Der Wolf Kurti, der monatelang in Niedersachsen für Aufregung gesorgt hatte, musste sterben, weil er nicht scheu genug war, berichten örtliche Medien.
Wolf
© Flickr/ AndersLindgren
Angeblich sei das die erste staatlich angeordnete Tötung eines freilebenden Raubtiers in Europa seit Jahren: Der Wolf mit dem Spitznamen „Kurti“ sei am Mittwochabend im Heidekreis „letal entnommen“ worden, teilte heute das niedersächsische Umweltministerium mit.

Der Problemwolf soll sich in der vergangenen Zeit immer wieder Menschen und Haustieren genähert und am vergangenen Wochenende sogar einen Hund angegriffen haben, schreibt die Hannoversche Allgemeine.

Nach diesem Zwischenfall habe sich das Umweltministerium entschieden, den Wolf aus der Natur zu entnehmen. Die „letale Entnahme“ sei von einem Polizisten durchgeführt worden.

Zuvor hatten Anhänger von Kurti Umweltminister Stefan Wenzel eine Liste mit über 6.000 Unterschriften gegen den Abschuss überreicht.