Altona-Altstadt - Bereits am Donnerstag stolperten erste Passanten über die tiefen Dellen in der Ufer-Promenade. An mehreren Stellen hatten sich großflächige, teils einen Meter tiefe Unebenheiten im Kopfsteinpflaster gebildet. "Der Hintergrund wird sich nicht so schnell klären lassen", sagt ein Bezirksamtssprecher und kündigte mehrtägige Untersuchungen an - denn bislang gibt es nur Vermutungen, warum die Promenade abgesackt ist. Ein möglicher Grund: Die Kaimauer könnte unterspült sein. Und die liegt im Zuständigkeitsbereich der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA).
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Auf Nachfrage erklärte ein Sprecher, man habe wasserseitig Vorkehrungen getroffen. Dazu gehören unter anderem Schilder zum Abstandhalten - außerdem müssen Boote und Schiffe in der Nähe des Kais langsamer fahren. Schlepper dürfen sich diesem Bereich vorerst nicht mehr nähern.
Passanten stehen vor der Absperrung an der Elbuferpromenade. Das Bezirksamt hat einen 700 Meter langen Bereich dichtgemacht.
Auch Fußgänger und Radfahrer müssen den betroffenen Bereich nahe der Elbkante meiden. Für sie bleibt bis auf Weiteres nur der Weg hinter den Häusern der sogenannten Perlenkette.
Die Elbuferpromenade wurde 2004 fertiggestellt - und ist längst nicht die einzige, die Probleme macht. Bereits seit Jahren ist der Wanderweg am Steendiekkanal in Finkenwerder marode. Die Kaimauer wird dort regelmäßig von Wasser unterspült, es entstand sogar ein 40 Meter langer Krater. Die Sanierungskosten gehen hier in die Millionen.
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