In Ruanda sind nach heftigen Regenfällen mindestens 49 Menschen durch Erdrutsche ums Leben gekommen. Insgesamt seien vier ländliche Bezirke im Norden und Westen betroffen, teilte die Regierung am Montag in Kigali mit.
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Mehr als 500 Häuser seien bei den Unwettern am Wochenende völlig zerstört worden, viele Straße seien unpassierbar. Im dichtbesiedelten und von Bodenerosionen geplagten Ruanda kommt es immer wieder zu tödlichen Erdrutschen.

Die Regierung in Kigali versucht gegenzusteuern, indem sie seit einigen Jahren die Bevölkerung in den gefährdetsten Gebieten umsiedelt. Doch dieses Jahr sind die Erdrutsche wieder besonders unberechenbar: Zwischen Januar und April kamen dabei nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums mindestens 67 Menschen ums Leben.

Die Behörden machen das Wetterphänomen El Niño für die gefährliche Lage in diesem Jahr verantwortlich.

Quelle: n-tv.de , AFP