Eisschollen Biggersee
© picture-alliance/dpa: Bernd ThissenEisschollen werden sich in der nächsten Woche nicht nur am Biggersee wieder bilden können.

Zweistellige Minusgrade fast im ganzen Land möglich


Der Winter 2016/2017 nimmt sich wohl nur eine kleine Auszeit. Schon in der nächsten Woche kommen strenge Nachtfröste und der Dauerfrost zurück. Und die neuesten Berechnungen sagen auch für den Westen Minusgrade am Tage voraus. In den Nächten sind in vielen Teilen wieder zweistellige Minusgrade zu erwarten. Und diese Eisekälte wird auch ein paar Tage anhalten. Deutschland friert wieder ein.

Kältehoch eindeutiger Sieger

Der Grund für den neuerlichen Kälteeinbruch ist, dass das Kältehoch über Osteuropa einfach zu stark ist. Deswegen kommen die Tiefdruckgebiete nicht so recht nach Mitteleuropa voran. Sie weichen schon vorher weit nach Norden ab und bringen die mildere Luft Richtung Nordpol und nicht zu uns. Gleichzeitig kann sich über Nord-/Nordosteuropa ein neues kräftiges Hochdruckgebiet bilden, das ein Vordringen atlantischer Tiefausläufer mit milderer Luft verhindert.

Das bedeutet erneut strenge Nachtfröste und am Tage fast überall Dauerfrost. Ab Dienstag friert Deutschland von Osten her wieder richtig ein. Mittwoch liegen nur noch wenige Gebiete am Rhein in den Plusgraden, ab Donnerstag sind positive Werte nur noch Einzelerscheinungen. Selbst im Westen werden Richtung zweites Februarwochenende knackige Nachtfröste (um die -10 Grad) berechnet. Im Osten und Südosten sieht es ähnlich kalt aus, teilweise geht es aber noch tiefer. Immerhin sind ab der Wochenmitte kaum Niederschläge berechnet, so dass wir uns auf ruhige Wintertage freuen können und kein Winter-Chaos in Sicht ist.

Diese Frostperiode wird dann mindestens bis Sonntag halten. Danach sind im Westen zumindest am Tage wieder leichte Plusgrade zu erwarten. In den Nächten bleibt es auch im weiteren Verlauf saukalt. Immerhin kann es in günstigen Lagen mit Sonnenunterstützung ein paar Plusgrade geben.

Februar bleibt wohl auch bis zum Ende kalt

Und auch im letzten Februardrittel stehen die Zeichen auf Winter. Nach unserer 28-Tage-Temperaturprognose liegen die Prognosen im letzten Februardrittel und zum Monatswechsel in den März deutschlandweit unter dem Durchschnitt, in Sachsen sogar den kompletten Zeitabschnitt (von Mitte Februar bis zum ersten März-Wochenende).

(Quelle: wetter.de)