankbaren Pack. Dann wurden sie zu gierigen und schamlosen Dieben. Dann tauchten die Massenbelästiger auf. Diese wurden schnell zu Massenvergewaltigern.

Gerade stehen wir an der Grenze des Wandels vom Massenvergewaltiger hin zum Feind. Haben die Deutschen überhaupt nichts aus der Geschichte gelernt? Es sieht schwer danach aus.

Und das geht besonders in Richtung der sogenannten "alternativen Medien": All dies geschieht mit mehr oder weniger offensichtlicher Unterstützung sowohl der öffentlichen Medien, als auch der Politik! Macht euch das nicht wenigstens ein klein wenig skeptisch? Hättet ihr nicht die Verantwortung, hier einmal etwas genauer hin zu sehen? Immerhin rühmt sich die Netzgemeinde, so toll und unabhängig zu sein, immer die Lügen der Elite zu durchschauen und sich nicht mehr täuschen zu lassen!

In der Schule würde man sagen: Note 6, setzen!

Der alte Göring hätte seine wahre Freude, an dem was gerade geschieht:
„Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg. Warum sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, daß er mit heilen Knochen zurückkommt? Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Rußland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar.

Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. (...)

Das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“

(Hermann Göring, 18. April 1946, Nürnberg, abends in seiner Zelle, „achselzuckend“)
Ich würde noch hinzufügen: Dies funktioniert auch zu jeder Zeit, heute genauso wie damals.

Absurdität wird zur Realität

Islam propaganda
Es ist eine Schande mit anzusehen, wie die Menschen wieder beginnen, sich gegenseitig zu bekämpfen. Dummheit stirbt wohl nie aus.

Ja, der deutsche Michl lässt sich wie ein Tanzbär an der Nase herum führen, heute williger denn je. Du da draußen, deutscher Familienvater, hart arbeitender Dachdecker, Friseur, Krankenschwester oder Geschäftsführer, wisst ihr überhaupt, wo ihr lebt und welche Rolle ihr spielt? Wisst ihr, was sich in der Welt, weit weg von eurem kleinen Horizont seit 100 Jahren abspielt? Wisst ihr, wer hier das Opfer und wer hier der Täter ist? Nein, denn sonst sähe es hier ganz anders aus!

Ich komme nicht umhin, eine Lektion in Geschichte vom Stapel zu lassen und ich bemühe mich außerordentlich, den Zynismus in Grenzen zu halten, was in der gegenwärtigen Situation wirklich schwer fällt.

Wer kennt ihn nicht, den Islam, eine rückständige und aggressive Religion, deren Anhänger nur Gewalt im Sinn haben und die Christen verachten und unter die Erde wünschen. Der Islam, er bedroht unsere Lebensart, kennt nur Krieg und Gewalt und will das Abendland unterjochen. Er verachtet die Frauen und bringt Menschen hervor, die gerade einmal das Niveau eines Tieres erreichen, wenn überhaupt.

So ist es doch, wie die meisten Menschen insgeheim denken und da ist es natürlich legitim, mit Gewalt zu reagieren, schließlich muss "man" sich schützen!

Ich habe immer gedacht, solch eine Sichtweise sei so dämlich, dass man sie gerade noch im Scherz äußern kann, um auf die Absurdität der Situation hinzuweisen. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass es möglich wäre, diese Ansichten könnten wirklich wieder gesellschaftsfähig werden. Geistige Tiefflieger, Bildleser und dumpfe Gesellen ja, aber doch nicht nahezu die gesamte Gesellschaft, unreflektiert und voll Begeisterung solch einem Gehirndurchfall folgend. Aber scheinbar habe ich mich getäuscht. Ich kann mir das nur durch eine Sache erklären: Unwissenheit gepaart mit grenzenloser Ignoranz.

Wer noch einen Funken Grips im Kopf hat, sollte vielleicht mal Jürgen Todenhöfers Buch lesen und besonderes Augenmerk darauf legen, was er über den Islam, muslimische Länder und die Muslime selbst zu sagen hat. In dieser Beziehung hat er vollkommen Recht.

Wir auf de.SOTT werden nicht müde, immer wieder darauf hin zu weisen, dass es in Wirklichkeit die Psychopathen sind, die uns gegeneinander aufhetzen und sich am Leid der Menschen erfreuen, sich dadurch ihre Macht sichern und ihre blutige Spur durch die Geschichte ziehen. Aber offensichtlich reichen unsere täglichen Warnungen bezüglich dieser Situation nicht aus, denn scheinbar sind die Menschen unfähig, von ihrem bequemen Sofa, in ihrem kleinen Heim, mit ihrem kleinen Horizont, in etwas größeren Maßstäben zu denken und die Situation global gesehen richtig einzuschätzen und daraus brauchbare Schlüsse zu ziehen. Deshalb muss einmal klar gesagt werden:

WIR SIND DIE TÄTER!

"Ach was, das kann doch nicht sein" sagt sich der Michl da, "was hab ich damit zu tun? Ich tu keinem was, ich will nur meine Ruhe!". Ohne zu merken, dass darin die geballte Ignoranz ganzer Generationen steckt, fühlt er sich im Recht und sogar rechtschaffen in dem was er tut und denkt.

refugees welcome being victim
Aber so ist es, ob es uns gefällt oder nicht und jedem wird irgendwann eine Rechnung für sein Tun präsentiert, ob er sich darüber bewusst ist oder nicht. Aber um was geht es hier überhaupt? Es geht um die irrige Annahme, WIR seien der friedliche und fortschrittliche Westen, der in seiner Gutmütigkeit und seinen christlichen Werten von Toleranz und Nächstenliebe dem rückständigen Osten versucht zu helfen, nur um für unsere barmherzigen Bemühungen ins Gesicht gespuckt zu werden und zusehen zu müssen, wie unsere Frauen vergewaltigt werden. Welch Undankbarkeit uns doch die Welt entgegen bringt und auch die Toleranz des gutmütigsten Samariters hat schließlich mal eine Grenze, oder? Und wenn barbarische Horden afrikanischer Tiere anfangen öffentlich unsere Frauen zu vergewaltigen, dann ist diese Grenze erreicht und wir haben alles Recht um uns endlich angemessen zu wehren. Ist es nicht so? Merkt ihr überhaupt, wie verdreht diese Ansicht ist? Nein? Na, dann passt mal genau auf.

Wäre ich jemand, der diese Erde erst seit gut 150 Jahren aus dem Weltraum beobachtet und vorher keine Ahnung hatte, um was es überhaupt geht, was hätte ich wohl gesehen? Und noch viel wichtiger, welche Schlüsse hätte ich gezogen? Ich will euch sagen, was ich gesehen hätte:

Die Welt von Heute als Kind der Vergangenheit

socialism vs. capitalism
Da waren eine Menge Menschen, sog. Nationen. Die überwiegende Mehrheit dieser Menschen hielten ihre Art des Lebens und wie man den Wohlstand zu verteilen hat für angemessen, kamen die meisten von ihnen doch gerade erst aus der Monarchie und wussten nicht, was auf sie zu kam. Dann kamen plötzlich seltsam unmenschliche Führer an die Macht und bläuten den Menschen durch Lügen ein, dass ihre Art zu leben die einzig Beste und Richtige ist, und andere Nationen dringend auch diese Werten brauchen.

Dann entzündeten sich gewaltige Kriege, denn alle wollten, dass auch alle anderen nach den eignen Ideen zu leben haben, denn schließlich ist es ja die Beste und Gute. Aus diesen Kriegen ging ein Sieger hervor. Die Idee, dass Geld (also Macht) nach Leistung zu bemessen sei. Wer mehr und Besseres leistet, solle auch mehr Geld haben. Ich hatte einige Schwierigkeiten zu verstehen, was die Menschen mittlerweile mit "mehr und besser" meinten, wenn es um die Verteilung des Geldes ging. Doch nach einiger Zeit wurde mir klar, dass diejenigen am meisten davon anhäuften, die es verstanden, andere Menschen zu überzeugen, ihre Leistungen zum größten Teil freiwillig an sie abzugeben. Nach einigem Nachdenken war ich fasziniert, wie clever sie das anstellten.

Sie teilten die Menschen auf und erschufen eine Welt, in der jeder scheinbar davon profitierte. Die Entwicklung nahm rasch Fahrt auf, der Wohlstand nahm schnell zu, die Annehmlichkeiten wurden vielfältig und so kam es, dass die Menschen überzeugt wurden, diese eine Idee sei wirklich die beste von allen. Sie nannten sich die "westliche Welt", scheinbar aufgrund der Tatsache, dass die meisten, die ihrer Idee noch skeptisch gegenüber standen, sich von ihnen aus gesehen im Osten befanden.

Die Illusion des Reichtums

Wealth poor
Ich führte einige Berechnungen durch und kam zu dem Schluss, dass allein aufgrund des Ressourcenverbrauchs, diese Idee sich nicht selbst erhalten könne, wenn das Wachstum weiter so anhalten sollte. Diese Länder hatten nicht genug eigene Rohstoffe und eigene Arbeitskräfte um den gewünschten Wohlstand aus sich selbst heraus zu erzeugen. Und so kam es dann auch. Der Blick jener, die am meisten Geld angehäuft hatten wendete sich auf die im Osten gelegenen Gebiete, die reich an Rohstoffen und Arbeitskräften waren. Es war unverkennbar, dass sie um den Erhalt ihrer angehäuften Macht willen, etwas tun mussten. Und sie taten etwas. Etwas sehr Gerissenes.

Anstatt wieder offen große Kriege zu beginnen und die Völker unter ihre Herrschaft zu zwingen, gingen sie dazu über, im Geheimen andere Länder von innen heraus zu zerstören. Sie nutzten Bestechung (Geld hatten sie genug), Propaganda, verkauften Waffen an diese und jene, heizten Konflikte an und schufen ein ums andere Mal Situationen, in der sie demonstrieren konnten, wie sehr ihre Hilfe gebraucht wurde, wie sehr ihre Idee den Menschen gut zu tun schien. Hier und da griffen sie in schwelende Konflikte ein und schufen anschließend dort Systeme, die dazu beitrugen, ihre eigene Idee am Leben zu halten. Sie schufen sich Rohstofflieferanten und Arbeitskräfte, die fortan nur noch für die eigene Idee arbeiteten, ohne jedoch daran teil zu haben. Nur so war es möglich, die eigene Entwicklung immer weiter voran zu treiben.

third world
© WikipediaDie sog. "dritte Welt", auch Entwicklungsländer genannt.
Mit der Zeit entwickelte sich außerhalb der "westlichen Welt" ein System der verdeckten Sklaverei, in der die Gewalt und die Armut immer weiter zunahm. Das erschien mir logisch, denn schließlich floss so gut wie alles in die "westliche Welt". Sie versäumte es auch nicht darauf zu achten, dass nirgends auf dem Planeten andere Ideen entstanden, die ihr Konkurrenz machen konnten. So setzte die "westliche Welt" alles daran, den Kontinent, den sie Afrika nannte, auf dem Niveau von Lehmhütten und Bauern zu halten, während man dort Rohstoffe förderte. Es war grausam zu beobachten, wie dort Millionen über Millionen Menschen starben, verhungerten, getötet wurden oder durch Krankheiten dahin siechten. Die "westliche Welt" hatte es einfach, diese und andere Kontinente unter Kontrolle zu halten, nannten sie sie doch die "dritte Welt", in der es nie dazu kam, dass sich dort große militärische Kräfte entwickelten und schließlich war sie weit weg und man konnte dort tun was man wollte, kaum eine Nachricht darüber erreichte die Bewohner der "westlichen Welt", obgleich sie unwissend davon profitierten.

Das Verlangen nach mehr

ignorance is bliss
Die Gier nach Erdöl zum Beispiel trieb die "westliche Welt" dazu, brutale Regierungen im "nahen Osten" zu installieren, die sie mit Geld und Waffen gefügig hielten. Land nach Land fraßen sie buchstäblich auf und pressten es aus, brutal, effektiv und gewissenlos. Diese "westliche Welt" hinterließ außerhalb ihrer eigenen Grenzen eine Blutspur und unzählige Millionen von Toten. Das Faszinierende daran war, dass die Bewohner dieser "westlichen Welt" selbst davon so gut wie nichts mitbekamen. Sie waren so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass Nachrichten aus anderen Teilen der Welt sie nur am Rande interessierten und sie waren nicht fähig, diese Ereignisse in einen Bezug zu sich selbst zu setzen. Man muss dazu auch erwähnen, dass jene, die am meisten Geld angehäuft hatten und von denen die Initiative ausging, es sehr gut verstanden, ihre Aktivitäten zu verschleiern und die Menschen über ihr wahres Tun zu täuschen.

Für mich erscheint es nur logisch, dass sich ein tiefer Hass gegen "den Westen" entwickelte und die Menschen ihre Unterdrückung nicht mehr länger ertragen konnten. Sie sahen in den Medien, wie die Menschen dort lebten, welchen Wohlstand sie hatten und wie gut es ihnen ging. Und sie sahen ihr eigenes Elend und die Aussichtslosigkeit und so machten sich einige, und dann immer mehr, auf den Weg in den Westen um am Wohlstand Teil zu haben und den Frieden zu finden, den sie sich so ersehnten.

Je mehr verdeckte Kriege der Westen führte, desto mehr Menschen begaben sich auf die Flucht in eben jenen, noch friedlichen Westen. Am heutigen Tag ist die Flucht so groß geworden, dass die Menschen es mit gutem Recht als Völkerwanderung bezeichnen.

Doch was geschieht? Diejenigen, die von der Idee des Westens am meisten profitieren, können es nicht erlauben, wenn ihre Arbeitskräfte einfach so zu ihnen kommen wollen. Wer soll denn dann das Öl fördern, die Waren herstellen und die Rohstoffe verarbeiten? So taten sie wieder etwas ausgesprochen Cleveres. Sie verkauften der "westlichen Welt" diejenigen, die vor Armut, Krieg und Krankheit flüchteten als "Terroristen".

Wir werden bedroht

911 twin towers
War es am Anfang noch der offene Kampf der Ideen, die dem Westen den Aufstieg ermöglichte, so führte man nun die Religionen gegeneinander, wohl wissend, dass der Kampf der Religionen der Idee nicht gefährlich werden kann (dank der Säkularisierung). Sie erschufen ein Bild für die Bewohner des Westens, in dem "muslimische Extremisten" es auf sie abgesehen hätten. Sie züchteten den Terror in den passenden Ländern und lieferten die Bilder direkt in die Wohnzimmer der verängstigen Bewohner. Die Bilder verfehlten ihre Wirkung nicht und schon bald hegte die "westliche Welt" ein tiefes Misstrauen gegen diese "Terroristen", die sie angeblich so sehr hassten.

Dann, als die Flüchtlingsströme unübersehbar wurden, war es ein Leichtes, das Misstrauen in Feindseligkeit zu wandeln. Hier ein paar Gerüchte gestreut, da den Menschen freie Hand gelassen, dort ein wenig Terror inszeniert. Der Westen war bereits so gut präpariert, überwacht und im Griff, dass man den Menschen alles erzählen konnte und sie glaubten jedes Wort.

Für die Menschen des Westens waren sie selbst immer "die Guten", jene, die der Welt den Fortschritt brachten, sich durch ihre eigenen Hände Friede und Wohlstand erarbeiteten und sich als leuchtendes Vorbild für den Rest der Welt verstanden. Die Tatsache, dass andere Länder in Armut und Krieg versanken, sahen sie als Beweis ihrer Überlegenheit. Wenn andere nicht fähig sind, das Gleiche zu schaffen, dann sind sie zu schwach und zu rückständig und damit empfinden sie ihre Position nur um so gerechtfertigter.

Der Kampf der Gerechten?

Head buried in sand
Ich muss immer wieder darüber lachen, wenn ich mir vorstelle, dass sie das wirklich aus tiefstem Herzen glauben. Kaum jemand würde dort die Tatsache akzeptieren, dass sie in einer mörderischen Maschinerie leben und für sie arbeiten, die nur durch die Ausbeutung und Vernichtung der halben Welt weiter existieren kann. Nicht umsonst befinden sich unter den Top 40 jener Länder, welche die meisten Ressourcen auf diesem Planeten verbrauchen, 24 Länder des "Westens" und 10 Länder, welche direkte Verbündete, Unterstützer und Nutznießer sind. Die Idee des Westens frisst 85% der Weltressourcen, während sie nur 20% der Weltbevölkerung ausmacht. Sie leben in einem Traum, in dem sie der weiße Ritter sind, der der Welt das Licht bringen will aber grob zurückgestoßen und für seine Großzügigkeit auch noch angegriffen wird. Wundert es da, wenn sie anfangen zu denken, dass diese "Tiere" ihr Schicksal verdient hätten? Dummheit und Ignoranz, welch teuflischer Mix.

Ja, so in etwa würde das ein Beobachter von Außen beschreiben. Zu bemerken bleibt noch, dass die, die am meisten Geld und Macht angehäuft haben, eben auch jene sind, die zumeist Psychopathen sind. Und die Masse der Menschen glaubt ihren Worten blind, weil sie sich nicht vorstellen kann, dass hinter der Stirn eines solchen "Menschen" eine derartige Boshaftigkeit vorherrschen kann, dass er ohne mit der Wimper zu zucken die grausamsten Verbrechen begehen und befehlen kann, wenn es seiner Macht nützlich erscheint.

Ich fürchte, die "deutsche Kartoffel" hat nach den Jahrzehnten des Wohlstandes keinerlei Denkvermögen mehr und wird wieder gegen "den Feind" losgehen, wann immer man es ihm befielt.

Oder sollte ich mich täuschen?

refugees soldier
Also, wenn ihr ehrlich zu euch selbst seid, dann müsst ihr euren Standpunkt auch bis zu Ende denken und offen sagen, für was ihr steht. Sich verlogen hinter Phrasen wie "das sind doch alles kriminelle Schmarotzer!" oder "wenn sie hier her kommen, müssen sie sich unserer Lebensart anpassen!" zu verstecken ist doch unter eurer Würde. Sagt wie es ist:

"Mein Lebensstandard steht mir zu! Ich bin nicht bereit Abstriche zu machen oder mich zu verändern! Ich habe mir mein Leben hart erarbeitet und jeder, von dem ich annehme, er würde meine Art zu leben bedrohen, betrachte ich als Gegner. Ich interessiere mich nicht, wie die Welt jenseits meines Gartenzauns aussieht und was kümmert es mich, was in anderen Ländern passiert. Ich will meine Ruhe. Alles soll seine Ordnung haben und so laufen, wie es schon immer gelaufen ist. Ich habe selbst zu viele Sorgen und keine Zeit übrig, mich auch noch um die Probleme anderer zu kümmern, schon gar nicht, wenn sie irgendwelche dahergelaufenen Halbwilde sind, die sich hier aufführen wie die Axt im Wald. Ich habe kein Mitleid für die. Sollen sie doch wieder da hin gehen, von wo sie gekommen sind. Wer nur her kommt um uns abzuzocken hat es nicht anderes verdient. Mein Wohlstand gehört mir und insgeheim würde ich mich freuen, wenn ich mit ansehen könnte, wie die wütenden Bürger dieses Landes endlich anfangen, diese Tiere durch die Straßen zu jagen. Ja, vielleicht würde ich da sogar mitmachen, wenn die Polizei nicht in der Nähe ist und ich nicht befürchten muss, dass mir selbst dabei etwas passiert. Sollte der ein oder andere "Flüchtling" dabei ums Leben kommen, naja, Pech gehabt. Niemand hat ihn gezwungen hier her zu kommen......"

Der ganz normale Wahnsinn

German
Keine Angst, damit bist du kein "Nazi" oder "Rechter" mehr, sondern heute eine ganz normale deutsche Kartoffel, die in dieser Zeit gerne ruft "Merkel muss weg!", die sich gerne über alles und jeden empört und Abends, nach harter Arbeit, ihren wohlverdienten Feierabend mit einem Bierchen genießt, von einem ruhigen Leben träumt und die Jahre zählt, bis sie endlich in Rente gehen kann. Du bist einer von Millionen, die die Illusion "Haus, Auto, Frau und Kinder" so innig lebt und liebt, dass es für dich nichts anderes gibt. Kein Ziel scheint dir erstrebenswerter als diese eingebildete Illusion der Beständigkeit. Du hast ein Sparkonto bei der Sparkasse, zahlst brav deine Rentenbeiträge, hast vielleicht ein paar Aktien oder vertraust den Versprechen der "Riester-Rente" und lebst die Tradition des Bausparvertrages. Irgendwo hast du ein wenig Bargeld gebunkert, machst gewissenhaft jedes Jahr deine Steuererklärung und bist auch ein wenig stolz, wenn du mal "Bio" einkaufen gehst. Du bist rund um so gegen ziemlich alles versichert. Sei es Diebstahl, Krankheit, Naturkatastrophen, Brände, Unfälle, Arbeitslosigkeit, Wasserschäden und sogar gegen das Alter, den Tod und die eigene Dummheit samt der Dummheit Anderer. Du stehst auf Garantien, Gewährleistungen und Verträge aller Art, verlässt dich darauf, dass "die Gesetze" alles regeln und falls mal etwas daneben geht, kannst du immer noch vors Gericht gehen.

Du hast einfach nur Angst, das zu verlieren, was du hast und tief drinnen weißt du, dass die Zukunft alles andere als beständig ist. Du beruhigst dein Gewissen, indem du hin und wieder etwas für "die Armen" tust, etwas spendest oder beim Einkaufen gerne darauf achtest, nicht das billigste Hemd zu kaufen, denn dass da Ausbeutung dahinter steckt, ist dir irgendwie klar. Nur leider bist du mal wieder knapp bei Kasse und dann wird es halt doch die Hose für 3,99€ bei KiK. Naja, beim nächsten Mal halt "Fair Trade Kaffee" und alles ist wieder in Butter und du kannst dich beruhigt zurück lehnen und glauben, die Welt ein wenig besser gemacht zu haben.

Ja, du bist rechtschaffen, ein wahrer Deutscher der heutigen Zeit. Was es heißt, einen Krieg zu erleben ist dir fremd. Was es heißt zu leiden ist dir fremd. Die Geschichten aus ferner Vergangenheit sind nicht mehr als Erzählungen deiner Großeltern (falls sie noch leben) und haben mit dir nicht das Geringste zu tun. Du und deine Eltern kennen nur dieses Leben und es ist dir unvorstellbar, dass du es nur auf Kosten Anderer geliehen hast.