Glanmire House Dublin Irland
© Gareth Chaney Collins
Das Glanmire House wurde in dem historischen Teil von Dublin errichtet und war der ehemalige Wohnsitz von einem der Anführer des Osteraufstandes von 1916. Nun dient das Gebäude als offizielle Residenz des kanadischen Botschafters in Irland und dieser behauptet, das schmuckvolle Haus werde von Geistern heimgesucht.

Bei dem Osteraufstand von 1916 versuchten militante irische Republikaner, sich die Unabhängigkeit Irlands von Großbritannien gewaltsam zu erzwingen. Zwar war er militärisch gesehen ein Misserfolg, doch er führte letztendlich doch noch im Jahre 1922 zur Anerkennung eines unabhängigen Irischen Freistaates. Einer der Anführer des Aufstandes und Auslöser des nachfolgenden Guerillakrieges war der irische Lehrer und Schriftsteller Pádraig (auch Patrick genannt) Pearse, der am 3. Mai 1916 zusammen mit 14 anderen Rebellen im Kilmainham-Gefängnis in Dublin hingerichtet wurde.

Patrick Pearse
Patrick Pearse wurde 1916 hingerichtet.
Jetzt dient das Haus von Pearce im Dubliner Ortsteil Ranelagh als Residenz für den kanadischen Botschafter in Irland, Kevin Vickers, und er berichtete über seinen Facebook-Account:
"Geister. Ich habe nie an Geister geglaubt, bis ich hier hinkam."
Er schildert auch einige Zwischenfälle, wie das Geräusch schwerer Ketten, die zu Boden fallen oder Schritte auf der Treppe.
"Ich saß da und schaute TV, als ich plötzlich eine schwere Kette auf dem Boden im Esszimmer fallen hörte. Ich ging sofort dorthin, doch da lag nichts auf dem Boden. Und als ich mich vor ein paar Wochen ins Bett legte, hörte ich schwere Schritte die Treppe hinauf gehen und ein lautes Atmen. Ich ging sofort auf den Flur aber da war nichts",
schreibt er.

Laut der BBC, sollen sogar die Hausangestellte die paranormalen Aktivitäten in dem Gebäude mitbekommen und vor ihnen Angst haben. So überkäme dem Hausmädchen Anna jedes Mal ein unangenehmes Gefühl, wenn sie in die obere Etage gehen muss. Der Botschafter lud Zweifler sogar ein, mal eine Nacht oder zwei im Glanmire House zu übernachten, damit sie am eigenen Leib erleben, dass seine Geschichte wahr ist.