Peking - Bei einem durch starken Regen ausgelösten Erdrutsch im Norden Chinas sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden mitteilten, ging eine Schlamm- und Felslawine auf die Stadt Lueyang in der Provinz Shaanxi nieder und riss zwölf Häuser mit sich. Der chinesische Wetterdienst rechnet auch weiter mit schweren Regenfällen in der Region.
Erdrutsch in China
© AFPErdrutsch in China
Nach Behördenangaben wurden zunächst 17 Tote und drei Überlebende aus den Schlammmassen herausgezogen. Einer der Überlebenden starb jedoch kurz darauf im Krankenhaus.

Die südwestliche Provinz Sichuan ist laut Wetterdienst ebenfalls von Unwettern betroffen. Im dortigen Bezirk Wenchuan wurde eine Brücke durch eine Schlammlawine in der Mitte auseinandergerissen, wie auf einem Foto in der Zeitung China Daily zu sehen war. In Sichuan starben seit dem 30. Juni mindestens sieben Menschen durch Überschwemmungen, 13 weitere würden vermisst.

China erlebt jedes Jahr im Sommer schwere Regenfälle. Im vergangenen Jahr führten sie zu der schlimmsten Flutkatastrophe seit zehn Jahren: Durch Überschwemmungen oder Erdrutsche starben mehr als 4300 Menschen oder wurden als vermisst gemeldet.