Viren, Epidemien und Pandemien
Viele Viren, Bakterien und Pilze greifen das menschliche Immunsystem an. Sie führen zu Krankheiten, die sich zu Epidemien und Pandemien entwickeln können. Geschichtliche Beweise gibt es genügend: Aus dem elften Jahrhundert ist der Ergotismus bekannt, im zwölften Jahrhundert herrschten die Pocken- und Blattern, im dreizehnten Jahrhundert wütete die Lepra, im vierzehnten die Pest, im fünfzehnten die Syphilis. Die Ruhr ist aus dem sechzehnten Jahrhundert bekannt, die Tuberkulose aus dem siebzehnten, der Typhus aus dem achtzehnten und die Cholera aus dem neunzehnten.
Im letzten Jahrhundert herrschten Ebola, Hanta, Milzbrand, Spanische Grippe und Vogelgrippe. Zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts verbreitete die Schweinegrippe Angst und Schrecken.
Die Entwicklung von Antibiotika
Im zwanzigsten Jahrhundert wurden die Antibiotika entwickelt. Doch durch deren exzessiven Einsatz haben sich auch die Erreger verändert und sind immer mehr immun und resistent gegen Antibiotika geworden. Dies ist unter anderem ein Grund dafür, warum in jüngster Zeit wieder verstärkt mit Silber gearbeitet wird. Nach wie vor kann es Bakterien abtöten, die gegen Antibiotika immun geworden sind, während es den Bakterien nicht gelingen wird, gegen das kolloidale Silber resistent zu werden.
Die Heilwirkung von Silber war bereits in der Antike bekannt
Schon im alten Ägypten, in Griechenland und in Rom, im frühen China, in Indien und Persien kannte man die Heilwirkung des Silbers. Viele berühmte Ärzte und Heiler des Mittelalters wie Paracelsus und die Äbtissin Hildegard von Bingen verwendeten das Silber. Zur Prophylaxe benutzten Adlige und Reiche Bestecke und Geschirr aus Silber. Amerikanische Goldgräber konservierten ihre Trinkmilch, indem sie Silbermünzen hinein legten. Erst viele Jahre später wurde entdeckt, dass Silber - in kolloidaler Form - noch viel mehr nutzen konnte.
Von der Silbermünze zum kolloidalen Silber
Seit der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts ist die therapeutische Verwendung von kolloidalem Silber bekannt. Renommierte amerikanische Medizin-Fachzeitschriften wie Lancet, das Journal of the American Medical Association und das in England erscheinende British Medical Journal berichteten Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts von ersten wissenschaftlichen Untersuchungen. Auch die pharmazeutische Industrie intensivierte zur selben Zeit ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Sie erfand Antibiotika und lies sie patentieren. Sehr hohe Geldbeträge wurden in Werbemaßnahmen investiert. So begann der wirtschaftliche Siegeszug der Antibiotika.
Antibiotika verdrängte das kolloidale Silber
Gleichzeitig verschwand das kolloidale Silber aus dem Bewusstsein vieler Mediziner und Patienten. Das Interesse jedoch wächst in der heutigen Zeit wieder stark, denn Antibiotika haben nicht nur viele, sondern zum Teil auch gravierende Nebenwirkungen. Besonders problematisch ist die Resistenzbildung der Bakterien, so dass die geläufigen Antibiotika-Sorten bei einigen Bakterienstämmen schon gar nicht mehr wirken - was lebensgefährlich werden kann, da Menschen mit geschwächtem Immunsystem diesen Bakterien nichts mehr entgegen zu setzen haben und an einer Infektion sterben können.
Was versteht man unter kolloidalen Systemen?
Die kleinsten Teile, in die eine Materie zerlegt werden können, ohne ihre individuellen Eigenschaften zu verlieren, werden als Kolloidpartikel bezeichnet. Die nächste Stufe der Zerkleinerung wäre dann das Atom selbst.
Bei kolloidalem Silber handelt es sich um eine Verwendungsform von reinem Silber in reinem Wasser. Die Zerkleinerung in mikroskopisch kleine Teile vergrössert die Gesamtoberfläche des Silbers dabei um ein Vielfaches. In dieser winzigen Form kann das Silber bis in die entlegendsten Körperregionen vordringen und dort seine Wirkung entfalten. Diese Wirkung beruht auf einer Doppelstrategie: Sie vernichtet Lebensfeindliches und fördert gleichzeitig das Lebenswachstum.
Kolloidales Silber vernichtet Bakterien
Silber ist der beste natürliche elektrische Leiter. Deshalb eignen sich Silberkolloide auch so gut für therapeutische Anwendungen. In seiner kolloidalen Form kann es in einzellige Bakterien eindringen und dort das für die Sauerstoffgewinnung zuständige Enzym blockieren. So kommt der Stoffwechsel des Parasiten zum Erliegen und er stirbt ab.
Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass intakte Hautzellen und - bei ordnungsgemässer Anwendung - gesundheitsfördernde Bakterien durch die Verwendung von kolloidalem Silber kaum geschädigt werden, "wobei hierfür noch keine überzeugende Erklärung vorliegt", wie es die Heilsteine-Forscher Werner Kühni und Walter von Holst formulieren.
Kolloidales Silber fördert die Regeneration
Dr. Robert O. Becker, Autor des Buches The Body Electricund bekannter Biomedizinforscher der amerikanischen Syracuse University fand heraus, dass kolloidales Silber gleichzeitig vernichtend auf lebensfeindliche Formen und unterstützend auf lebensnotwendige Gewebe wirkt.
Über seine allgemein bekannte Wirkungsweise hinaus hat kolloidales Silber daher einen starken Heilstimulus auf die Haut und auf anderes Gewebe. "Es förderte in besonderer Weise das Knochenwachstum und beschleunigte die Heilung von verletztem Gewebe um mehr als fünfzig Prozent."
Kolloidales Silber unterstützt das Zellwachstum
Dr. Becker stellte ebenfalls fest, dass kolloidales Silber das Zellwachstum in einem Masse fördert, wie es bei der Bildung von Körperzellen bei Kindern existiert: "Diese Zellen wachsen schnell und produzieren dabei eine erstaunliche Sammlung primitiver Zellformen, die in der Lage sind, sich mit hoher Geschwindigkeit zu multiplizieren und sich dann in die spezifischen Zellen eines Organs oder eines verletzten Gewebes zu differenzieren, selbst bei Patienten über fünfzig Jahren."
Die Wirkungsweise des kolloidalen Silbers
Aktuelle Studien zeigen, dass kolloidales Silber bei Einzellern, Pilzen und Plasmodien sowie bei Pilzsporen und Würmern die Phosphataufnahme und die Durchlässigkeit der Zellmembranen hemmt oder verhindert. So kann kolloidales Silber entzündliche und allergische Reaktionen im menschlichen Organismus abmildern, indem es die Ausschüttung von Histaminen und Prostaglandinen unterdrückt. Darüber hinaus bindet kolloidales Silber überschüssige Elektronen und kann so an der Entgiftung eines mit Schwermetallen belasteten Körpers mitwirken.
Kolliodales Silber verhindert bakterielle Infektionen
Auch bei der Behandlung von offenen Wunden kann kolloidales Silber eingesetzt werden, da es eine bakterielle Infektion verhindern kann. Durch das Zusammenziehen der Wundoberfläche beschleunigt das kolloidale Silber den Heilungsprozess. Dadurch bleibt die Haut sehr elastisch und reisst auch bei mechanischen Belastungen weniger leicht wieder ein.
Selbst bei extremen Staphylokokken-Infektionen der Haut konnte erfahrungsgemäss ein Absterben der Bakterien innerhalb weniger Minuten erreicht werden. Um alle Bakterien zu erwischen, musste in diesem Fall die Anwendung einige Tage bis Wochen fortgesetzt werden.
Kolloidales Silber: Die Anwendung
Kolloidales Silber ist ein äusserst empfehlenswerter Bestandteil jeder Haus- und Reiseapotheke. Es wird pur und unverdünnt eingenommen. Keinesfalls sollte es gemeinsam mit Wasser getrunken werden, da es - falls das Wasser Mineralstoffe enthält - zur Entstehung von Silbersalzen kommen kann, was nicht erwünscht ist. Aus demselben Grund sollte es in mindestens einstündigem Abstand zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
Kolloidales Silber wird am besten über die Mundschleimhaut aufgenommen und wird zu diesem Zweck so lange wie möglich im Mund behalten. Wird es zu schnell geschluckt, besteht die Gefahr, dass es in den Darm gelangt und dort möglicherweise auch die hilfreichen Darmbakterien schwächt. Daher empfehlen wir die Anwendung des kolloidalen Silbers in erster Line rein äusserlich oder - wenn innerlich - dann nur zur kurzzeitigen Behandlung akuter Infekte. Sicherheitshalber sollte nach einer innerlichen Anwendung im Anschluss an die Therapie mit kolloidalem Silber eine Sanierung der Darmflora durchgeführt werden.
Quellen und weitere Infos:
- Chopra, I., "The increasing use of silver-based products as antimicrobial agents: a useful development or a cause for concern?" Journal of Antimicrobial Chemotherapy, 2007, (Der zunehmende Einsatz von Silberprodukten als antibiotisch wirksame Mittel: Eine nützliche Entwicklung oder Grund zur Besorgnis?) [Quelle als PDF]
- Randall, C. et al., "The silver cation (Ag+): antistaphylococcal activity, mode of action and resistance studies" Journal of Antimicrobial Chemotherapy, 2012, (Silberkationen: Studien zur Wirksamkeit gegen Staphylokokken, zur Wirkweise und zur Resistenzbildung) [Quelle als PDF]
- Lansdown, A.B.G., "Silver I: Its antibacterial properties and mechanism of action" Journal of Wound Care, Vol. 11, Iss. 4, 01 Apr 2002, pp 125 - 130, (Silber: Seine antibakteriellen Eigenschaften und Wirkmechanismen) [Quelle als PDF]
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