Seit mehreren Wochen wird Köln heiß diskutiert und dass mutmaßlich Flüchtlinge Frauen wie Freiwild behandelten. Das ist natürlich völliger Unsinn und die Mainstream-Medien heizten das Thema so massiv an, damit alle Flüchtlinge gebrandmarkt werden und als Bösewichter dastehen. Ich wage sogar zu behaupten, dass die Medien bewusst in die Presche schlugen, damit das Prinzip von Teilen und Herrschen gezielt angewendet werden kann. Der Grund für meine Behauptung: Wenn alle Medien den selben Song spielen, kann es nur geplant sein.

gaddafi libyen, flüchtlingsströme
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Doch wie so oft gibt es zum Glück auch Ausnahmen, die gemäßigt über die Sache berichten und die Faktenlage analysierten. Dazu ein Auszug von einem Artikel über die Veröffentlichung des Buches Soko Asyl - Eine Sonderkommission offenbart überraschende Wahrheiten über Flüchtlingskriminalität von Ulf Küch. Ulf Küch ist Leiter der Kripo von Braunschweig.
Seit Silvester stehen Flüchtlinge schnell unter Generalverdacht, wenn es um Kriminalität geht. In Braunschweig erfasst eine Sonderkommission der Polizei die tatsächliche Straffälligkeit von Flüchtlingen. In einem Buch stellt der Soko-Gründer Verdachtsfälle und Realität gegenüber.
Man könnte auch schreiben, es werden billige Vermutungen der Realität gegenüber gestellt. Jedoch muss auch geschrieben werden, dass diese Vermutungen und Verallgemeinerungen bewusst von den öffentlichen Medien geschürt wurden, damit alle Flüchtlinge unter Generalverdacht stehen können. Das Motto dieser Tat: teilen und herrschen.

ulf küch
Ein Mensch mit Verstand: Ulf Küch.
Die Angst war plötzlich da. Mit den Flüchtlingen kam 2015 bei den Menschen rund um die Landesaufnahmeeinrichtung im niedersächsischen Braunschweig die Sorge um die eigene Sicherheit. Viele von denen, die hier schon immer lebten, hatten auf einmal Angst vor Gewalt, Einbrüchen und Diebstahl.
Ja, die beliebte alte Angst. Sie funktioniert heute noch genauso, wie in Hitlers Zeiten:
Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg. Warum sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, daß er mit heilen Knochen zurückkommt? Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Rußland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar.

Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. (...)

Das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“

Hermann Göring, 18. April 1946, Nürnberg
Politische Ponerologie
© de.pilulerouge.comPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke
Ulf Küch differenziert entscheidend. Denn er behauptet, „bei den Flüchtlingen, die nach Deutschland eingereist sind, ist der Anteil von Kriminellen prozentual nicht höher als der Anteil von Kriminellen in der deutschen Bevölkerung“. Es war auch nicht anderes zu erwarten, denn schwarze Schafe gibt es bekanntlich überall und sie sollten auch wie Straftäter behandelt werden. Die besonderen schwarzen Schafe sind die Psychopathen an der Macht und die anderen, die sich versteckt unter der Gesellschaft aufhalten und natürlich auch unter den Flüchtlingen. Ohne Zweifel.

Ulf Küch spricht noch eine andere wichtige Sache an, denn, „ich ärgere mich über diese Gesellschaft, weil alles immer so schwarz-weiß gemalt wird." Da kommen wir wieder auf das Ziel der Medienpropaganda zu sprechen: teilen und herrschen. Küch fährt fort, dass „die Vorfälle von Köln [nichts] mit der Flüchtlingsfrage und einer davon ausgehenden Kriminalität überhaupt zu tun [haben].“ Und dass die Täter schon seit Jahren in Deutschland leben.

Küch erwähnt am Ende des Artikels:
Die Wahrheit gefalle eben nicht jedem. Dennoch bleibe sie die Wahrheit, sagt er und tippt auf sein Buch mit den Zahlen.
Zum Glück gibt es immer noch ein paar Ausnahmen, die nicht alle Menschen über einen Kamm scheren und noch differenzieren können. Und natürlich gibt es auch gewalttätige Flüchtlinge und sie sollten ohne Zweifel auch wie Straffällige behandelt werden. Doch der Teufel steckt immer im Detail. Und wenn Sie das nächste mal das Wort "alle" oder "immer" hören, sollten sie hellhörig werden. Besonders dann, wenn ein Thema in den Medien so stark präsent ist.