SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat in einem Interview für die Berliner Morgenpost die Politik des US-Präsidenten Donald Trump harscher Kritik ausgesetzt. „Was Trump macht, ist unamerikanisch. Die USA stehen doch wie kaum ein anderes Land für Aufklärung, Demokratie und freiheitliche Werte. Wenn Trump jetzt mit der Abrissbirne durch diese Werteordnung läuft, werde ich ihm als Kanzler sagen: Das ist nicht die Politik Deutschlands und Europas“, sagte Schulz.
Martin Schulz
© www.globallookpress.comMartin Schulz: „Was Trump macht, ist unamerikanisch“
Schulz hat Trump auch vor Aufhebung der antirussischen Sanktionen gewarnt. „Als Antwort auf den Ostukraine-Konflikt haben wir Sanktionen gegen Russland verhängt. Solange das Minsker Friedensabkommen nicht vollständig umgesetzt ist, kann man auch die Sanktionen nicht aufheben. Wir müssen Putin sehr deutlich sagen, dass Russland verpflichtet ist, das Völkerrecht zu respektieren und zu verteidigen“, erklärte der SPD-Politiker.