© NASA/Tim PyleKünstlerische Interpretation eines vom Weltraumteleskop Kepler entdeckten Planetensystems mit erdähnlichen Planeten.
Pasadena/ USA - Anhand der bisherigen Daten der Beobachtungen mit dem NASA-Weltraumteleskop "Kepler" haben US-Astronomen die Wahrscheinlichkeit erdähnlicher Planeten um sonnenähnliche Sterne neu berechnet und kommen zu dem Schluss, dass rund ein Drittel derartiger Sterne erdähnliche Planeten innerhalb der "habitablen Zone" beherbergen.Erst im vergangenen Frühjahr offenbarte eine erste Auswertung der ersten 136 Beobachtungstage mit dem Weltraumteleskop
Kepler anhand der Beobachtungen von rund 150.000 Sternen Hinweise auf 1.235 potentielle Exoplaneten.
Eine statistische Auswertung dieser Daten durch Wesley Traub vom "California Institute of Technology", die sich auf sonnenähnliche Sterne konzentriert, Sterne also der Spektralklassen F, G und/oder K, kommt zu dem Schluss, dass mittelgroße Planeten mit einer ebenso hohen Wahrscheinlichkeit um lichtschwache Sterne zu erwarten sind als um helle. Hingegen sei die Wahrscheinlichkeit, mit
Kepler kleinere Planeten zu finden deutlich geringer - was jedoch vornehmlich daran liege, dass sie selbst mit dem spezielle für die Suche nach erdgroßen Felsplaneten ausgelegten Teleskop schwerer zu finden sind.