Hurrikan Harvey Schäden
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Der durch den Hurrikan "Harvey" verursachte Schaden erreicht die Rekordzahl von 160 Milliarden US-Dollar (umgerechnet zirka 134 Milliarden Euro). Das entspricht einem Prozent des US-Bruttoinlandsproduktes (BIP). Das meldet die Zeitung "USA Today" am Donnerstag.

Die Kosten für die Beseitigung der Folgen der Naturkatastrophe würden den Gesamtschaden durch den Hurrikan "Katrina" im Jahr 2005 und den tropischen Wirbelsturm "Sandy" im Jahr 2012 übertreffen, heißt es in der Meldung.

Zudem drohen der Wirtschaft des US-Bundesstaates Texas laut dem spezialisierten Online-Portal "AccuWeather" sehr schwere Folgen. Diese würden auf die Situation auf dem Arbeitsmarkt, den Geschäftsverkehr und die Einnahmen von Unternehmen auswirken.

Der Hurrikan "Harvey" hatte am Freitagabend den Bundesstaat Texas mit Spitzengeschwindigkeiten von 215 Stundenkilometern erreicht. Das war der stärkste Wirbelsturm seit mehr als zehn Jahren, der auf das Festland der USA traf.

Texas wurde in Folge des Wirbelsturms "Harvey" stark überschwemmt. Mindestens 30 Menschen kamen dabei ums Leben, weitere 13.000 konnten gerettet werden. Mehr als 30.000 Menschen sind obdachlos geworden. Im Jahr 2005 war der Hurrikan "Katrina" über das Land hinweggefegt, der unter anderem die Stadt New Orleans im Bundesstaat Louisiana überflutete.