Wissenschaft und Technologie
Wie das Team aus Forschenden um Dr. Murphy Westwood vom Morton Arboretum und Dr. Susan Pell von der US-Botanik-Behörde USBG (United States Botanic Garden) aktuell berichtet, handelt es sich um eine alleinstehende Quercus tardifolia, von etwa 10 Metern Höhe, jedoch in schlechtem Zustand. Erstmals wurde die Art in den 1930-er Jahren beschrieben und galt seit 2011 als ausgestorben.
Die Botaniker hoffen nun anhand des Studiums des Baumes mehr über mögliche Wege auch zum Schutz anderer bedrohter Arten innerhalb des Lebensraumes von Quercus tardifolia zu erfahren. Schließlich führe das Aussterben einer Art meist zu einem Dominoeffekt im entsprechenden Ökosystem, der sich auch auf andere Arten - Pflanzen wie Tiere - ausweitet. Das es sich um das letzte Exemplar seiner Art handelt, gehört der Quercus tardifolia zu den seltensten Baumart weltweit.
Neben diesen Untersuchungsergebnissen hoffen die Botaniker und Botanikerinnen natürlich auch, den von Feuer stark beschädigten Stamm und den gesamten Baum selbst erhalten und gesund pflegen zu können. Zunächst wollen die Forschenden gemeinsam mit der Parkverwaltung deshalb das Risiko weiterer Waldbrände verringern.
Da Eichen dazu tendieren sich auch durch Hybridisierung fortzupflanzen, könnten sie einen Anpassungsvorteil angesichts des fortschreitenden Klimawandels haben. Diese Kreuzungen können aber auch dazu führen, dass die genetische Grenze zwischen den einzelnen Eichenarten zusehends verschwimmt. Molekulare Analyse sollen deshalb nun noch genau überprüfen, ob der 2001 entdeckte Baum tatsächlich identisch mit älteren Exemplaren ist.

Auch Planeten mit geringerer Masse, dafür aber mit einer urzeitlichen Atmosphäre aus Wasserstoff und Helium könnten die Temperaturen und den Druck aufweisen, die Wasser in flüssiger Form ermöglichen.
Kommentar: Ist auch diese "Tatsache" vielmehr eine der vielen Mutmaßungen der Mainstream-Wissenschaft?
"Bei der Suche nach Leben auf anderen Planeten ist daher das Potenzial für flüssiges Wasser eine wichtige Voraussetzung. Um es zu finden, haben Forschende traditionell nach Planeten gesucht, die unserem eigenen ähneln." Wir Forschende der Universität Bern und der Universität Zürich, die Mitglieder des Nationalen Forschungsschwerpunkt PlanetS nun aber aktuell im Fachjournal "Nature Astronomy" (DOI: 10.1038/s41550-022-01699-8) berichten, muss langfristig flüssiges Wasser aber nicht unbedingt unter ähnlichen Bedingungen wie auf der Erde vorkommen. Günstige Bedingungen könnten über sogar Jahrmilliarden hinweg auch auf Planeten herrschen, die unserem Heimatplaneten kaum ähneln.
"Einer der Gründe, warum Wasser auf der Erde flüssig sein kann, ist die Atmosphäre", erklärt Studienmitautorin Ravit Helled, Professorin für Theoretische Astrophysik an der Universität Zürich und Mitglied des NFS PlanetS und führt dazu weiter aus: "Mit ihrem natürlichen Treibhauseffekt fängt sie genau die richtige Menge an Wärme ein, um die notwendigen Bedingungen für Ozeane, Flüsse und Regen zu schaffen".

Detailansicht von Ca. Thiomargarita magnifica.
Copyright:

Start der chinesischen Rakete vom Typ "Langer Marsch 2F" (Jiuquan / China, 5. Juni 2022)
Etwa sechs Stunden nach dem Start war die Ankunft der Taikonauten (chinesische Bezeichnung für Raumfahrer) an der Station geplant. Die "Shenzhou 14" sollte dann in einem automatisierten Manöver an das Kernmodul "Tianhe" andocken.
Die Astronauten Chen Dong, Liu Yang und Cai Xuzhe bilden bereits die dritte Crew, die nun mehrere Monate im All verbringen und Arbeiten an der Station durchführen soll. Anfang Mai hatte ein Frachtflug weitere Ausrüstung und Nachschub zur Vorbereitung der Mission ins All gebracht.

Vergleich zwischen der einsträngigen RNA (l.) und der doppelsträngigen DNA-Helix (Illu.).
Wie Biondi und Team zeigen können, bilden sich lange, aus zwischen 100 und 200 Nukleotiden bestehende RNA-Moleküle dann, wenn Nukleosidtriphosphate (NTPs) durch basaltisches Glas hindurch versickern.
Tatsächlich war dieses Glas zu jeder Zeit auf der Erde vorhanden. "Mehrere hundert Millionen Jahre lang, nachdem der Mond entstanden war, bildeten wiederholte Einschläge und der vielerorts vorhandene Vulkanismus auf dem jungen Planeten geschmolzene basaltische Lava und damit die Quelle von basaltischem Glas", erläutert der an der Studie beteiligte Stephen Mojzsis. "Zudem verdampften durch die zahlreichen Einschläge Wasser und lieferten so Grundgewässer in denen sich RNA bilden konnte."
von Nadeschda Alexejewa
Wissenschaftler des Zentrums für Quantentechnologien der Fakultät für Physik an der Moskauer Staatlichen Universität (MGU, bekannt auch als Lomonossow-Universität) haben Geräte zur Übertragung von quantengeschützten Informationen über eine drahtlose Datenverbindung getestet. In einem Interview mit RT erklärte Sergei P. Kulik, dass auch in diesem Fall die Daten mittels eines Lasers übertragen werden, so dass die Verbindung innerhalb der Sichtlinie hergestellt werden kann. Er ist wissenschaftlicher Leiter des Zentrums, Doktor der Naturwissenschaften in Physik und Mathematik und Lehrstuhlinhaber für Quantenelektronik. Sogenannte Quantentechnologien sind wünschenswert und notwendig, wenn absoluter Datenschutz erforderlich ist, so die Entwickler. Daher hat die MGU bereits Apparaturen für die Schaffung solcher Kommunikationskanäle sogar vermittels von Low-Orbit-Satelliten vorbereitet. Die besser geschützte Quantenkommunikation könnte aber sogar auch zur Steuerung von Drohnen nützlich sein.
RT: Sergei Pawlowitsch, in Ihren Interviews mit RT berichteten Sie bereits darüber, wie die Quantenkommunikation funktioniert. Erläutern Sie bitte noch einmal kurz, was Quantenkommunikation ist und welche Merkmale sie hat.
Sergei P. Kulik: "Das Hauptmerkmal und der Vorteil der Quantenkommunikation ist ein außergewöhnliches Maß an Datensicherheit. Grundsätzlich werden die Datensicherheit und Geheimhaltung von Kommunikation gewährleistet durch teils auch noch häufig wechselnde kryptografische Schlüssel, die zwischen beiden Teilnehmern vereinbart oder ausgetauscht wurden. Bei der Quantenkommunikation wird eine neue Art des Austauschs von kryptografischen Schlüsseln verwendet - basierend auf spezifischen Quanteneigenschaften, so etwa von Lichtquanten. Die Schlüssel werden aus einem Strom einzelner Photonen generiert. Jeglicher äußerer Einfluss auf den Informationsstrom führt zur Zerstörung des ursprünglichen Photonenzustands. Sobald die Fehlerquote bei der Schlüsselbildung den kritischen Wert für das verwendete Protokoll übersteigt, wird die Übertragung abgebrochen. Es erfolgt eine einzige Messung, sobald das jeweilige Photon das vorgesehene Empfangsgerät am anderen Ende der Verbindung erreicht, und während dieses Vorgangs verschwindet das Teilchen.

Mikroskopische Ansichten der organischen Einschlüsse im 850 Millionen Jahre alten Halit-Kristallen au der zentralaustralischen Brown-Formation.
HintergrundStatt also buchstäblich "versteinert" zu sein, befindet sich die Organismen in einem kleinen Einschluss von flüssigem Salzwasser im Innern des Kristalls. Salz selbst ist nicht in der Lage, organisches Material in dieser Form zu erhalten. Halit, (Steinsalz) könnte damit eine bislang unbeachtete Quelle zur Untersuchung urzeitlicher Salzwasserumgebungen sein.
Bei "Libellen" handelt es sich um in Flüssigkeitseinschlüssen enthaltene Gasblasen in Mineralen. Die Flüssigkeiten in diesen Einschlüssen können Reste der ursprünglichen sog. Mutterlauge bzw. hydrothermalen Lösung sein, innerhalb der das Mineral einst entstanden ist, aber eben auch, wie im Falle von Halit oder Gips, Meerwasser.
Auch für die Suche einstigen oder heute noch vorhandenem Leben auf dem Mars von Interesse sein, da auch auf dem Mars große Salzablagerungen als Überbleibsel einstiger Oberflächengewässer existieren. Tatsächlich haben Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen bereits deutlich jüngere und moderne Mikroorganismen in Halit- und Gips-Kristallen entdeckt. Einige dieser Funde konnten Forschende allerdings auch auf deutlich höhere Alter datieren. Bislang galt eine genaue Bestimmung der Frage jedoch als schwierig, ob die identifizierten Organismen zwangsläufig das gleiche Alter besitzen wie die Kristalle selbst.
Die jüngste Satellitenflotte der Raumfahrtfirma SpaceX stürzt aus dem Orbit, nachdem sie von einem Sonnensturm getroffen wurde. Bis zu 40 der 49 kleinen Satelliten, die erst in der vergangenen Woche gestartet wurden, seien entweder wieder in die Atmosphäre eingetreten und verbrannt oder auf dem Weg dahin, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.
SpaceX erklärte, ein geomagnetischer Sturm habe die Atmosphäre am Freitag dichter gemacht, wodurch der Luftwiderstand zunahm und die Flugobjekte praktisch dem Untergang weihte.
Die Bodenkontrollteams versuchten demnach, die kompakten, flachen Satelliten zu retten, indem sie diese in eine Art Starre versetzten und auf einen Kurs flogen, der den Widerstand minimiert. Doch der Sog nach unten war bereits zu stark, die Satelliten ließen sich laut SpaceX nicht wieder aktivieren und in eine höhere, stabilere Umlaufbahn bringen.
Kommentar: Es handelte sich dabei nur um einen kleinen geomagnetischen Sturm, was passiert, wenn ein großer unsere Erde und andere Satelliten trifft?
Ein internationales Team von Astronomen unter der Leitung von Dr. Nicole Schanche an der Universität Bern hat spannende Entdeckungen zu einem Exoplaneten machen können, der auf einer extrem elliptischen, exzentrischen Bahn einen roten Zwergstern umkreist. Der Planet mit der Bezeichnung TOI-2257 b wurde ursprünglich vom TESS-Weltraumteleskop der NASA (Transiting Exoplanet Survey Satellite) aufgespürt und für die Studie über einen Zeitraum von vier Monaten beobachtet.
Die Bezeichnung exzentrisch bezieht sich hier also auf den Orbit um die Heimatsonne. Der Großteil der bekannten Planeten und Monde in unserem Sonnensystem kreisen auf nahezu kreisförmigen, nur leicht elliptischen Bahnen um die Sonne. Bei Exoplaneten, also Planeten außerhalb des Sonnensystems, wurden jedoch auch vielfach extrem elliptische Umlaufbahnen entdeckt, also sogenannte exzentrische Orbitale. Einer von solchen Exoplaneten ist TOI-2257 b, der zwar in einer ungewöhnlich weitgestreckten, elliptischen Umlaufbahn seinen Heimatstern umrundet, aber dabei insgesamt in einer habitablen Zone bleibt. Laut Dr. Nicole Schanche ist dies der Planet mit der bisher exzentrischsten Umlaufbahn, der jemals bei einem kühlen Stern entdeckt wurde. "Rote Zwerge" sind kleine Sterne und viel kühler als unsere Sonne. Dort ist flüssiges Wasser auch auf Planeten möglich, die viel näher am Zentralgestirn liegen als in unserem Sonnensystem.
Kommentar: Hier sind weitere Beispiele von vorhergehenden Entdeckungen ähnlicher Exoplaneten:
- Exoplanet mit dem Orbit eines Kometen entdeckt
- Exoplanet mit wasserreicher Atmosphäre entdeckt: Gliese 1214b
- Astronomen erhöhen Schätzwert: Jeder zweite Stern in der Milchstraße mit erdähnlichen Exoplaneten
Wenn Sie an Halloween denken, was kommt Ihnen zuerst in den Sinn? Ich startete eine kleine Umfrage unter meinen Freunden, meiner Famile und meinem Mitarbeiterstab. Raten Sie, was zuerst erwähnt wurde? Kürbis-Laternen! Ich wette, Sie dachten, ich würde Hexen erwähnen, aber sie kamen nur an zweiter Stelle bei meiner Umfrage!
Wenn ich an Halloween denke, denke ich an Schulprojekte, wo wir aus Papier die Umrisse von Hexen ausschnitten und auf große halbkreisförmige Halbmonde aus Karton klebten. Die Hexen waren von einer schwarzen Katze begleitet, die hinten auf dem Hexenbesen mitritten. Ich fragte mich, wie eine Katze es schaffen könne, dort das Gleichgewicht zu halten und wie man denken könne, dass das Sitzen auf einem Besen überhaupt bequem ist.
Kommentar: Den Rest des Artikels finden Sie hier.