Es rumort am Popocatepetl. In den letzten zwei Wochen hat es mehrere Explosionen gegeben. Vulkanologen warnen, dass sich immer Krater immer mehr Lava ansammelt.
volcán Popocatépetl
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Der Vulkan 80 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt zeigt seit einigen Monaten verstärkte Aktivität. Allein in den letzten zwei Wochen hat es mehrere Explosionen gegeben. Nun fürchten die Behörden, dass es noch brenzliger werden könnte.


Der Vulkanologe Hugo Delgado erklärt die Situation: "Die aktuelle Eruption des Popocatepetl hat im Dezember 1994 begonnen, seitdem haben sich immer wieder Lavaformationen im Krater gebildet und diese behindern das Ausströmen von Gasen. Das bedeutet: das Gas sammelt sich an, bis durch eine Explosion diese Lavakörper zerstört werden. Als Folge dieser Explosionen ist der Krater voller Bruchstücke, denn alles, was übrig bleibt, sammelt sich an. Wenn die Eruptionsaktivität weiter andauert, wird sich irgendwann Lava aufbauen, die über den Vulkan quillt."

Auf der siebenstufigen Warn-Skala gilt derzeit die vierthöchste Stufe gelb. Aus der Luft wird der knapp 5500 Meter hohe Vulkan laufend überwacht. Im Umkreis des Popocatepetl leben rund 50.000 Menschen.

reuters