Der Mai wird wieder kälter, der Frühling kommt später als noch vor 20 Jahren und die Eisheiligen in der Monatsmitte sind wieder deutlich wahrnehmbar. Auch der Mai 2016 hat diesen Trend zur Abkühlung trotz einiger sehr warmer Tage nach der Monatsmitte nicht aufhalten können. Betrachten wir zunächst den Mai in den letzten 100 Jahren:
Wir halten fest, in der Gegenwart, also seit dem Jahr 2000 hat der Monat Mai eine deutliche fallende Tendenz, das zeigt die nächste Grafik der Gegenwartsjahre:
Anlässlich der Unwetter Ende Mai über Deutschland wurde von unwissenden Experten immer wieder der Klimawandel als Grund erwähnt. Wir fragen uns: Wie kann ein Monat kälter werden und zugleich ein Beweis der Klimaerwärmung sein? Und weil die Luft auch im Mai 2016 nicht wärmer, sondern kälter war als früher kann sie auch nicht mehr Wasserdampf aufnehmen, sondern weniger. Und Baden Württemberg, wo Braunsbach bekanntlich liegt, war der Mai 2016 noch um einiges kälter. Laut DWD war BaWü das kühlste aller Bundesländer, noch kälter als Bayern.
Wenden wir uns nun dem Problem zu, bei welchen Jahren sind die derzeitigen Maitemperaturen nach der Abkühlung wieder angekommen? Aus der Grafik 1 ersehen wir, dass es derzeit immer noch wärmer ist als um die Jahrhundertmitte. Konkret: Seit wann hat der Monat Mai eine ebene Trendlinie?
Beachte: Wir arbeiten mit den Originaltemperaturen des Deutschen Wetterdienstes und diese sind nicht wärmeinselbereinigt. Der Großteil der DWD-Stationen steht logischerweise dort, wo die Menschen leben und arbeiten, und der Mensch bringt durch seine Lebensweise Wärme in die Landschaft ein, welche von den Thermometern der Messstationen automatisch miterfasst werden. Es findet eine schleichende erwärmende Urbanisierung der einstigen freien grünen Fläche Deutschlands statt.
Im Wesentlichen wird dieser etwa 30ig-jährige Stagnationstrend auch von den Daten des Metoffice für Zentralengland bestätigt:
Mit Amtsberg-Dittersdorf steht uns eine fast Wärmeinselfreie Wetterstation zur Verfügung, welche nur wenig anthropogene Zusatzwärme seit ihrem Bestehen mitbekommen hat. Lediglich der Straßenbau und der Autoverkehr haben zugenommen. Die nächste Grafik zeigt, seit wann die fast WI-freie Station Amtsberg am Fuße des Erzgebirges in Sachsen eine ausgeglichene Trendlinie hat.
Eine Erkenntnis aus Grafik 5 wäre, dass in der freien Natur Deutschlands zumindest diese Abkühlungstendenz von Amtsberg besteht, d.h. dort ist die Maiabkühlung viel stärker als in den Städten und Siedlungen, aber auch geringfügig stärker als in Amtsberg selbst.
Kommentar: Vielleicht wurden die Messstationen auch bewusst in Städten gebaut, um zu belegen, dass der Mensch die Erde erwärmt und was natürlich nicht stimmt.
Und hier können wir als gute Naturbeobachter auf unsere eigenen jahrzehntelangen Wahrnehmungen zurückgreifen.
Wir stellen fest: In der freien Fläche Deutschlands ist in den letzten Jahren der eigentliche Wonnemonat Mai wieder so kalt wie um die Jahrhundertmitte, und das war so kalt wie zu Mozarts Zeiten, und der lebte bekanntlich in der kleinen Eiszeit. Alle Lieder und Naturbeschreibungen von damals, die den Mai besingen, passen genau für den Monat Mai der letzten Jahre und geben den Vegetationsstand in der freien Fläche Deutschlands, weitab aller flächenhaften Wärmeregionen, exakt wieder. Als Beispiel sei genannt: „Komm lieber Mai und mache, die Bäume wieder grün“.
Ein noch älteres Lied aus dem 16. Jahrhundert, dem Tiefpunkt der kleinen Eiszeit in Europa, beschreibt den Mai ähnlich: „Grüß Gott du schöner Maien, da bist du wiederum hier:
Vergleichen wir die Inhalte und Beschreibungen der Lieder und Maigedichte der kleinen Eiszeit mit heute, dann erhalten wir ein erstaunliches Ergebnis für den heutigen Vegetationszustand in der freien Fläche: In den letzten 500 Jahren scheint sich - vor allem nach der Abkühlungsphase der letzten 16 Jahre- nicht viel geändert zu haben.
Das zeigt auch unsere abschließende Bildfolge aus dem Frankenbachtal in Süddeutschland zwischen den beiden Städten Aalen und Ellwangen, Fotos der Vegetation aufgenommen mitten im (in der freien Fläche) kalten Mai 2016 in Süddeutschland.
Aufgrund der geschilderten Tatsachen muss der Schluss gezogen werden, dass sogenannte Treibhausgase wie Kohlendioxid entweder gar nicht treibhauswirksam sind oder eine nur sehr unbedeutende Wirkung auf die irdischen Temperaturen haben. Bei der angeblichen Klimaerwärmung mit den dazugehörigen Panikvorhersagen aufgrund des angeblichen Klimakillers CO2 handelt es sich schlichtweg um ein neues deutsches Märchen. Die zentrale deutsche Anlaufstelle der Klimamärchen befindet sich in Potsdam unter Führung der selbsternannten Klimagralshüter Schellnhuber und Rahmstorf, welche von uns teuer bezahlt werden.
Kommentar: Ja, dieser Trend bewahrheitet sich wirklich:
- Stefan Rahmstorf: Bezahlter Propagandaprof der Erderwärmung?
Es wird höchste Zeit, den Umwelt- und Naturschutz anstelle eines fragwürdigen und wissenschaftlich nicht konsensfähigen Klimaschutzes, der sich auf getürkte Messdaten, Stichwort “Climategate“, oder selbst geschriebene Computer-Erwärmungsprogramme stützt, weltweit in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Saubere Luft, sauberes Wasser, ein intaktes Ökosystem kommen den Menschen heute und zukünftig zugute. Umwelt- und Naturschutz sind notwendig, Klimaschutz dagegen ist ein erfundenes und völlig überflüssiges Geschäftsmodell.
Es wird Zeit, dass sich die Naturschutzverbände endlich von diesem falschen Klimawahn distanzieren und wieder echten Naturschutz betreiben. Die Schmetterlinge, Fledermäuse, Vögel und Bienen sterben in Deutschland nicht wegen des Klimawandels, sondern hauptsächlich wegen des Pestizideinsatzes und der Zerstörung der ursprünglichen Landschaftsvielfalt.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter und neutraler Klimawissenschaftler
Stefan Kämpfe, Diplom- Agrar- Ingenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
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