Nachdem "WELT-ONLINE" gestern schon eine Schlagzeile entschärft hatte, gibt es heute schon wieder einen solchen Fall zu beklagen. Und wieder reiben sich Leser von "WELT-ONLINE" die Augen. Bis Samstagabend konnte man selbst auf der Startseite des Blattes noch lesen:
"Countdown zum Kollaps europäischer Banken läuft"
Doch dieser Titel nach wenigen Stunden "verharmlost" und auf den Kopf gestellt bzw. ausgewechselt in:
"Countdown zur Rettung europäischer Banken läuft"
Eines ist jedenfalls klar: "Countdown zur Rettung" hört sich doch viel positiver an als "Countdonw zum Kollaps"! - Doch am Ende ist es auch egal, weil die Rettung nicht mehr möglich ist.
Berlin - „Erträge ernten, von Knappheit profitieren!“ Mit solchen Slogans lockt die Finanzbranche Großspekulanten und Privatanleger in Agrarfonds. Jeder kann dabei sein, wenn es darum geht, Kapital aus steigenden Agrarpreisen zu schlagen. „Wie die Heuschrecken auf Saatkörner, so stürzen sich Investoren in die Spekulation mit Nahrungsmitteln“, stellte Börsenexperte Dirk Müller am Freitag bei der Vorstellung einer Studie fest, die er im Auftrag des katholischen Hilfswerks Misereor erstellt hat. Spekulation, so Müllers Fazit, sei „ein Treiber schwankender und stark steigender Preise für Mais und Weizen“ - und damit Ursache des Hungers von Millionen Menschen.
Für Müller gibt es „keinen einzigen volkswirtschaftlichen oder gar humanitären Grund, dass private Investoren sich virtuell Weizensäcke ins Depot legen und damit eine künstliche Nachfrage schaffen“. So sei zum Beispiel im Mai mit 350 Millionen Tonnen Weizen allein am Handelsplatz Chicago mehr als die Hälfte der globalen Weizenproduktion dieses Jahres virtuell bewegt worden, sagte Müller.
Das britische Institut CIPD hat herausgefunden, dass Stress inzwischen für die meisten krankheitsbedingten Absenzen vom Arbeitsplatz, die länger als vier Wochen dauern, verantwortlich ist.
Auf den weiteren Plätzen folgen Gehirnschlag, Herzinfarkt, Krebs und Rückenprobleme.
Humorlos und gereizt
Besonders schlimm ist die Situation in Firmen, die einen Stellenabbau angekündigt haben. Dies zeige klar den erhöhten Druck, den manche Leute an ihrem Arbeitsplatz aufgrund der Wirtschaftskrise verspüren, sagt CIPD-Beraterin Jill Miller.
Cary Cooper, Professor an der Universität von Lancaster, kennt die Anzeichen für zu viel Stress: So beginne es mit Problemen, sich auf seine Arbeit zu fokussieren.
Berührung ist nonverbale Kommunikation, Berührung ist tröstlich. Und sie ist selten geworden, fand eine Studie heraus, die der Südwest-Verlag in Auftrag gegeben hat: Sie zeigt, dass die meisten Deutschen Berührung als wichtig empfinden und gleichzeitig das Gefühl haben, zu wenig körperliche Nähe zu erfahren.
„Nach einer Umarmung geht es beiden ein bisschen besser“, sagt Flashmob-Teilnehmerin Isabella auf dem Münchener Marienplatz. „Das sieht man schon daran, wie schnell mit einer Umarmung ein Streit beigelegt ist.“ Rentnerin Erna kann sich auch gesundheitliche Vorteile des Knuddelns vorstellen, „vorausgesetzt man gerät an den Richtigen“. Andernfalls sollte man sich eher um seine Handtasche sorgen.
Wer als Student in eine neue Stadt kommt, ist unsicher und kennt sich nicht aus. In einer solchen Situation ist man froh, wenn jemand Unterstützung anbietet. Fundamentalistische Christen nutzen das aus, um hinter der Fassade der Nächstenliebe eine Weltanschauung voller Intoleranz zu verbreiten.
Auch eine Journalistik-Studentin wurde - wie viele andere - auf dem Campus häufig angesprochen: Ob sie nicht mal mitkommen wolle. Man lese zusammen die Bibel, treffe sich regelmäßig. Es sei sehr gesellig. Sie ließ sich darauf ein. Für drei Monate war sie unter falschem Namen in der „Internationalen Gemeinde Christi“ (IGC).
Obwohl sie sich im Vorfeld gut über die Gruppierung informiert hatte, geriet sie in den Sog der sympathisch auftretenden Fundamentalisten, ließ sich beinahe bekehren. Sie schaffte rechtzeitig den Absprung. Doch aus Angst vor Nachstellungen durch die Gemeindemitglieder bleibt sie anonym.
Bush nutzte seine guten Kontakte zum Harriman-Clan, die aus der gemeinsamen Mitgliedschaft im Geheimorden Skull & Bones an der Yale-Universität stammten. In den zwanziger Jahren wurde er Teilhaber und Mitglied des Vorstands der Brown Brothers Harriman Holding Company und Leiter der Union Banking Corporation (UBC). Die UBC war für die Auslandsbankgeschäfte hochrangiger deutscher Industrieller zuständig. Zu Bushs Klienten zählten vor allem der Stahlmagnat Fritz Thyssen, der die Nazibewegung von 1924 bis zu ihrer Machtübernahme finanzierte, Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht, Friedrich Flick und SS-Bankier Kurt von Schroeder.
Ein anderer Zweig der Harriman Gruppe, Harriman International Co., kümmerte sich unterdessen um das Exportgeschäft. 1933 traf man eine Verabredung mit Hitler, um die deutschen Exporte auf dem US-Markt zu koordinieren.
"Es besteht kein Zweifel, dass die Religions- und Glaubensfreiheit die effektivste Prävention für Extremismus ist und einen wichtigen Schurz für unsere kollektive Sicherheit darstellt," sagte Botschafter Janez Lenarcic, der Direktor der OSZE Abteilung für Demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR), die das Meeting organisierte.
Lenarcic hat aber auch betont, dass die Religionsausübung nicht die geltenden Gesetze verletzen darf (rule of law). "Wenn man den Status einer Religions- oder Glaubensgemeinschaft erlangt hat, heißt das natürlich nicht, dass man dann die Lizenz besitzt, sich über die Gesetze eines Staates hinwegzusetzen."
Kommentar: Lesen Sie auch den folgenden Artikel, wo ersichtlich wird, wie mit unschuldigen Glaubensgemeinschaften, oder Menschen die einfach eine andere Philosophie vertreten, von der französischen Justiz umgegangen wird.
Spektakuläre Fälle des Betrugs oder von Fälschungen in den Wissenschaften wie der des Südkoreaners Hwang Woo-Suk, der vorgab, menschliche embryonale Stammzellen hergestellt zu haben (Korean Cloning Hero Deconstructed Online), und von der Zeitschrift Science gefeiert wurde, oder des Physikers Jan Hendrik Schön kommen immer mal wieder vor (Schlampen, Manipulieren, Fälschen). Unbekannt und daher sehr umstritten ist allerdings die Dunkelziffer, wie häufig sich Betrügereien tatsächlich bei den Wissenschaftlern ereignen.
Daniele Fanelli von der University of Edinburgh hat in seiner Studie, die in der Open-Access-Zeitschrift PLoS ONE erschienen ist, eine erste Metaanalyse von Umfragen unter Wissenschaftlern durchgeführt. Betrügereien oder Fälschungen sind demnach gar nicht so selten, besonders anfällig ist dafür, wenig überraschend, die medizinische und pharmazeutische Forschung. Die bekannt gewordenen Fälle sind vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.
Um die Umfragen, die in verschiedenen Ländern unter Wissenschaftlern unterschiedlicher Fächer mit unterschiedlichen Methoden und Fragen ausgeführt wurden, vergleichbar zu machen, konzentrierte sich Fanelli auf die Angaben der Wissenschaftler, die zugaben, eine bestimmte Betrugsart zumindest einmal schon begangen zu haben oder einen Kollegen zu kennen, der dies gemacht hat. Nicht einbezogen wurden dabei Plagiatsfälle, die vermutlich auch häufig im digitalen Zeitalter durch leichtes Cut & Paste auftreten (aber auch leichter aufgedeckt werden können) oder aber unethische Autorenschaften in den Wissenschaften, die nicht weniger häufig sind. Plagiate wurden deshalb nicht einbezogen, weil sie das wissenschaftliche Wissen selbst nicht so beschädigen würden wie die Fälschung oder Fabrikation von Daten. Allerdings macht Fanelli deutlich, dass wissenschaftliches Fehlverhalten schwer zu definieren ist. Für seine Metaanalyse wertete er 18 Umfragen aus, die er als hinreichend kompatibel erachtete.
Kommentar: Auch die CO2 bzw. die Erderwärmungstheorie ist nicht ohne gefälschte Daten ausgekommen.
Der Klimagate-Skandal ist wahrscheinlich nur mehr sehr wenigen in Erinnerung geblieben.
Was damit zusammenhängen mag, dass die Medien nicht in der Größenordnung und Häufigkeit berichteten, wie es normalerweise der Fall ist.
Lesen Sie hierzu auch: Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda.

Masthühner sollen in kürzester Zeit viel Gewicht zulegen. Das hat schlimme Folgen für die Tiere.
Das irdische Dasein von Masthühnern ist ein kurzes: gerade einmal 32 Tage dauert ihr Leben in der Massentierhaltung im Schnitt, bevor sie geschlachtet werden. Während dieser Zeit werden 99 Prozent der Tiere nicht nur auf engstem Raum gehalten, sondern rein statistisch betrachtet auch 2,3 Mal mit Antibiotika behandelt - meist nicht, weil sie krank sind, sondern vorbeugend - und um ihr Wachstum zu beschleunigen. In der modernen Viehhaltung ist dies nach Angaben von Veterinären gang und gäbe, obwohl die Gabe von Medikamenten zur Förderung der Mastleistung seit 2006 in der EU offiziell verboten ist.
Trotzdem steigen die Verbrauchszahlen. Für Agrarexperten wie Reinhild Benning vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist dies ein Zeichen dafür, "dass das Verbot völlig unwirksam ist". Knapp 1000 Tonnen Antibiotika wurden schätzungsweise 2010 an Hühner, Puten, Schweine, Kälber oder Rinder in deutschen Ställen verfüttert.
Ich persönlich habe mich seit dem ersten Ölschock in den 1970ern mit Fragen, die Erdöl betreffen, beschäftigt. 2003 lernte ich die sogenannte „Peak Oil“ Theorie kennen, von der ich sehr angetan war. Sie schien die ansonsten unverständliche Entscheidung Washingtons zu erklären, alles für ein militärisches Vorgehen gegen den Irak aufs Spiel zu setzen.
Die Verfechter von "Peak Oil", allen voran Colin Campbell, früher als Geologe für BP tätig, und Matt Simmons, Bankier aus Texas, behaupteten, daß die Welt vor einer neuen Krise stünde, dem Ende des billigen Öls, vielleicht bis zum Jahre 2012, vielleicht auch schon in diesem Jahr. Angeblich wurden gerade die letzten Tropfen Öl gefördert. Als Beleg führten sie die rasant steigenden Preise für Benzin und Öl an, sowie auf die sinkenden Förderleistungen der Vorkommen in der Nordsee, in Alska und andernorts.
Kommentar:
Das Atemprogramm Éiriú-Eolas