In Bezug auf die Diskussion über den angeblichen Einfluss Russlands auf den US-Wahlkampf im Vorjahr hat der russische Außenminister Sergej Lawrow sein Erstaunen darüber geäußert, dass die US-Politiker einer "Massenpsychose" ausgesetzt sind.
russischer Außenminister Sergej Lawrow
© AP Photo/ Sergei ChuzavkovDer russische Außenminister Sergej Lawrow handelt wie gewohnt sehr klug
"Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass die US-amerikanischen Politiker einer solchen Massenpsychose ausgesetzt sind. Ich habe mit vielen von ihnen gesprochen, als ich noch in New York tätig war. Ich wundere mich sehr über das Geschehen", sagte Lawrow am Montag in einem Interview mit dem kurdischen TV-Sender Rudaw.


Kommentar: In Politische Ponerologie wird diese Art der pathologischen Psychose beschrieben. Eine psychopathische Machtstruktur die sich wie ein Krebsgeschwür ausbreitet:


Zugleich schloss Lawrow nicht aus, dass viele von denen, die dieser für die US-Politik anormalen Bewegung gefolgt seien, begreifen, dass all dem irgendwie ein Ende gesetzt werden müsse.

"Bedauerlicherweise treiben sie sich selbst auf einen sehr hohen Zaun, von wo aus dann schwer abzuspringen ist", sagte Lawrow.

Moskau verstehe allerdings, wie schwer es aktuell für "normale" Menschen in den USA sei.


Kommentar: Ja, für normale Menschen wird es immer schwieriger unter der Herrschaft der Pathokraten:


"Wir verstehen, wie schwer es zurzeit für jene in Washington ist, die versuchen, einen gesunden Menschenverstand bei einer solch massenhaften, paranoiden Russophobie an den Tag zu legen, nachdem es ja seit mehreren Monaten keinerlei Ermittlungen und keinen einzigen Fakt gibt, der eine angebliche Einmischung Russlands in die US-Angelegenheiten bestätigen könnte. Normale Leute haben es dort nicht leicht."

Moskau hofft laut Lawrow jedoch darauf, dass die US-amerikanische Öffentlichkeit dem Präsidenten Donald Trump bei seinem Dialog mit Russland über die Cybersicherheit nicht im Wege stehen werde.

US-Geheimdienste hatten am 6. Januar einen Bericht veröffentlicht, in dem Russland für die Hackerangriffe auf US-Ziele während des Präsidentschaftswahlkampfes in den USA verantwortlich gemacht wird. Moskau wird vorgeworfen, sich in den politischen Prozess in den USA eingemischt zu haben, um die demokratische Kandidatin Hillary Clinton in Misskredit zu bringen. Die USA haben Moskau bereits mehrmals der Einmischung in den Wahlkampf beschuldigt. Moskau weist indes sämtliche Anschuldigungen zurück.