In der Nacht auf Samstag sind mehrere Erdstöße in Umbrien, Abruzzen, Venetien und der Lombardei zu spüren gewesen. Es gab keine Schäden.

Erdbeben Seismograph
In der vergangenen Nacht wurden in mehreren Teilen Italiens Erdstöße verzeichnet.

Erdstöße bei Verona spürbar

Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet, war in der vergangenen Nacht ein Erdstoß der Stärke 3,6 bei Verona und in den angrenzenden Ortschaften bei Brescia spürbar. Das Epizentrum des Bebens lag wenige Kilometer von Crone (Brescia) entfernt, in 8 Kilometer Tiefe. Das Beben dauerte einige Sekunden und war in Verona deutlich spürbar, vor allem von den Menschen, die in höheren Gebäuden leben. Auch am Gardasee weckte das Beben Bevölkerung und Touristen.

Beben zwischen den Regionen Abruzzen und Umbrien

Auch in Mittelitalien bebte die Erde. Das Epizentrum in 14 Kilometer Tiefe lag, laut dem italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV), nicht weit von der Kleinstadt Amatrice entfernt. Der Erdstoß der Stärke 4,2, der die Bevölkerung weckte und Angst auslöste, verursachte keine Schäden. Nachbeben mit Stärken zwischen 2,1 und 2,4 wurden gemeldet.

Amatrice: Das Erdbeben im Vorjahr verursachte schwere Schäden

Am 24. August 2016 war Amatrice bei einem schweren Erdbeben zerstört worden, 299 Menschen kamen dabei ums Leben. Auch in Dutzenden Gemeinden zwischen Umbrien, Marken und Latium gab es damals Schäden. Weitere schwere Beben folgten in Mittelitalien bis zum vergangenen Jänner.

apa/stol