Wissenschaft und Technologie
Wie das britische Nachrichtenmagazin wired.co.uk berichtet, haben die Wissenschaftler Melissa Bateson und Jeri Wright von der Newcastle Universität das Reaktionsverhalten von Honigbienen getestet. In einem Experiment wurde ermittelt, ob Bienen nichteindeutige Informationen negativ interpretieren können.
Durch frühere Studien war bereits bekannt, dass Ratten und Hunde pessimistisch sein können. Bisher wurde aber angenommen, dass Bienen mit ihrem nur sesamkorngroßen Gehirn keine solchen Gefühle empfinden können. Die Studie hat jedoch ergeben, dass auch Honigbienen manchmal eine negative Einstellung haben. Damit sind sie die ersten wirbellosen Tiere, bei welchen dies nachgewiesen wurde.
Linz - Die genauen Umstände bleiben im Dunkeln der Urgeschichte verborgen, doch das wenige, was über diese spezielle zwischen-menschliche Begegnung im heutigen Grenzgebiet von Ober- und Niederösterreich aus den Funden geschlossen werden kann, ist spannend genug: Material- und Geländestudien des deutschen Geoarchäologen Alexander Binsteiner weisen darauf hin, dass Neandertaler und der moderne Homo sapiens vor rund 40.000 Jahren im Donau-Enns-Delta aufeinandergetroffen sind. Wie die beiden Menschen-Spezies miteinander umgegangen sind, ob es zu gewalttätige Auseinandersetzungen, zu Kooperation oder gar zur gemeinsamen Fortpflanzung gekommen ist, bleibt allerdings Spekulation.

Astrologiefans haben die totale Mondfinsternis am Mittwochabend nur in einigen Teilen Deutschlands gut verfolgen können, wie zum Beispiel in Diegelsberg.
Zwischen Mondaufgang und Mitternacht können Beobachter das rostrot schimmernde Himmelsphänomen am Südosthorizont verfolgen. In dieser Länge werde bis 2015 keine weitere totale Mondfinsternis von Deutschland aus zu sehen sein, sagte Monika Staesche, Leiterin des Planetariums am Insulaner in Berlin. Zwar verfinstere sich der Mond zwei- bis dreimal pro Jahr, aber so gut sichtbar sei das nur selten. «Wer die Möglichkeit hat, sollte sich das also anschauen.»

Nächtliches Gewitter: Normale Blitze werden oft fotografiert, Kugelblitze so gut wie nie
Als glühende Lichtbälle sausen sie durch Wälder, rauschen durch Kamine und zerstören alles, was ihnen in den Weg kommt. Seit Jahrhunderten ranken sich viele Legenden um Kugelblitze. Solche Beobachtungen wurden lange Zeit skeptisch beurteilt, dabei handelt es sich bei Kugelblitzen nach Erkenntnissen vieler Plasmaphysiker nicht um pure Sinnestäuschungen. Foto- und Videobeweise aus freier Natur sind zwar ausgesprochen selten. Aber in zahlreichen Laboren konnten schon künstliche Kugelblitze für kurze Zeit erzeugt werden.
"Rosetta" hat bereits einen langen Weg hinter sich - und noch einen langen vor sich. Seit dem 2. März 2004 reist die Sonde durch den Weltraum, hat dabei im rasanten Vorbeiflug ihr Kameraauge auf die Asteroiden Steins und Lutetia gerichtet und mehrere Mal an Erde und Mars Schwung geholt für ihren Flug zum Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. Um die Sonde sicher bis zur ihrem Ziel fliegen zu lassen, geht das Raumschiff nun in einen Ruhezustand über. "Zurzeit ist die Sonde zu weit von der Sonne entfernt, um den kompletten Betrieb mit Sonnenenergie aufrecht zu erhalten", erklärt Dr. Stephan Ulamec vom DLR-Nutzerzentrum für Weltraumexperimente in Köln. Dort befindet sich auch das Lander-Kontrollzentrum, von wo aus der Lander "Philae" beim Aufsetzen auf P67/Churyumov-Gerasimenko gesteuert wird. "Die Sonde wird sich zwar noch selbstständig immer wieder zur Sonne ausrichten, beheizt werden in den nächsten zweieinhalb Jahren aber nur noch eine Uhr, das Thermalsystem und der Receiver."

NASA-Illustration der amerikanischen Raumsonde „Voyager 1“. Seit ihrem Start am 5. September 1977 fliegt die Sonde durchs All.
Die flachen, ovalen Blasen seien rund 160 Millionen Kilometer lang und mussten mit Hilfe einer Computermodellierung dargestellt werden, da sie nicht sichtbar seien. Sie machten die Gegend sehr turbulent, „ungefähr wie den Bereich eines Whirlpools, wo die meisten Luftblasen aufsteigen“, sagte der Astronom James Drake von der University of Maryland bei der Vorstellung der Erkenntnisse.

Der Kopf des "Höllenwurms" Halicephalobus Mephisto in der Mikroskopaufnahme
Gent/ Belgien - Belgische und US-amerikanische Wissenschaftler haben in südafrikanischen Goldminen in 0,9 bis 3,6 Kilometer Tiefe lebendige Fadenwürmer entdeckt und damit bewiesen, dass selbst komplexe Lebensformen deutlich Tiefer im Erdboden leben können als bislang vermutet. Die Entdeckung hat auch Auswirkungen auf Vorstellungen darüber, wo überall und unter welchen Bedingungen Leben auch auf anderen Planeten möglich sein könnte.
Wie die Forscher um Gaetan Borgonie von der "Universiteit Gent" und Tullis Onstott von der "Princeton University" im Fachmagazin Nature berichten, waren sie über die Entdeckung von "Wesen mit einem Verdauungs-, Nerven- und Fortpflanzungssystem so tief unter der Erdoberfläche ähnlich überrascht, als wenn man Moby Dick im Ontario-See gefunden hätte".
„Diese Entdeckung zeigt wieder, wie wenig wir eigentlich über Insekten und andere Tiere wissen“, so der Wissenschaftler. „Es sind ziemlich gut aussehende Tiere, nicht so plump wie die anderen Arten“.
Der Name der neuen Art: Saltoblattella montistabularis - saltoblattella ist Latein für “Springende Kalerlake” und „montistabularis“ bezieht sich auf den Tafelberg. Die Größe - ungefähr ein Zentimeter.

Forscher glauben, in der Atmosphäre Veränderungen messen zu können, die ein Erdbeben anzeigen
Das verheerende Erdbeben, das am 11. März dieses Jahres die Region Tohoku auf der japanischen Haupinsel Honshu zerstörte und auch die Nuklearkatastrophe von Fukushima auslöste, ging mit elektrischen Anomalien und einer ungewöhnlichen Emission von Infrarotstrahlung in der oberen Erdatmosphäre einher. Dies zeigen Messungen einer Arbeitsgruppe um den Geophysiker Dimitar Usunow von der Chapman University im kalifornischen Ort Orange. Die Forscher werten dies als weiteren Hinweis auf eine Verbindung zwischen seismischen Prozessen in der Erde und Veränderungen in den obersten Schichten der irdischen Lufthülle. Nun hoffen sie, diese Beobachtung für die Entwicklung eines Erdbeben-Frühwarnsystems nutzen zu können.
Kommentar: Lesen Sie diesen Artikel, wo ein Mensch nach Berichten zufolge durch einen Kugelblitz verletzt wurde:
Neubrandenburgerin durch Kugelblitz in Wohnung verletzt