© johnbalexander.comDr. John B. Alexander, (1988)
Las Vegas/ USA - Der ehemalige US-Offizier (US Army Colonel) Dr. John B. Alexander gilt als einer der schwergewichtigsten offiziellen Vertreter, die sich öffentlich nicht nur zu ihrem Interesse an "unidentifzierten Fugobjekten" (UFOs) bekennen, sondern auch in aller Öffentlichkeit seine Überzeugung vertritt, dass es einen Kern von Phänomenen gibt, die eine eingehende offizielle Erforschung erfordern. Sein in diesem Frühjahr erschienenes Buch zählt unter einigen UFO-Forschern gar zu den wichtigsten Werken zur Thematik zugleich steht Alexander aber auch in der Kritik - und das nicht nur von UFO-Skeptikern.“Es handelt sich um sehr reale Phänomene. Ich denke, dass wir ein anderes Verständnis darüber entwickeln müssen, wie unser Universum aufgebaut ist.”, so Alexander gegenüber dem Nachrichtensender "8NewsNow.com".
Viele Jahre lang hat Alexander das UFO-Thema durch alle Flure in den Machtzentren Washingtons und in den weit verstreuten Ecken und Winkeln des militärisch-industriellen Komplexes der USA verfolgt und ist davon überzeugt, dass dieser reale Kern des UFO-Phänomens, möglicherweise auch außerirdischen Ursprungs sein könnte - auf jeden Fall aber untersucht werden muss.
“UFOs sind real und ich spreche hier über die physikalische Realität. Allerdings beginnen die Schwierigkeiten schon bei der Frage nach der Definition des UFO-Begriffs. Immerhin werden unter diesem Begriff sowohl umher huschende (kleine) Lichtkugeln bis hin zu eineinhalb Meilen großen Objekte zusammengefasst, die dann auch auf Radar geortet wurden. Sie sind wirklich hier.”, so Alexander.
Obwohl der ehemalige Offizier von der Realität des Phänomens und seiner Wichtigkeit überzeugt ist, trifft er bei einigen UFO-Gläubigen wie auch bei eingefleischten Skeptikern und Aufklärern aller UFO-Phänomene als Fehlinterpretationen astronomischer oder technischer Erscheinungen, auf starken Widerstand. Tatsächlich, so Alexander gegenüber dem Nachrichtensender, seien "die wahren Gläubigen noch feindseliger eingestellt, als die Skeptiker. Wenn man nicht an ihre Geschichten glaubt, wie immer diese auch aussehen, wird man zum Feind erklärt. Du musst ihnen jedes Stück abkaufen, andernfalls ist man selbst Teil der Vertuschung usw.”
Alexanders "Blasphemie" besteht für viele UFO-Fans darin, dass er nicht an eine aktive Vertuschung durch die Regierung glaubt. In seinem neuen Buch
UFO's: Myths, Conspiracies and Realities, (UFOs: Mythen, Verschwörungen, Realitäten) beschreibt er seine langwierige Suche nach den Hütern der Geheimnisse.
Während seiner aktiven Zeit beim Militär erhielt Oberst Alexander grünes Licht zur Bildung einer militärischen UFO-Arbeitsgruppe. Er wollte herausfinden, wohin all die UFO-Sichtungsberichte verschwinden und wer eventuell Material von abgestürzten Untertassen zurückhält." Hierzu traf er sich mit Vertretern der US-Geheimdienste CIA, DIA, NSA, des Pentagon, aber auch mit zivilen Schwergewichten wie Edward Teller, dem Vater der Wasserstoffbombe oder Ben Rich von "Lockheed’s Skunkwords".
“Unsere Vermutung war, dass es irgendwo ein verdecktes Programm, ein 'Black Project' gibt. Im Laufe der Zeit trafen wir uns mit vielen Leuten und alle waren interessiert, ob andere etwas wissen oder gar Teile abgestürzter Raumschiffe haben. Niemand aber sagte: ‘Wir sind es!’ Es waren immer die anderen.”, erläutert Alexander. “Ich sprach mit den Leitern oder Stellvertretern all dieser Agenturen, die man kennt und auch mit denen, die man nicht kennt. Aber alle sagten das Gleiche.”
Im Gegensatz zu der öffentlichen Stellung der Regierung, gab es laut Alexander bei den Geheimdiensten und beim Militär allerdings ein großes Interesse an UFOs. Darunter waren viele hochrangige Leute, die selbst ihre Erfahrungen mit UFOs gemacht hatten. Als Ergebnis glaubt Alexander nicht an eine aktive Vertuschung durch die US-Regierung in UFO-Angelegenheiten. Nicht zuletzt aufgrund dieser Position wird er von einigen Vertretern der Verschwörungstheorie als Teil selbiger Verschwörung betrachtet.
“Ich bin davon überzeugt, dass wir nicht einmal den Punkt erreicht haben die richtigen Fragen zu stellen. Aber die UFO-Gemeinde hat bereist beschlossen, wie die Antworten aussehen müssen.”
Neben der Möglichkeit, dass es sich bei UFOs um außerirdische Besucher handeln könnte, will Alexander aber auch nicht andere Optionen ausschließen. Die endgültige Wahrheit könnte stattdessen sogar noch viel komplizierter sein. Zumindest solle es möglich sein, UFOs ohne Angst davor zu untersuchen, sich automatisch der Lächerlichkeit preiszugeben: “Es muss möglich sein, auf dieses sehr realen Phänomen zu schauen, ohne die eigene Karriere oder Existenzgrundlage zu gefährden. Das passiert aber noch fast zwangsläufig, wenn sie mit UFOs in Verbindung gebracht werden. Ich kann ihnen die Narben davon zeigen.”, fügte er hinzu.
John Alexander diente von 1956 bis 1988 in der US-Army als Forschungsoffizier und arbeitete zahlreichen Spezialoperationen und -Einsatzgruppen in Vietnam und Thailand zu. Schon während seiner Dienstzeit entstand sein Interesse an grenzwissenschaftlichen Themen und esoterischen Techniken, wie sie auch von Lt. Col. Jim Channon erforscht und in seinem "First Earth Battalion" beschrieben wurden, die eine neue Struktur des US-Militärs auf der Grundlage von Vorstellungen vorsah, die wohl am ehesten mit "New Age" umschrieben werden könnten (Weitere Informationen hierzu finden Sie
hier).
Die offizielle Internetseite von Dr. John B. Alexander finden Sie hier.
Quelle: 8newsnow.com / grenzwissenschaft-aktuell.de / exopolitik.org
Kommentare von Lesern
für unseren Newsletter an