Auf dem Fugplatz Fürstenwalde (Landkreis Oder-Spree) wurde am Donnerstagmorgen eine Weltkriegsbombe gesprengt. 250 Einwohner des benachbarten Neuendorf im Sande mussten ihre Häuser verlassen.

Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sprengten die 250 Kilogramm schwere Bombe am Donnerstagmorgen. Der Sprengkörper wurde auf dem ehemaligen Flugplatz Fürstenwalde, auf dem ein Solarpark entstehen soll, in zwei Meter Tiefe entdeckt. Für die Sprengung wurde sie sechs Meter tief vergraben. Der Blindgänger war in Deutschland hergestellt worden, hatte aber einen russischen Zünder. Eine Entschärfung war nicht möglich.

Am frühen Morgen mussten die 250 Einwohner der Ortschaft nahe Fürstenwalde ihre Häuser verlassen. Polizei und Feuerwehr kontrollierten dies.

Von der Sprengung war auch der Verkehr betroffen. Die Landstraße 36 zwischen Steinhöfel und der Umgehungsstraße Fürstenwalde sowie die Kreisstraße zwischen Buchholz und der Umgehungsstraße waren gesperrt.

(spa)