Bei einer schweren Explosion in einem Bus in der kenianischen Hauptstadt Nairobi sind mindestens sieben Menschen getötet und fast 30 weitere verletzt worden.

Ursache für die schwere Detonation ist offenbar ein im Inneren des Busses deponierter Sprengsatz, teilte der Polizeichef von Nairobi, Moses Nyakwama, mit. Durch die Wucht der Explosion wurden auch Passanten verletzt und Autos und Gebäude in der Nähe beschädigt.

Nach Angaben des kenianischen Roten Kreuzes gab es mindestens sieben Todesopfer und 29 Verletzte. Der Polizei zufolge saßen rund 25 Menschen in dem Bus. Die Explosion ereignete sich demnach im Viertel Eastleigh, wo vorwiegend Menschen aus Somalia leben. Einem AFP-Fotografen vor Ort zufolge wurden durch die Explosion das Dach und eine Seite des Busses aufgerissen und der hintere Teil des Fahrzeugs komplett zerstört. Metallteile und Glassplitter lagen überall verstreut.

Kenia und insbesondere die Hauptstadt Nairobi waren schon mehrfach Ziel von Anschlägen mit Granaten oder Bomben, seit die kenianische Armee im Nachbarland Somalia gegen die islamistische Shebab-Miliz kämpft. Diese hatte Kenia mehrfach mit Vergeltung gedroht, sich aber zu keinem der bisherigen Anschläge bekannt.

AFP