Heftige Unwetter mit ungewöhnlich starken Regenfällen haben Teile der australischen Millionen-Metropole Sydney überflutet. Innerhalb von zwei Stunden regnete es mehr als im gesamten Januar. Das Verkehrssystem brach wegen der Wassermassen zum Teil zusammen, viele Häuser wurden evakuiert, ein komplettes Apartmenthaus drohte einzustürzen. Mehr als 140 Notrufe gingen bei dem Unwetter bei den Rettungsdiensten ein, um Schäden zu beheben.
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Sydney: Heißester Januar seit über 100 Jahren

Schon ab Donnerstag wird es wieder grenzenlos sonnig und die Temperaturen klettern am Wochenende weit über die 30-Grad-Marke. Diese Werte schließen an den heißesten Januar seit mehr als einem Jahrhundert in Sydney an. Die Durchschnitts-Temperatur im ersten Monat des Jahres lag bei 29,6 Grad Celsius. Damit wurde der bisherige Rekord von 1896 (29,5 Grad) knapp übertroffen. An elf Tagen wurden mehr als 30 Grad gemessen, an fünf Tagen sogar mehr als 35 Grad. So oft kam das seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1858 in der südaustralischen Stadt noch nie vor. Die Durchschnittstemperatur für einen Januar in Sydney liegt im langjährigen Mittel bei 21,6 Grad.


"Jeder, der sich unwohl fühlte, kann sich zu 100 Prozent bestätigt fühlen", sagte die Meteorologin Agata Imielska. Sie führte den Rekord unter anderem den Klimawandel zurück.

Abkühlung für Sydney in Sicht

Etwas Abkühlung ist neben dem Fußbad doch endlich in Sicht: Ab der kommenden Woche pendeln sich die Temperaturen um 25 Grad ein.