macbook pro, apple
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Klingt komisch, riecht vermutlich auch so, ist aber wahr: Ein Parfümhersteller hat in Australien einen Duft entwickelt, der wie ein "frisch ausgepacktes MacBook Pro" riechen soll. Frei verkauft wird dieses Apple-Parfüm aber nicht, sondern wurde eigens für eine Kunst-Ausstellung zusammengestellt.

Wie das US-Unternehmen 'Air Aroma' auf seinem Firmenblog schreibt, sei das dreiköpfige Künstlerkollektiv namens "Greatest Hits" aus dem australischen Melbourne an den Parfümhersteller mit dieser Idee vor einigen Monaten herangetreten. Gavin Bell, Jarrah de Kuijer und Simon McGlinn wollten einen einzigartigen Duft kreieren, Anlass ist eine übermorgen beginnende Ausstellung

Der Apple-typische Duft wird mit einer automatischen Sprühpumpe (rechts im Bild) verteilt
Und zwar wollten die Künstler einen Duft, der wie ein Apple-Produkt, das erstmals aus der Verpackung genommen wird, riecht. Air Aroma schreibt dazu, dass wohl jeder Apple-Fan "diesen typischen Duft wiedererkennen wird." Demnach soll der Apple-Geruch nach der Kunststofffolie, in die die Verpackung eingewickelt ist, der Drucktinte auf der Pappe, den Plastik-Komponenten und dem Aluminium-Laptop selbst duften.

Nach dem ersten Treffen mit den "Greatest Hits"-Künstlern begann für den Parfümhersteller die eigentliche Arbeit: Weil der gewünschte Duft "ziemlich ungewöhnlich" gewesen sei, musste Air Aroma erst mit den einzelnen Bestandteilen experimentieren. Man habe dafür zunächst Proben aus Südfrankreich bestellt, genauer gesagt waren es die Duftnoten Klebstoff, Plastik, Gummi und Papier.

Diese Bestandteile setzten die Parfüm-Designer dann ein, um eine ganze Reihe an "unverkennbaren Duft-Mischungen" herzustellen. Verglichen wurden die Düfte natürlich im "Feldversuch", also beim Öffnen einer MacBook-Pro-Verpackung.

Beinharte Apple-Fans sollten jetzt aber nicht die nächste Parfümerie stürmen, den MacBook-Pro-Duft gibt es nämlich nicht im Handel zu kaufen. Wie Air Aroma schreibt, kann man ihn auch nicht online bestellen, der Duft wurde ausschließlich für die am 20. April beginnende Kunstaustellung (Titel: "De facto Standard") hergestellt.