Lawrow
© SputnikRusslands Außenminister Sergej Lawrow
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat in seiner bekannt sarkastischen, amüsanten und scharfsinnigen Art britischen Diplomaten seinen "Respekt" gezollt:
Diese haben es laut Lawrow geschafft, mitten in den Brexit-Verhandlungen europäische Kollegen zur Ausweisung russischer Diplomaten im Zusammenhang mit dem Fall Skripal zu überreden.

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Dabei bezog sich der Außenminister darauf, dass europäische Länder zunächst sehr verhalten auf die Skripal-Propaganda reagiert haben, die gegen Russland gerichtet war und von der britischen Regierung forciert wurde, diese Länder aber später durch die britischen "Diplomaten" dazu gedrängt wurden, ohne jegliche Beweise ebenfalls Russland dafür die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Später sei es Großbritannien aber gelungen, zwei Drittel der EU dazu zu bringen, russische Diplomaten auszuweisen.

Einige europäische Diplomaten hätten später gegenüber Moskau eingestanden, dass London Brüssel trotz des Versprechens noch keine Beweise zur Verwicklung Russlands in den Giftanschlag auf die Skripals vorgelegt habe, so der russische Chefdiplomat.
"Die britischen Traditionen sind gut bekannt. Ich ziehe aufrichtig den Hut vor britischen Diplomaten, die in einer Zeit, in der ihr Land die EU verlässt, es noch hinkriegen, die EU-Politik gegenüber Russland zu beeinflussen, und auch die der USA", so Lawrow weiter.
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